beim Bilder von 2020 durchstöbern, bin ich bei den VT´s der DLB gleich zweimal auf die 64 gestoßen.
Zum einen der VT 64 mit Wahrzeichen und Ausflugszielen im Vogtland, hier im Hp Pirk
(11.10.20)
und der andere mit der eingefügten Null und der VOGLAR-Werbung für das touristische Leitsystem auf der Elstertalbahn an der Einfahrt zum Hp Kürbitz
(22.10.20)
Beides Fahrzeuge mit Werbebeklebung für die Marke Vogtlandbahn. Diese wurden zu einem späteren Zeitpunkt von der DLB übernommen. Auffälliges äußerliches Unterscheidungsmerkmal ist die Ausstattung mit Standard- bzw. Schraubenkupplung. Weitere sind der fehlende Schnee- oder Bahnräumer, keine BOSTRAB-Ausrüstung, Anordnung des dritten Spitzlichts (im Dach integriert) und Anordnung der Zugzielanzeiger gegenüber den "Regelfahrzeugen" bei der Vogtlandbahn, um nur ein paar augenscheinliche Unterschiede aufzuzählen. Weitere techn. Unterschiede soll es wohl bei der Motorleistung und den verbauten Getriebe geben, je nach Lieferserie, sowie sicherlich in der inneren Ausstattung - Bestuhlung etc.
in Ergänzung des Ursprungsbeitrages noch die weiteren im Jahr 2020 im Aufttrag der Länder- / Vogtlandbahn im Vogtland verkehrenden Leihtriebwagen der BR 650, soweit ist es schon, dass Tw und Loks gezeigt werden anstatt "richtige Züge"!
dies ist der 650 066 der ODEG, als Nebenbeiprodukt aufgenommen am 12.6. an der Einfahrt Weischlitz
der VT 650 702 neben dem neuen Produkt vom gleichem Herstellerkonsortium im aufgelassenen Bahnhof Eich (Sachs.) am 21.4.
ein weiterer Tw VT 650.74 von der Fa. ODEG - am 6.7. im Bahnhof Oelsnitz, ein Vergleich von 2 Generationen Bahnfahrzeuge
und nochmal in ganzer Schönheit am 10.7. an der Talsperre Pirk
als Zugabe ein Bild vom ODEG-Tw VT 650.59 am 2.8. am Esig von Lancken auf der Insel Rügen, welcher noch schön mit historischer Signal- und Sicherungstechnik ausgestattet ist
In dem Sinne, ein schönes Winterwochenende und gesund bleiben.
Zitat von rriddle im Beitrag #3Aber der 066 wurde irgendwann umfoliert und kurvt inzwischen im Vogtlandbahn-Design mit rum.
Nein, da verwechselst du 566 (VT 66, 2012 ex PEG VT 650.05) und 066 (2014 ex ODEG VT 650.66).
Und @Bw Adorf: "Leiheinsatz" würde ich nicht sagen, da es ja alles schon länger DLB-Triebwagen sind (12/2014!), nur noch/wieder mit Beschriftung des ehemaligen Eigentümers/Mieters. Werden eben seit 1-2 Jahren erst im Vogtland heimisch, da sie aufgrund der Einsatzverlängerung der RegioSprinter (12/2016-12/2019) hier doch nicht eher benötigt worden sind, siehe z.B. https://www.revisionsdaten.de/tfzdatenba...2&such_start=45
und vielen Dank für den abwechslungsreichen Bilderbogen.
Kleiner Kommentar noch zur Anmerkung unten: Beide Produkte hat Stadler ja einst von anderen Herstellern übernommen, und es überrascht mich sehr, wie unterschiedlich kreativ der Stadler-Konzern damit umgegangen ist.
Oder genauer gesagt: - Dem übernommenen Werk in Valencia mit den dort traditionell gefertigten Großlokomotiven hat man durch neue und kreative Produkt- und Vermarktungsstrategien zu unerwartet vollen Auftragsbüchern verholfen. - Den früher erfolgreichen RS1 dagegen hat man sang- und klanglos eingestellt, ohne daß ein adäquater Nachfolger erkennbar wäre. Natürlich hätte man erheblich in die Fahrzeugplattform investieren und sie an die aktuellen (Crash-)Normen anpassen müssen. Aber der Markt wäre doch bestimmt vorhanden gewesen? Viele Aufgabenträger bzw. EVU sind m.E. notgedrungen auf den deutlich größeren und schwereren Lint 41 vom Wettbewerber ausgewichen, auch dort, wo ein kleineres, leichteres, beschleunigungsstärkeres und auch wirtschaftlicheres Fahrzeug in Tradition des RS1 wünschenswert gewesen wäre.
Mit freundlichen Grüßen Andreas M.
Zitat von Bw Adorf im Beitrag #2 der VT 650 702 neben dem neuen Produkt vom gleichem Herstellerkonsortium im aufgelassenen Bahnhof Eich (Sachs.) am 21.4.
Zitat von Andreas M. im Beitrag #5Den früher erfolgreichen RS1 dagegen hat man sang- und klanglos eingestellt, ohne daß ein adäquater Nachfolger erkennbar wäre. Natürlich hätte man erheblich in die Fahrzeugplattform investieren und sie an die aktuellen (Crash-)Normen anpassen müssen. Aber der Markt wäre doch bestimmt vorhanden gewesen? Viele Aufgabenträger bzw. EVU sind m.E. notgedrungen auf den deutlich größeren und schwereren Lint 41 vom Wettbewerber ausgewichen, auch dort, wo ein kleineres, leichteres, beschleunigungsstärkeres und auch wirtschaftlicheres Fahrzeug in Tradition des RS1 wünschenswert gewesen wäre.
na ja, da hätten jene EVU einfach mal entsprechende Anfragen an Alstom richten müssen - bei entsprechender Nachfrage bieten die bestimmt auch eine Neuauflage des einteiligen LINT 27 an. Damit hätte man wieder die Gefäßgröße des RS1...
Und Stadler selbst - nun, die hatten ja mit dem GTW 2/6 noch ein zweites kleines Fahrzeug im Angebot, aber der GTW wird leider auch nicht mehr angeboten... Vielleicht würde Stadler aber - ebenfalls bei entsprechender Nachfrage - ja auf FLIRT-Basis auch einen kleinen Dieseltriebwagen projektieren?
Zitat von Andreas M. im Beitrag #5Den früher erfolgreichen RS1 dagegen hat man sang- und klanglos eingestellt, ohne daß ein adäquater Nachfolger erkennbar wäre. Natürlich hätte man erheblich in die Fahrzeugplattform investieren und sie an die aktuellen (Crash-)Normen anpassen müssen. Aber der Markt wäre doch bestimmt vorhanden gewesen? Viele Aufgabenträger bzw. EVU sind m.E. notgedrungen auf den deutlich größeren und schwereren Lint 41 vom Wettbewerber ausgewichen, auch dort, wo ein kleineres, leichteres, beschleunigungsstärkeres und auch wirtschaftlicheres Fahrzeug in Tradition des RS1 wünschenswert gewesen wäre.
na ja, da hätten jene EVU einfach mal entsprechende Anfragen an Alstom richten müssen - bei entsprechender Nachfrage bieten die bestimmt auch eine Neuauflage des einteiligen LINT 27 an. Damit hätte man wieder die Gefäßgröße des RS1...
Und Stadler selbst - nun, die hatten ja mit dem GTW 2/6 noch ein zweites kleines Fahrzeug im Angebot, aber der GTW wird leider auch nicht mehr angeboten... Vielleicht würde Stadler aber - ebenfalls bei entsprechender Nachfrage - ja auf FLIRT-Basis auch einen kleinen Dieseltriebwagen projektieren?
Um eine neue/überarbeitete Fahrzeugplattform kundenseitig durchzusetzen, müssten sich wahrscheinlich mehrere EVU mit ähnlichen Interessen wirkungsvoll zusammentun. Im kleinteilig ausgeschriebenen SPNV mit hohem Kostendruck klappt das meist nicht so.
Der LINT 27 ist, soweit ich das sehe, auch nicht so ideal als Alternative zum RS1: Weniger Raum und Sitzplätze, deutlich geringerer Niederfluranteil, deutlich weniger installierte Leistung, somit geringere Beschleunigung, und dennoch etwas höheres Gewicht. War der LINT27 nicht das Fahrzeug, das man einst als "wahrscheinlich größte mobile Behinderten-Toilette der Welt" verspottete, in Anlehnung an die "wahrscheinlich längste Praline der Welt"? Irgendwas war da mal.
um die Bilderreihe von vogtländischen Triebwagen mit Sonderbeklebung noch etwas weiter zu führen, hier der Vater und Sohn - DLB-Triebwagen mit der Nr. 150 am 30.9.20 in Plauen ob. Bf. auf dem Weg nach Falkenstein
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64er der DLB
24.01.2021 16:10 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2021 18:49)
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und vielen Dank für den abwechslungsreichen Bilderbogen.
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