Hallo zusammen, am Sonnabend, dem 23.10.2021 war die 232 527 der WFL mit einem Schotterzug von Zwickau nach Zwotental unterwegs. Sie hatte wohl unterwegs einige Probleme mit ihrem Zug. Erst stand sie einige Zeit in Lengenfeld und schaffte es dann, trotz einiger missverständlichen Meldungen, doch bis Falkenstein. Dort wurde dann der Zug geteilt. Der geleichterte Zug hat den BÜ Oelsnitzer Strasse in Falkenstein erreicht.
In Schöneck.
Am Abend war sie als Lz bei Pechtelsgrün unterwegs in Richtung Zwickau.
Viele Grüße an die getroffenen Mitfotografen. Harald
ich hänge meine gesammelten Werke gleich wieder an Harald's Beitrag hinten ran.
Ich habe mich zunächst an die Talsperre Muldenberg auf die Brücke übers Gleis gestellt. Da der Zug zunächst nicht zu erwarten gewesen sei, war dort dann erstmal wieder Abbruch. Nach einigem Hin und Her fand ich mich schließlich an der Lohbergbrücke wieder, wo zwei Minuten, bevor der Zug kam - er war schon zu hören - selbstverständlich das Licht ausging ...
In Schöneck stand ich neben dem Ursprungsbeitragsersteller, mein Bild ähnelt seinem, deshalb gibt's als nächstes einen Nachschuss auf die geschobene Rangierfahrt im Baugleis. Die Waldhäuser in Zwota werden passiert.
Das Schottern war recht schnell erledigt, sodass es beizeiten zurück nach Zwotental ging. In Hoffnung auf ein passendes Wolkenloch bin ich abermals zum Zeltplatz Zechenbach geeiert, es war aber wieder nix mit Licht, dennoch strahlen die Farben des Herbstes genug.
Nachdem die 15:30-Wende der Vogtlandbahn vollzogen und der 20822 abgefahren war, wurde die Sh2-Scheibe im Gleis 1 zum Verlassen des Baugleises entfernt. Hier rückt man nun vor zum Ausfahrsignal.
A propos Baugleis: Das geht nur bis zur Staatsgrenze im Kilometer 8,777 / 27,442. Dazu musste die Grenzbetriebsstrecke Zwotental - Graslitz gesperrt werden, anschließend die Zeitweilige Einstellung des Eisenbahnbetriebes ausgesprochen werden, in deren Rahmen das Schwellenkreuz an der Staatsgrenze errichtet wurde. Anschließend kann der deutsche Teil zum (deutschen) Baugleis erklärt werden.
da hänge ich mich mal mit an, nachdem ja schon ein bisschen Vorarbeit geleistet wurde. 232 527 der WFL sollte nach einem Einsatz am GSMR Funkmeszug, den sie zusammen mit Triangula´s 232 173 und 426 bespannte, für den Schottereinsatz ins Obere Vogtland zur Verfügung stehen. Am Morgen startete sie mit ihrer Fuhre gen Zwotental, hatte aber bereits hinter Zwickau tüchtige Probleme, Laubfall, Schmierfilm usw taten ihr Übriges. Nach Kreuzung in Voigtsgrün ging es in Lengelfeld nochmal auf die Seite, für länger. Man beriet sich, evtl auch eine Zugteilung ab hier? Doch schließlich ging es weiter, zumindest bis Falkenstein, wo dann schließlich der hintere Zugteil abgestellt wurde. Mit nur sieben Wagen voller Schotter ging die Maschine die Steigung gen Schöneck an. Kurz hinter dem Hp Grünbach, im Fichtenwald, hatte auch Klara ein Einsehen und lies das Spotlicht frei, als DGV 24285 vorbeikam:
Durch den Kreuzungshalt in Muldenberg war es möglich, bis Schöneck noch eine Aufnahme zu bekommen. An der Trinkwassertalsperre hatte auch der Herbst richtig Lust, mit aufs Bild zu kommen:
