... hieß das diesjährige Motto des Dresdner Dampfloktreffens. Das Wetter war gestern der eindeutige Minuspunkt und um 6.56 Uhr war es auch noch nicht wirklich hell, als 211 030 mit ihrem 13-Wagen-Zug (mit Schubunterstrützung von 225 002) und beachtlicher Geräuschkulisse durch Grüna gen Dresden eilte.
Eine gute Stunde später in Tharandt war das Wetter auch nicht wirklich besser.
Dann stand eine Parallefahrt im Programm, die zumindest in Tharandt keine war. Als Erstes kam CFL 5519 mit Güterzug und Schub 50 3552-2 bergwärts. Das Kirchenmotiv in Tharandt hatte sich auch erledigt.
Mit ein paar hundert Meter Abstand folgte dann der Personenzug, der leider dem Mastenabstand zum Opfer gefallen ist.
Stellungswechsel zum Felsenkeller in den Plaunschen Grund. Beim Warten auf die Rückkehr der Dampfzüge konnte der "Wandel des Personenverkehrs im Laufe der Zeit" sprichwörtlich beobachtet werden. Vor dem alten (Dresden-) Plauener Bahnhof, der heute eine Glaserwerkstatt beherbergt und Kulturbahnhof ist, ist eine 143er (wahrscheinlich 143 932) mit Dosto unterwegs.
Auch die allseits beliebten MRB-Katzen waren häufig zu beobachten.
Dann kam der Güterzug planmäßig zurück - bergab mit "Schmierdampf"
Als Nächste auf dem Fahrplan war die Schwungrad-Elli E77 10 und ihrem kurzen Güterzug nach Freital dran mit Blick zur A17und Begerburg.
Die Rückfahrt der E77 10 wurde dann wieder beim Felsenkeller erwartet, in Gemeinschaft von ca. 30 Gleichgesinnten.
Zum Schluß habe ich mal noch den Hauptbahnhof besucht. Dort waren im Außenbereich 211 030 und 225 002 ausgestellt, im Innenbereich hatte man 03 001 versteckt. Schade.
Die tschechischen Bahnen CD stellten ihre neue "Last Mile"-Lok vor, die die letzten Meter nicht mit dem immer mehr verteufelten Dieselantrieb fährt, sondern ganz traditionell mit Dampf.
Oder war es doch keine "Last Mile"-Lok? 50 3648 beschleunigte nämlich ihren Zug Richtung Sächsische Schweiz.
371 015-9 übernahm gegen 15 Uhr den EC175 nach Prag und passierte ihre deutsche "Oma" 211 030 bei der Ausfahrt.