Bereits gestern rollte 1440 214 im Abendlicht gen Hof bei Syrau:
Eine Stunde später dimmte eine dicke Wolke das Sonnenlicht als 1440 715 den Po81 Richtung Hof passierte:
An der Brücke Pausaer Strasse gabs heute die Einfahrt einer 5+3-Garnitur von Hof:
Kurz darauf verläßt ein Dreier Plauen Richtung Hof:
Und schließlich zwei unerkannte Katzen auf der Elstertalbrücke:
Man gewöhnt sich langsam an das Design, wahrscheinlich liegts nur an der Lackierung. Bin gespannt wie das im Winter aussieht, falls es den mal wieder gibt und Schnee dazu. Da huschen wahrscheinlich nur ein paar grüne Türen durch die Landschaft.
Achja, Rot gabs heute auch - in Form einer 155 am Abend - und ich Kamel steh km-weit von der Elstertalbrücke weg
Ich hänge mal meine Sichtungsbilder vom Gartenfest des MEC Hof mit ran ,da kam in der Zeit als wir dort waren auch nur das silberne Zeug. Außerdem wächst das Bahngelände immer mehr zu,es lohnt nicht mehr dort zu knipsen. Aber die Torten waren die Reise werrt.
Könnte man Denken. Das Problem, Bahnsteig 6b in Hof ist für einen Achtteiler (5+3) zu kurz. Und da der RE nach Nürnberg noch nicht am Rest-Bahnsteig 6a stand, sind einige bestimmt verkehrt eingestiegen.
Es ist mir auch schon aufgefallen, daß die 1440er, je nach Lichteinfall / Sonneneinstrahlung, die Farbe wechseln wie ein Chamäleon. Ohne Sonne ganz in weiß: Ein 5-Teiler hinter der Flutrinnenbrücke in Glauchau als RB 26924 nach Zwickau am 01.07.16 nachmittags:
Am gleichen Tag später am Abend mit Sonne: 1440 702/.../202 (5-tlg) und ein weiterer 3-Teiler als RE4795 von Hof nach Dresden erscheint fast als "Silberpfeil".Wurde evtl. eine spezieller Effektlack verwendet oder ist daß eine optische Täuschung?:
Nochmal in silber/grau-weiß mit Sonne am frühen Abend am 09.07.16: 2x 5-Teiler Alstom Corodia Continental, angeführt von MRB 1440 210 als umgeleiteter RE von Dresden über Gößnitz - Werdau nach Hof bei der Einfahrt in Glauchau:
Zitat von Vogtlandbahner im Beitrag #4Das Problem, Bahnsteig 6b in Hof ist für einen Achtteiler (5+3) zu kurz. Und da der RE nach Nürnberg noch nicht am Rest-Bahnsteig 6a stand, sind einige bestimmt verkehrt eingestiegen.
Naja, wenn man sich so blind auf die Bahnsteig-Anzeigen verlässt, dann wird man in Hof Hbf (und auch anderswo) generell wenig Freude am Reisen haben. Da ist das hier nämlich noch ein sehr harmloser Fall, denn ein paar Meter weiter hinten steht ja völlig korrekt "Dresden Hbf" in der Anzeige. Da sollte man dann schon ins Grübeln kommen, wenn nur ein Zug am Bahnsteig steht.
Richtig krass fand ich es dagegen z.B. immer in Regensburg, wenn der verspätete ALX nach Hof noch am Bahnsteig stand (bei kompletter Ausnutzung der Länge), aber schon einige Minuten lang der Zug nach Ingolstadt / Ulm in der Bahnsteig-Anzeige angeschlagen stand und dessen reguläre Abfahrtszeit auch schon fast ran war. Leute, welche die typischen Zuggarnituren nicht kennen, sind da doch stark gefährdet, falsch einzusteigen. Und man erlebt sowas leider oft auf größeren Bahnhöfen. Die Kombination aus im Regelfall automatischer und nur bei Abweichungen manuell zu korrigierender Bahnsteig-Anzeigen bewährt sich halt in der Praxis häufig nicht, weil die zuständigen Mitarbeiter überlastet (oder unaufmerksam?) sind und oft sonstwo entfernt sitzen.
Zitat von BR62 im Beitrag #1Man gewöhnt sich langsam an das Design, wahrscheinlich liegts nur an der Lackierung. Bin gespannt wie das im Winter aussieht, falls es den mal wieder gibt und Schnee dazu....
Ich meine, nach 2 1/2-jähriger Einsatzzeit, mit betriebsbedingter Unterbrechung im Winter 2016/17, kann ich Dir diese Frage inzwischen beantworten:
Nicht wirklich fotogen! In der Regel sind die "Grinsekatzen" äußerlich meist arg verschmutzt und das nicht nur im Winter! Es gibt zwar auch Ausnahmen, aber eher selten. (Deshalb gibts von mir hier auch kein Winterbild)
Die naheliegendere Lösung wäre öfter waschen. Bei den Vogtlandbahnen mit hohem Weißanteil klappt das doch auch recht gut, auch früher schon bei den Desiro. Wenngleich die Laufleistungen zwischen zwei Besuchen des Betriebswerks bei den 1440ern sicher erheblich höher sind.