Nach Ankunft in Zwotental, wurde der Zug schließlich umfahren, diesmal allerdings geschoben ins Baugleis. Bis zum Hp Zwota sollte es gehen. Zwischen Zwota Zechenbach und Zwota liegt der unbeschrankte BÜ Wiesengrund, der zur: Fachjargon "Alten Zwoticher Stroos" führt. Eigentlich heißt es "Alter Weg" und mehr ist es auch nicht. Mit der BÜ Schließung an der "Markneikirngner Stroos" wird dieser aber zum Nadelöhr. Geschoben geht es nun noch wenige hundert Meter bis zum Hp Zwota dahin:
Vom Schottern selbst haben ich und mein Fahrer nicht viel mitbekommen, eine Fahrerin mit Anliegen hatte sich festgefahren und konnte selbst durch uns nicht befreit werden, naja, ein Weg eben. Der nächste Weg läuft derweil "drquer", deswegen auch Querweg, wieder ein unbeschrankter BÜ, konnte die Fuhre wieder eingeholt werden:
Schließlich ging es nach der Abfahrt der Vogtlandbahn gen Falkenstein aus dem Baugleis heraus wieder in den Bahnhof Zwotental. Im Vordergrund ist as Gleis sichtbar, das zur hier abgehenden Strecke nach Adorf gehört:
Und zum Abschluss noch der (fast) leere Schotterzug am Sportplatz Schöneck in der Nähe des IFA Ferienparkes. Auch hier kam die Sonne genau richtig:
Gruß und Dank an meinen Fahrer sowie an alle Getroffenen.
und so sah es dann heute aus, als 232 527 mit 5 Wagen mit Schotter durch's Obere Vogtland rollte. Man fuhr wohl ab Zwickau schon mit +2 Stunden ab, auch die Zugvorbereitung in Falkenstein dauert so lange wie's dauert, noch dazu hatte man wohl in der Steigung von Falkenstein nach Grünbach ordentlich zu kämpfen, sodass der kurze Schotterzug alias DGV 92616 hier mit ca. +3,5 Stunden durch den Bahnhof Muldenberg fährt. 232 527 passiert dabei die erhaltenen, aber nicht mehr funktionsfähigen Bahnsteiglampen aus der Zeit, in der u.a. diese Lokomotiv-Baureihe hier planmäßig und regelmäßig vorbei kam ...
Im Bahnhof, der seit seiner Eröffnung im Jahr 1875 bis 1902 "Zwota", bis 1909 "Zwota Bahnhof" und seither schließlich analog der Ansammlung weniger Häuser, die sich von der Kärnerstraße bis zum Bahnhof ziehen, "Zwotental" heißt, konnte ich den Zug erneut antreffen. Hier die Einfahrt nach Gleis 2. Der Nebel sinkt immer tiefer auf die Spitzen der Fichten herab ...
Im folgenden hat die Lok ihre Wagen umfahren. Wegen weiterer Verpflichtungen zur Ausgestaltung meines Nachmittags und Abends war für mich an dieser Stelle Abbruch. Grüße an die anwesenden üblichen Verdächtigen!
...... wenn ich das richtig sehe sind das zwei 4-Achser und drei 2-Achser. Also 2x80t und 3x40t, ergibt 380t. Nach einer Grenzlasttafel aus dem Jahre 1992 liegt die Grenzlast der 232 ab Falkenstein bei 720t.
Also bei etwas mehr als 50% solche Probleme am Berg.
Bekanntlich is die 35 im Juni auf diesem Streckenabschnitt zwei mal liegen geblieben. Die 35 bringt nich mal 50% der Reibungslast der 232 zusammmen und der Zug hatte um die 200t, also reichlich 50% des Russen.
In den sozialen Medien haben sich darüber einige "Schlaumeier" und "Wichtigtuer" über die Unfähigkeit des 35er Personals ausgelassen.
"Wichtigtuerei" ist leider heute für viele zum Lebensinhalt geworden, keine Ahnung aber die große Fresse bis zum geht nicht mehr ............. .
(Des merkt man auf Arbeit, die "Neuen" dürfen grad mal zwei Monate alleine fahren, tun aber so als hätten sie die letzten 100 Jahre nichts anderes gemacht und erklären einem die Eisenbahn)
heist somit liegt das Problem nicht bei Maschine und Personal, sondern eher an dem Schienenzustand?! Erstens Jahreszeitbedingt und zweitens wenig befahrene Gleise (nur VBG), oder liege ich hier falsch?
