Die Pufferbohle des Heizloktenders wurde ebenfalls etwas mit frischer Farbe und mit einem hilfsweisen Lokschild versehen. Leider etwas tiefer, unter der ursprünglichen Halterung, angeschraubt. Da kommen mir immer wieder die Erinnerungen an die Besuche als kleiner Stöpsel im Bw und der obligatorische Gang zum Heizlokstand und der Drang einen Blick auf den Führerstand der alten Adorfer Lok zu werfen, welche im stationären Einsatz zur Dampfproduktion stand. Nach Ablauf der Kesselfristen und Austausch der Heizlok gegen eine der BR 50.35 war der Tender weiterhin im Einsatz und wurde mit der Rangierlok zum Bekohlen immer an den Kohlebansen gefahren.
Schön zu sehen, dass doch noch etwas Aktivität zur Pflege am historischen Bestand erfolgt.
Zitat von Bärenteich im Beitrag #2Hallo , in welcher Lok war denn die Kropfachse der XIII H 437 eingebaut?
Und die Fabrikruine im Hintergrund, was beherbergte denn die in besseren Zeiten?
Gruß vom Bärenteich
Na genau in der bereits Genannten, oder eben 58 437 - die spätere Adorfer Heizlok. Leider wurde die Lok damals leichtfertig im Bw Adorf zerlegt. Wäre die einzige erhaltene "sächsische G 12", wenn auch als kläglicher Dampfspendertorso, gewesen! Eigemtlich etwas schade drum, aber so war es halt.
Die Ruine im Hintergrund ist eine alte Brauerei. Den Namen hab ich gerade nicht zur Hand. Ich kenne das Gebäude "Am Kaltenbach" nur in dem ruinösen Zustand bzw. bereits andersweitig genutzt. Vielleicht kann hier ein anderer den Namen der Brauerei und ggf. die Biersorten, welche hier entstanden, noch ergänzen. Wäre aus historischer Sicht ganz interessant.
Ansonsten wäre zu erwähnen, dass der Gebäudeverfall auf dem Bw-Gelände weiter voran schreitet. Das Dach des Magazins ist mittlerweile eingestürzt!
Für die Bier-Liebhaber, Ergänzung zur Anfrage hinsichtlich der Brauerei, oberhalb vom Bw:
Nach mir vorliegenden Informationen, wurde die Brauerei 1903 von Ferdinand Scheerbaum gegründet. Bestand wohl jedoch nur wenige Jahre bis etwa 1914. Die Brauerei ging wohl konkurs. Später gab es ein Fuhrunternehmen Scheerbaum.
Zitat von Bärenteich im Beitrag #2Hallo , in welcher Lok war denn die Kropfachse der XIII H 437 eingebaut?
Und die Fabrikruine im Hintergrund, was beherbergte denn die in besseren Zeiten?
Gruß vom Bärenteich
Na genau in der bereits Genannten, oder eben 58 437 - die spätere Adorfer Heizlok.
Moin zusammen,
nach dem "Plan zur Umzeichnung der ehemals sächsischen Lokomotiven (endgültig)" vom 30.05.1925 trug die 58 437 bis dahin die sächsische Betriebsnummer 1221.
Die sächsische "437" war nach derselben Quelle eine Personenzuglok der Gattung IIIb, Bauart 1 B n2, für die die Nummer 34 7772 vorgesehen war; diese dürfte allerdings das Anbringen der neuen Nummer nicht mehr erlebt haben.