.........letztes Jahr am 30.März hatte sich der rote Blitz 750 308 für Nordböhmen angekündigt. Die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde wollten wir ein Jahr zuvor nach Prag reisen.
Zu meiner Freude dieses mal ohne die V100 am Zugschluss.
Tagesziel war EIN Bild von der Fuhre, dann wandern und Naturgenuß. Die Wetterprognose war vom Feinsten. Allerdings wusste ich nich ob es am Wunsch-Motiv lichttechnisch überhaupt passt.......? Vorher war eventuell noch ein Bildchen vom in der Frühe durchs Elbtal fahrenden Dampfzug ins Auge gefasst!?! Es könnte zeitlich knapp werden mit der Brille...........!
Los gings trotzdem an der Elbe am Lilienstein um die Morgenstimmung einzufangen. Es war am nebeln im Tal der Elbe, was zu 100% meinen Geschmacksnerv traf!!!
Die Videokamera war am glühen, wie die Wolkenschichten am Himmel auch. Damit hatte sich dann auch der Dampfzug erledigt.
Somit war Zeit der Brille weiter nördlich aufzulauern, falls sich dort ein geeignetes Pläzchen findet. Ich wusste von einer etwas versteckt liegenden Stelle in Krasna Lipa, aber sowas wächst ja auch schnell mal komplett zu.
Doch es sollte passen, 2-3 was wegzwicken, fertzsch.
Noch bevor der Zug erschien war ich mir sicher, des wird des Bild des Tages mit dem schönen Morgenlicht.
Nach der Kreuzung mit dem Sp in Form von einem 854 beschleunigt der rote Blitz ihren "Sonder-R" Richtung Rybniste (Prag).
Am anderen Standpunkt wars dann so wie befürchtet, Licht noch nich rum.
Ersatz gab es aber in Form von 750 061 anstatt der üblichen 742 / 742-Pärchen am samstäglichen Mn in den "Schluckenauer Zipfel".
Zwischen Rybniste und dem "Waldbahnhof"Jedlova gehts ordentlich bergauf. Also am Waldesrand mit dem Picknickkorb und gekühltem Bierchen "niedergelassen" und gewaaaaaartet. Wettertechnisch konnte nichts schiefgehen, irgendwann muß die Rückleistung nach Decin an mir vorbei.
Irgendwann baute sich in der Ferne das Geräusch einer bergfahrenden Brille auf. Fünf Minuten später war dann wieder Ruhe, also wohl doch noch die beladene Holzwagen in Chribska zusetzen.
Ca 10min später wuchtet Brille 061 ihren Holzzug den Berg hinauf. Fünf Minuten nach Vorbeifahrt konnte man die Brille immer noch orgeln hören, so muß das sein
Da es bis zur abendlichen Rückfahrt des Sonderzuges noch reichlich Zeit war, gings zur Überbrückung "mal Fix" zum Mummelfall bei Harrachov.
Des alles und die abendliche (fast nächtliche) Durchfahrt des Sonderzuges durch Svor gibts hier in bewegten Bildern: