Dieser Beitrag wurde mir für das EFV zur Verfügung gestellt.
Am 21.10.2015 begab sich eine Vorhut auf den Weg nach Augsburg in den Bahnpark, um an den dort abgestellten Triebwagen einige Vorbereitungsarbeiten für die Überführung vorzunehmen.
Neben den Triebwagen hatte man großzügig mit der Motorsäge ein Massaker durchgeführt. Das Laufen (Stolpern) über diesen Kriegsschauplatz war sehr beschwerlich.
Danach blieb noch etwas Zeit sich umsehen. Die Werkstatt der Staudenbahn.
Ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg, der Abort.
Notausstieg
Als es Dunkel wurde ging man nach Hause bzw. in ein Hotel, die Lok mit den Bremswagen sollte erst in der Nacht eintreffen.
22.10.2015 Am nächsten Morgen, noch auf dem Weg vom Hotel, die Lok war in der Nacht angekommen.
Ein Zug wird bereit gestellt.
Die Vorbereitungsarbeiten zur Durchführung der Überführung wurden fortgeführt. Um die Bügel zu Sichern ging es auf das Dach.
Als man die Hauptluftleitung auffüllen wollte, zeigten sich eine Menge undichter Stellen. Es dauerte seine Zeit, bis alles Dicht war. Hier erfolgt die erste Rollprobe. Alle Räder drehten sich.
Der Ölstand in den Getrieben wird kontrolliert.
Danach werden die Schlusswagen angekuppelt.
Der Kleinwagen gehört nicht mit dazu. Man hat uns gebeten, ihn an das andere Ende des Gleises zu stellen.
Nach dem der Fahrplan vorhanden war, fuhr der Zug in Richtung Hauptbahnhof.
648 218
Augsburg Hauptbahnhof
von Links 247 046-6, 362 845
151 062-7
111 219-2
6193 848-9
Wir haben Ausfahrt. Am Prellbock 111 173-1
Donauwörth
187 101
Der ganze Zug.
Eine Auflagen für die Genehmigung zur Überführung war, daß die Triebköpfe während der Fahrt zu besetzen sind.
Für alle Fälle. (Der Kasten war leer.)
Treuchtlingen, IC 2288 soll hier in 6 Minuten halten.
111 214-3
Die Fahrt geht weiter.
Nürnberg, müßte eine S-Bahn nach Ansbach sein.
Vor der Einfahrt nach Fürth.
Fürth am Bahnsteig
Ausfahrt Fürth.
Die neue Brücke für die S-Bahn.
Dann geht es im letzten Tageslicht in Richtung Bamberg.
Erlangen, die S-Bahn nach Forchheim.;)
Bamberg
Über die Herausforderung „Schiefe Ebene“ führte der Weg nach Hof.
In Schönberg mußte Umfahren werden.
In Schleiz wurde mit dem Triebwagen der Wisentatalbahn rangiert.
Leider verliefen die Rangierarbeiten nicht so schnell wie es auf den Fotos aussieht.
23.10.2015 Um 2 Uhr war man wieder in Schönberg. 4 Uhr in Leipzig-Engelsdorf um die Güterwagen abzugeben. Von dort aus mußte man noch einmal zum Leipziger Hbf., wo auch gleich getankt wurde. Dann sollte die Lok noch zu ihrer Folgeleistung nach Berlin gebracht werden. Wo man gegen 8 Uhr in Berlin-Spandau ankam.
Der Fahrweg in die Abstellgruppe, Blickrichtung Bf Spandau.
8:13 Uhr konnte die Lok endlich zu ihrer Folgeleistung nach Kassel übergeben werden.
Dann ging es zu Fuß zum Bahnhof Spandau, wo man nicht lange auf den Zug in die Heimat warten mußte. 15min Zugverspätung können manchmal auch von Vorteil sein. ;)
Um Missverständnissen vorzubeugen, die Triebwagen der ÖBB Baureihe 4030 sind kein Projekt des Wisentatalbahn Vereins.
vielen Dank für die Bilder von der Überführung des Elektrotriebzuges nach Schleiz. Allerdings stellt sich mir die Frage nach der Verwendung/ Nutzen sowie die Auswahl des Fahrzeugs? Vielleicht kann mich hierzu jemand aufklären.
Man muss einfach wissen wie stolz die Wiener vor mehr als 60 Jahren waren als diese damals hochmoderne Schnellbahn quer durch ihre Stadt fuhr , Ich hatte die Ehre vom Matzleinsdorfer Platz zum Prater ein paarmal dieses Verkehrsmittel zu nutzen,und wie elend jetzt dieser Schrotthaufen in Schleiz.Ja ,es hat jedes Ding seine Zeit und wenn die vorbei ist ist sie vorbei .Die Frage ist nur warum ausgerechnet die Überführung in diese thüringer Kleinstadt man hatte mit diesen Zug bestimmt Besseres vor als das jahrelange Hinsiechen und letztendlich das Verschrotten, Gedanken vom Kramerladen Gerhard aus Hersbruck