am "Oberst", bei uns auch "Eberscht", war ich zu jener Zeit, obschon fünf Jahre zuvor ins Fichtelgebirge geflüchtet, traditionell bei den Eltern in Hof mittags zum "griina Glees" essen. Und das ist auch heute noch so mit diesen Kartoffelprodukten: selber gerieben, geschwefelt, und ein paar gekochte Kartoffeln in den "Gleesdaag" hinein. Kurz: Thüringer Klöße ja, aber die Hofer Variante .
Und die "Broggerla" , hie und da regional auch als "Moonerla" bezeichnet, innen drin. Mahlzeit! So vier oder fünf Stück der nicht gerade kleinen Kugeln verdrückte ich schon zu jener Zeit.
Heute gabs daheim jedoch den Gockel aus örtlicher Bio-Zucht, hinzu ordinäre Pellkartoffeln heimischer Scholle.
Was war damals am 6.Januar 1998 vor 21 Jahren?
Nach dem Mittagsmahle mal auf den Hofer Bahnhof gefahren und den 234 vor den IR zugesehen. Manch 218 orgelte im Bahnhof umher, gen Bamberg (Würzburg) fahrend, und 610er gab es im Foto-Notizbuch zu jener Zeit. Im Herbst zuvor die letzten Einsätze der 228 zwischen Saalfeld und Blankenstein/Saale dankend mitgenommen. Danach ereiferte man sich an den 202-Sandwich-Zügen und den U-Booten drüben auf der Triptiser Schiene. Und freilich: Böhmen, vor allem das Egertal band einen noch immer mit den 781 und Brillen.
Nach dem Kaffee bei den „Oldies“ in Hof wieder ein Anfall in der Bildersucht! Anstatt heimwärts ins Fichtelgebirge zu düsen, räucherte ich den Umweg auf Wurzbach/Th. via Blankenstein und Lobenstein.
Der 15152 unter 228 791 mit Dampf beheizt, „Kopf“ machen im Spitzkehrenbahnhof. Die Bahnsteigzwiebel halb sechse zeigend.
Gruß, malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!