Mit freundlichen Grüßen Andreas M.
PS: Vielen Dank für das schöne Schneebild aus Kornbach.
Die die den Zug nutzen, interessiert die Farbe außen dran denk ich herzlich wenig. Hauptsache der Zug kommt pünktlich und sicher von A nach B und das zu einem akzeptablen Beförderungsentgeld. Und farbtechnisch ist das Silberweiß, gegenüber den vorgenannten Varianten, so wie Andreas schreibt, doch recht ansprechend. Die Züge verkehren ja auch nicht für irgendwelche Fuzzis.
Die Züge können nichts dafür und sind eigentlich ganz okay. Schade ist doch, dass unsere einstige Hauptachse zur "S-Bahn"-Strecke verkommen ist. Vom IR über ICE und IC zum Nahverkehr mit umsteigen in Hof Richtung Bayern. Das ist keine Reisequalität. Damit lässt sich keiner vom Auto locken, A72/A9 an Pendlertagen voll. Gruß Jan
Die Elektrifizierung Regensburg/Nürnberg-Hof-Reichenbach hätte damals zu den VDE-Projekten hinzugefügt werden müssen, ganz unabhängig von der NBS Nürnberg-Erfurt. Stattdessen kam man auf den Blödsinn mit den Diesel-ICE.
Und heute wäre trotzdem durchgehender Verkehr möglich, auch ohne weite Strecken unter dem Fahrdraht zu dieseln, z.B. ganz einfach mit Reisezügen, die man in Hof umspannt. Beim Alex geht es ja auch seit Jahrzehnten mit Umspannen ...
Aber es fehlt hier einfach der politische Wille und der Ausschreibungsblödsinn hat uns zudem nahezu in die Länderbahnzeit zurückgeworfen, was überregionale Reiseketten abseits der Hauptrouten angeht.
Nun trau ich mich auch einmal... "Silberweiß/dreckig ist das neue Rot": Eine Grinsekatze (oder sollte man ihn "Schmodderling" nennen?) im aktuellen "MRB-Farbdesign". Nicht geeignet für "irgendwelche Fuzzis", sondern für Reisende, die sich gern beim Einsteigen (Tür öffnen) die Finger schmutzig machen möchten.
MRB 1440 213/713 als RB30 nach Dresden bei Glauchau-Schönbörnchen am 26.01.19
Und zur Pünktlichkeit: Frei nach dem Motto: Gar kein Zug ist besser als ein Verspäteter oder gar ein Pünktlicher". Folgendes Bild entstand am 10.01.19, nachdem ich mir im gemütlichen Bahnhof Hohenstein-Ernstthal nach 2 1/2-stündigem, vergeblichen Wartens auf irgend einen Zug Richtung Zwickau/Hof die Füße platt getreten hatte:
Kurz danach fuhr tatsächlich ein RE3 nach Hof im Bahnhof ein, für Welchen zuvor immer längere Verspätungszeiten am Info-Display angezeigt wurden, bis man ihn dann ohne weitere Hinweise komplett vom Display nahm.
Daraufhin rief ein anderer Reisender, welcher nach Leipzig wollte, die Auskunft an, wo man ihm mitteilte, daß der Zug ausgefallen sein soll. Er kam aber dann trotzdem - übrigens im gewohnten "Farbdesign"... Schöne heile Welt!
Ich muss sagen als Reisender finde ich den 1440 von der MRB wirklich sehr ansprechend. Man hat Steckdosen was man bei den Dostos nicht hatte. An jeden Sitz hat man eine Leselampe und einen Mülleimer, dazu kommt noch die Beinfreiheit und das sehr ruhige und entspannte fahren mit den Triebwagen. Die 5 Teiligen 1440 verfügen über zwei WCs wo von eins Behinderten gerecht ausgestattet ist (der 3 Teiler verfügt über ein Behinderten gerechtes WC) und sind in den Regel auch sehr sauber. Aber auch aus Sicht des Fotografen finde ich die Züge auch nicht so schlecht, auch wenn ich am Anfang kein Freund der Triebwagen war, weil man halt der 143 und DB Regio Südost nachgetrauert hat. Aber man muss halt einfach mit der Zeit gehen. In einigen Jahren wird es denke mal kaum noch 143,114,112,155,232,233,120,111,642,612 auf Deutschen Schienen fahren, da wird man auch in vllt 20 Jahren den 1440 hinterher Jagen und sich jedes mal freuen wenn man noch einen zu Gesicht bekommt und ich denke auch nicht das die Nachfolger viel besser aussehen werden als die 1440er.
. An jeden Sitz hat man eine Leselampe und einen Mülleimer Da wirft der im Vogtlandkreis lebende Reisende seinen Müll wohl in den Zug? Könnte ja sein bei den Problemen bei der Entsorgung im Vogtlandkreis
Gruss aus DLFD
-------------------------------------------------- Der eine Tag ,der alles im Leben verändern kann, beginnt jeden Morgen neu.
