und für den letzten Teil (Teil 1, Teil 2, Teil 3) ein paar Eindrücke von der anderen Seite des Hudson River aus New Jersey (und noch ein wenig mehr New York).
Hoboken, NJ Hoboken Terminal ist ein wichtiger Kontenpunkt im Netz von NJ Transit, diverse Zug und Bus-Linien enden hier. Als es noch keine Tunnelverbindung nach NY gab, endeten alle Züge in Bahnhöfen wie Hoboken (jede Bahngesellschaft hatte ihr eigenes Terminal) und die Fahrgäste mußten für das letzte Stück in Fähren umsteigen. Hoboken war der Endpunkt der Erie Lackawanna Railroad. Viele Strecken die heute von NJ Transit befahren werden, stammen aus der Insolvenzmasse der Lackawanna Railroad.
Ein E-Triebwagen warten auf seine Abfahrt, ...
... und eine Diesellok wartet auf ihren nächsten Einsatz (Der sound dieser Maschinen ist schon beeindruckend)
Da NJ Transit eine Linie im Auftrag der Metro-North betreibt, ist das Zugmaterial manchmal gemischt. Hier bspw. ein Metro-North-Steuerwagen an einem Zug von NJ Transit. Die anderen Wagen und die Lok waren NJ Transit Material
Von Hoboken aus zeigt ein Blick nach Downtown Manhattan, das die neuen World Trade Center Türme wieder ein markantes Zeichen in der Skyline werden
Exkurs nach Manhattan Zur Metro-North ein kleiner Exkurs nach Manhattan: Die Metro-North (deren Ausläufer sich nach New Jersey und Connecticut erstrecken) wird (wie auch die Long Island Rail Road) von den NY Verkehrsbetrieben MTA betrieben. Zwischen vielen Triebzügen sonnt sich LIRR Lok 515 und wartet auf ihren nächsten Einsatz. Diese Abstellanlage liegt direkt außerhalb der Penn Station in Manhattan
Hudson-Bergen Light Rail Außerdem ist Hoboken noch Endpunkt der Hudson-Bergen Light Rail, sie erschließt diverse Orte am Hudson und nutzt teilweise alte Eisenbahntrassen.
In Weehaken verläuft die Bahn unten am Fluß, der eigentlich Ort liegt aber oben auf dem Felsenkamm. Daher heißt es Treppen steigen, wie hier an der Station Port Imperial
Dafür bietet sich von oben eine schöne Aussicht auf Mid- und Downtown-Manhattan
NY Columbus Day Parade Während meines Aufenthalts war die Columbus-Day-Parade, die aber weniger Kolumbus denn die Italiener feiert. Auch dürfte jede Polizeieinheit aus dem Großraum NY/NJ mit Autos, Motorrädern oder Fußtruppen vertreten gewesen sein. Dazu Marschkapellen, Cheerleader und Motivwagen. War alles in allen eine ganz lustige Veranstaltung - natürlich durfte auch die Politik nicht fehlen, so marschierten NY's Bürgermeister Bloomberg und der Governeur von NY Cuomo mit. Ein paar Eindrücke (man beachte das typisch amerikanische Instrument: Den Dudelsack).
Zum Zugmarschall fällt mir nur ein: Was ein dickes Ding:
High Line Park Direkt um die Ecke der Penn Station beginnt der High-Line-Park. Hier hat man eine stillgelegte Güter(!)-Hochbahn zu einem Park umgebaut. Ganz früher verlief die Güterbahn auf der Straßenebene. Da es aber zuviele Unfälle zwischen den Zügen und anderen Fahrzeugen gab, wurde sie zu Hochbahn umgebaut. Nach der Stilllegung und dem bevorstehenden Abriß haben ein paar Privatpersonen sich zusammengeschlossen und dafür gekämpft, die High Line zu erhalten. Der erste Parkabschnitt (Gansevoort Street bis 20. Straße) wurde 2099 eröffnet, Mit der in 2011 eröffneten 2. Stufe erstreckt sich Park von der Gansevoort St bis zur 30. Straße. Gleisreste lassen die Vergangenheit immer wieder erahnen. Außerdem sind die einzelnen Bereiche recht abwechslungsreich gestaltet.
Coney Island Zum Schluß noch was aus Coney Island. Die Station Stillwell Avenue ist Endpunkt von 4 Subway-Linien der New Yorker U-Bahn. Die Zulaufstrecken haben teilweise zwei Etagen. Hier eine Zugkreuzung kurz vor der Station
Außerdem findet direkt um die Ecke das jährliche Hot-Dog-Wettessen statt. Der Countdown bis zum nächsten Mal läuft, weil: Nach dem Wettessen, ist vor dem Wettessen ;-)
Damit endet der letzte Teil meiner USA-Trip-Bilder. Anmerkungen, Kritik etc. immer her damit ;-) Charly