Für Sonntag, den 06.09.2020, organisierte das Team um Christian Kohl eine Kleingruppenveranstaltung auf dem Groß Schweinbarther Kreuz. Bekanntlich wurde der Zugbetrieb zugunsten der Busse im Dezember vergangenen Jahres eingestellt. Die Veranstaltung war gut organisiert, einzig das Wetter wollte so gar nicht mitspielen, wir erwischten leider den schlechtesten Tag in dieser Phase. Nachgestellt werden sollten einige Sequenzen, wie es sie in früheren Jahren durchaus gegeben haben soll. Zum Einsatz kamen 2143 070 und 5042 014 nebst zwei Spantenwagen, die in unterschiedlichen Konstellationen auf der Strecke präsentiert wurden.
Erster Fotostop war an der Haltestelle Prottes, wo die Garnitur noch komplett vereint war.
Nach einem weiteren Fotostop hinter Matzen (ohne Foto) wurde der Zug kurz vor Raggendorf erwartet.
Hier wurde die Garnitur getrennt und die Lok außerhalb des Sichtungsbereichs zwischengeparkt. Gestellt wurde nun eine Szene mit dem 5042 + Wagensatz in Fahrtrichtuung Gänserndorf.
Nach dem Fahrtrichtungswechsel in Groß Schweinbarth wurde kurz vor Auersthal Stellung bezogen. Da die Lok nun am Schluß Richtung Streckenendpunkt Obersdorf lief, wurde diese Szene ebenfalls gestellt.
Gleiche Stelle, von der anderen Seite.
Im Bahnhof Auersthal ebenfalls wieder gestellte Szenen.
Der Zug fuhr anschließend weiter nach Groß Engersdorf und wurde dort getrennt. Der VT fuhr kurz darauf weiter nach Obersdorf, während die 2143 070 mit den beiden Spantenwagen zurück nach Groß Schweinbarth fuhr. In Bockfließ gab es weitere Fotostops. Während die meisten Fotografen den obligatorischen Seitenblick wählten, probierte ich mal die Variante mit dem halb versunkenen Kilometerstein (18,9).
Nur ca 100 m weiter kam für einen kurzen Moment mal die Sonne zum Vorschein !!
Weiter ging es bis kurz hinter Auersthal zum nächsten Fotostop.
Danach fuhr die 2143 mit ihrem Züglein ohne Halt weiter nach Groß Schweinbarth, während sich die Fotogruppe geschlossen zurück in Richtung Obersdorf bis zur Haltestelle Pillichsdorf begab. Hier wurde nun der 5042 014 erwartet, welcher solo nach Groß Schweinbarth fuhr. Unmittelbar vor der Haltestelle ergab sich dieses Motiv mit einem typisch niederösterreichischen Weinkeller.
Kirchblick Pillichsdorf kurz hinter der Haltestelle.
Nochmals die Kirche zu Pillichsdorf, jedoch schon in der Ortslage Groß Engersdorf.
Bahnhof Auersthal.
Bahnhof Groß Schweinbarth. Diese Szene war nicht auf der vorgegebenen Motivliste, sondern ergab sich eher spontan.
Anschließend bespannte der 5042 014 einen Spantenwagen. Geschoben ging es dann in Richtung Bad Pirawarth bis zum Bahnübergang in km 14.6, was ich sehr schade fand. Mir wäre es lieber gewesen, noch knapp 2 Kilometer weiter bis zum Übergang in km 16,4 zu schieben, die Stelle dort von einem Hang aus hätte mir bedeutend besser gefallen.
Nach Rückankunft in Groß Schweinbarth wurde die Garnitur neu zusammengestellt. Nun lief die 2143 070 an der Spitze Richtung Obersdorf, im Schlepp ein Spantenwagen und der VT 5042. Diese Szene zwischen Raggendorf und Auersthal entstand auch außerhalb der Fotogruppe, jedoch mit Beachtung, niemandem im Motiv zu stehen. Ich wollte doch die ein oder andere Szene mit den für das Marchfeld typischen Ölpumpen im Bild festhalten.
Der eigentliche Fotostop war zeitlich lang genug und konnte somit problenlos dokumentiert werden.
Anschließend wurde kurz hinter Auertsthal Stellung bezogen, hier fuhr der Zug jedoch ohne Halt durch, da dies im Bereich eines Einschaltkontakt mit einem Bahnübergang lag.
Danach wurden in Bockfließ mehrere Szenen im Bild festgehalten, auch hier wieder teils außerhalb der Fotogruppe.
Weiter ging es nach Pillichsdorf, wo die Fahrt in diese Richtung endete. Wiederum diente die Kirche aus verschiedenen Perspektiven als Motivhintergrund.
Für die Rückfahrt nach Groß Schweinbarth waren bis Bockfließ keine Fotohalte festgelegt, so daß es jedem selbst überlassen war, was gemacht werden konnte. Gewählt wurde daher die Stelle mit der deutlich sichtbaren Gleisverwerfung in Groß Engersdorf.
Danach ging es zum nächsten Fotostop kurz vor Raggendorf Markt. Dort wurde der Zug ein weiteres Mal getrennt. Da mir und ein paar anderen die geplante Stelle nicht so zusagten, warteten wir die Ankunft des Zuges direkt an der Haltestelle mit dem Denkmal zur Streckeneröffnung aus dem Jahr 1908 ab.
An der Haltestelle wurde der Zug wieder vereinigt. Zeit genug, um bis zur nächsten Fotostelle kurz vor dem Bahnhof Groß Schweinbarth zu fahren.
Nachdem der Zug in Groß Schweinbarth komplettiert wurde, wurde dieser am letzten geplanten Motiv hinter Matzen erwartet.
Fazit: Eine insgesamt gut gelungene Veranstaltung, die trotz der widrigen Wetterverhältnisse Spaß gemacht hat. Gerne wieder!!