es ist wiedermal Sonntag, und was gehört mittlerweile zum Sonntag wie das Amen in der Kirche? Richtig! - der SBW-Sandzug nach Stuttgart Hafen. Heute auch wieder unterwegs, kamen bei Neumark die ersten witterungsbedingten Probleme auf, ehe dann kurz vor Reichenbach endgültig Schluss war. Während dieser Probleme war die zur Hilfe eilende Rettungslok alias 223 070 der Länderbahn lustigerweise schon auf dem Weg nach Reichenbach, allerdings wohl ohne das der Tf etwas von seinem heutigen Trip ins Bayerische ahnen konnte.
In langsamer Gangart ging es dann weiter in Richtung Stuttgart, doch kurz vor Hof lauerte noch ein "dem-Regen-trotzender" Fotograf auf die kuriose Fahrt.
Für das Foto sei gesagt: Es dient der reinen Dokumentation und weicht stark vom sonstigen Standard ab - aber wie titelte bereits heute ein Forumskollege in seinem WhatsApp-Status: "Als Sichtung akzeptabel"
Im weiteren Verlauf der Fahrt verließ 070 den Sandzug in Hof und kehrte zurück ins sächsische Vogtland. 005 hingegen nahm wieder Fahrt in Richtung Baden-Württemberg auf, allerdings traten laut einem Fotokollegen erneut Probleme auf, sodass das heutige Ziel nicht Stuttgart, sondern Marktredwitz hieß.
Um den Beitrag nicht allzu trist zu halten, folgt nun noch ein Bild von selbiger Stelle und demselben Zug, allerdings ähnlicher Bespannung und schon gutem 1,5 jährigem Verfall auf der Festplatte...
263 004 + 264 005 | DGS 59822 | Feilitzsch
Das soll es erstmal wieder gewesen sein. Dank und Gruß gehen noch an den Sichtungsmelder aus Plauen, den Triebfahrzeugführer der ER20 sowie an die zwei Verrückten aus Plauen... ;-)
Einen guten Start in die neue, aber andere, Novemberwoche!
Danke für den interessanten Beitrag, den ich komischerweise jetzt erst entdeckt habe. Leider sind die Fotos nun nicht mehr sichtbar. Aber wie sagte früher schon ein bekannter Landmaschinentechniker aus dem Nordkaukasus: Wer zu spät kommt ...
Auch wenn die Alex-Lok hier offenbar schnell aushelfen konnte und die Traktionsprobleme diesmal offenbar „nur“ witterungsbedingt waren, so reiht sich der Fall halt trotzdem ein in die Serie von (Beinahe-)Liegenbleibern von SBW-Zügen auf diversen Strecken, über die desöfteren in den Foren, auch von gewöhnlich sehr gut informierten Leuten, berichtet wird.
Zitat von VT 516 im Beitrag 159 207 zum Feierabend Zwischen Gera und Jena sind die Starkenberger-Züge letztes Jahr regelmäßig liegengeblieben. Aus diesem Grund wurde (auf Druck von DB Netz???) der Laufweg via Zeitz gewählt.
Liegt es wirklich nur daran, daß die Züge so schwer sind und man die (theoretisch) mögliche Grenzlast soweit möglich - vielleicht eben etwas zu mutig - auszuschöpfen versucht? Oder mangelt es auch an anderen Dingen? Ich will da gar nichts behaupten, ich frage nur. Auch die Anmietung der Eurodual wird wohl allein kein Allheilmittel sein. Man sollte immer bedenken, daß auch andere Züge auf der Strecke sind und dadurch eventuell blockiert oder ausgebremst werden.
Zurück zur Länderbahn: Möglicherweise wird man die Alex-Loks jetzt öfters in ungewohnten Einsätzen sehen. Denn der Betrieb auf dem Alex-Südast lief gestern aus. Damit werden einerseits die drei Mietloks von Beacon Rail frei, aber auch die 13 meines Wissens vorhandenen Stammloks dürften für den Nordast allein nun nicht mehr alle planmäßig benötigt werden. Ich hoffe, man leistet sich zusätzlich zur Weitervermietung nun auch eine größere Reserve, die in der Vergangenheit oft fehlte.
Vielleicht kann die MRB eine Maschine anmieten. Die Frage ist, ob die sich das leisten können/wollen... In den letzten Tagen war desöfteren von fehlender 1. Klasse und verminderte Platzkapazität auf dem RE6 zu lesen. Das deutet, mal wieder, auf LINT-Einsatz hin.