Zitat von Köf im Beitrag #15Ich muss sagen als Reisender finde ich den 1440 von der MRB wirklich sehr ansprechend. Man hat Steckdosen was man bei den Dostos nicht hatte. An jeden Sitz hat man eine Leselampe und einen Mülleimer, dazu kommt noch die Beinfreiheit und das sehr ruhige und entspannte fahren mit den Triebwagen. Die 5 Teiligen 1440 verfügen über zwei WCs wo von eins Behinderten gerecht ausgestattet ist (der 3 Teiler verfügt über ein Behinderten gerechtes WC) und sind in den Regel auch sehr sauber.
Der Fairnis halber sei hier allerdings erwähnt, daß die 1440er Poolfahrzeuge des VMS sind und vom Hersteller im Auftrag des VMS instandgehalten werden. Ich war zu Beginn skeptisch, was dieses Konzept angeht. Und die Radsatzproblematik schien das zu bestätigen.
Aber wenn man im Vergleich sieht, was die MRB mit ihren Partnern auf dem RE6 bezüglich Instandhaltung sich geleistet hat, gerade in Bezug auf die Loks vom Typ ER20 und daraus resultierende Zugausfälle, dann kann man heute fast froh sein, daß der VMS beim Elektronetz Mittelsachsen eine andere Lösung gewählt hat. Es gab ja auch mal Aussagen, die Wartung der besagten MRB-eigenen ER20 solle aufgrund anhaltender Probleme ebenfalls in die VMS-Werkstatt verlagert werden.
Zitat von Andreas M. im Beitrag #17 Aber wenn man im Vergleich sieht, was die MRB mit ihren Partnern auf dem RE6 bezüglich Instandhaltung sich geleistet hat, gerade in Bezug auf die Loks vom Typ ER20 und daraus resultierende Zugausfälle, dann kann man heute fast froh sein, daß der VMS beim Elektronetz Mittelsachsen eine andere Lösung gewählt hat. Es gab ja auch mal Aussagen, die Wartung der besagten MRB-eigenen ER20 solle aufgrund anhaltender Probleme ebenfalls in die VMS-Werkstatt verlagert werden.
Mit freundlichen Grüßen Andreas M.
Hallo Andreas,
nur zur Info: die ER 20 des RE 6 gehören nicht der MRB (bzw. Transdev Regio Ost) selbst, sondern sind Leasingfahrzeuge der Firma Beacon Rail, so wie z. B. auch die zusätzlich angemieteten Lokomotiven beim ALEX. 223 144 und 152 sind - das sollte bekannt sein - langfristig (144) bzw. kurz- bis mittelfristig (152) von IntEgro bzw. der PRESS angemietet.
na das zeigt doch das ganze Dilemma in der aktuellen Verkehrsgestaltung auf der Schiene. Es wird von Unternehmen xy an Betreiber z von gerade gewonnenen Verkehrsausschreibungen, teils für kleinste Gebiete bzw. auf kleinste Streckennetze oder Linien begrenzt, Material oder auch Personal verliehen. Am Ende soll dies, auf Sparflamme konzipiert, funktionieren und möglichst auch noch gewinnbringend sein. Das das irgendwann zusammenbricht und in die Hose geht, ist abzusehen. Kleinstaaterei ala den deutschen Länderbahnen vor 1920, und selbst da, waren die jeweiligen Länderbahnen in der Regel für größere zusammenhängende Länder (Königreiche) zuständig!
Zitat von Andreas M. im Beitrag #17 Aber wenn man im Vergleich sieht, was die MRB mit ihren Partnern auf dem RE6 bezüglich Instandhaltung sich geleistet hat, gerade in Bezug auf die Loks vom Typ ER20 und daraus resultierende Zugausfälle, dann kann man heute fast froh sein, daß der VMS beim Elektronetz Mittelsachsen eine andere Lösung gewählt hat.
Hallo Andreas,
nur zur Info: die ER 20 des RE 6 gehören nicht der MRB (bzw. Transdev Regio Ost) selbst, sondern sind Leasingfahrzeuge der Firma Beacon Rail ... 223 144 und 152 sind - das sollte bekannt sein - langfristig (144) bzw. kurz- bis mittelfristig (152) von IntEgro bzw. der PRESS angemietet.
Ja, dieser Einwand ist absolut berechtigt, da habe ich mich leider unpräzise ausgedrückt. Gemeint war eher, daß die MRB für die Gestellung der Fahrzeuge und deren Instandhaltung beim RE6 selbst verantwortlich ist. Für die Instandhaltung wird dann m.W. wiederum auf (bisher selbst gewählte) Vertragspartner zurückgegriffen. Jedenfalls gab es wiederholt größere Probleme mit den Loks, die zu Verspätungen und Zugausfällen führten. Das heißt aber nun umgekehrt auch nicht, daß Poolfahrzeuge mit Wartung durch den Hersteller immer die beste Lösung sind. Wenn die Rahmenbedingungen unzureichend sind, dann wird es bei jeder Konstellation Probleme geben. Und die Rahmenbedingungen sind im deutschen Eisenbahnwesen derzeit halt leider oft und an vielen Stellen unzureichend.