Mein schönstes Ferienerlebnis - mit Rovos Rail durch Südafrika Teil 3/4
Am zweiten und leider schon letzten Morgen hielt der Zug noch vor dem Frühstück auf freier Strecke und wer wollte konnte aussteigen und ca. 5 km parallel zur Bahnstrecke bis zum nächsten Ort laufen, wo der Zug dann wartete. Natürlich haben wir diese Gelegenheit genutzt.
Wetter und Landschaft waren ideal für diesen Spaziergang und man konnte den Zug mal außerhalb eines Bahnhofes von außen sehen und fotografieren
Der Nachteil bei einer Zugfahrt ist ja immer, dass man nie den Zug von vorn fotografieren kann, bei dieser Gelegenheit hat das aber endlich einmal funktioniert, leider gegen die Sonne. Unser Zug hatte mit seinen reichlich zwanzig Wagen zwei Lokomotiven.
Da fährt er hin und wir müssen laufen... nein, war ja so gewollt.
Bei dieser Wanderung parallel zum Gleis konnte ich es mir nicht verkneifen, einige Details der Infrastruktur festzuhalten. Hier ein Durchlass mit interessanter Böschungssicherung:
Interessant ist auch der bauteilarme Oberbau:
Es regnet zwar nicht oft, aber wenn, dann wahrscheinlich recht viel, was zumindest diese Brückenkonstruktion vermuten lässt:
Trotz unübersehbarer wirklicher Armut eines großen Teiles der Bevölkerung scheint Buntmetalldiebstahl in Südafrika kein Thema zu sein, alle Kabel hängen frei an Stahlspannseilen zwischen Stahlstützen
Nach einer knappen Stunde Fußmarsch erreichten wir den verträumten Ort Matjiesfontein, der hauptsächlich aus Bahnhof und allerlei kolonialer Architektur nebst Museen besteht.
Im Schatten der Palmen wartete der Zug auf uns und das Frühstück hatten wir uns redlich verdient...