Auch mich hatte die Großdiesellok am Samstag den 23. Oktober ins oberere Vogtland gelockt … Durch ausgiebiges ausschlafen und ein ordentliches ausgedehntes Frühstück hatte ich keine Gelegenheit das „Schotter krümeln“ zu dokumentieren. Aber es gibt ja hier an dieser Stelle genug Bilder von dieser Aktion …
Am Nachmittag schwenkten ich mich mit meiner Freundin ins Auto und es ging gen Klingenthal. Sie checkte mit weilen die Meldungen und es war klar, wie oben schon zu lesen, wir sind zu spät. Eine kurze OKF am Zwotentaler Bahnhof und da stand die Fuhre. Ein paar bekannte Gesichter gesehen, kurz gequatscht und wieder fort!
Aufgesucht wurde dann die Sektionshütte des Deutschen Alpenvereins, Sektion Plauen-Vogtland sprich die Vogtlandhütte nahe Schöneck. Im Block nach der Vogtlandbahn kam dann auch schon 232 527 und sauste gen Falkenstein.
Hallo, laut Buchfahrplan 1985/86 war die Planlast für die BR 132 von Falkenstein bis Schöneck auf 600 t festgelegt. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h betrug die Fahrzeit von Falkenstein bis Muldenberg 17 Minuten.
Guten Morgen....zum Thema 35er ......bin selbst bei der Bahn ( Fahrbetrieb) gewesen....... hatte die 35er in Ellefeld erlebt und was am Berg ( heißt hinter Falkenstein) passieren würde, ist dann keine Überraschung gewesen ( deshalb mein Stellplatz kurz hinter Falkenstein, Video öffentlich) ......was eine 50er noch geschafft hätte, ist mit der 35er nicht drin....Lasttafel hin oder her....MfG Mario
Zitat von Bw Adorf im Beitrag #8heist somit liegt das Problem nicht bei Maschine und Personal, sondern eher an dem Schienenzustand?! Erstens Jahreszeitbedingt und zweitens wenig befahrene Gleise (nur VBG), oder liege ich hier falsch?
Wenn man davon ausgeht, daß die 232 527 im Vollbesitz ihrer Kräfte war, dann muß es ja eigentlich am Schienenzustand liegen. Laut der folgenden Seite …
… werden für die BR 232 in diesem Fahrplanjahr 740 Tonnen als offizielle Grenzlast genannt zwischen Falkenstein und Muldenberg (für die EuroDual werden sogar 1520 Tonnen genannt, was noch zu beweisen wäre). Was muß denn da für ein Schleim oder „Biofilm“ auf den Schienen sein, wenn es bei der schweren sechsachsigen BR 232 schon bei 280 Tonnen Probleme gab in der Realität? Und was heißt das dann generell für die Praxistauglichkeit der Grenzlasten, in Zeiten, wo ja auf so manch untergeordneter Strecke regelmäßig nur noch leichte Triebwagen verkehren und nur selten Güterzüge? Fragen über Fragen?
Zitat von TOC im Beitrag #10Also 2x 80t + 3x 40t sind bei mir erstmal 280t...... (oder hast Du das Lokgewicht pauschal mit 100t dazu gerechnet?)
Gruß Thomas
.... wobei die hier erwähnten Facs CM4 fähig sind, dass ergibt dann eine andere Rechnung......und ne 232 mit 100t, dass ist auch sehr optimistisch gerechnet......
Hier nun auch noch meine Bilder vom Dienstag den 26.10.2021 wo sich die 232 527 nochmals bei typischem Herbstwetter ins obere Vogtland mit einem Güterzug auf dem Weg machte. Bekanntlich hatte sie dabei ein paar Probleme und kam teilweise mit ihrer Ladung nur im Schritttempo den Scheitelpunkt bei Schöneck entgegen. Schön wars für die Eisenbahnfans. Wir konnten gemütlich mehrere Standorte anpeilen.
Zwar sind die Standorte ja eh meist bekannt und schon vertreten aber zeige dennoch gerne meine Aufnahmen der Aktion Schotterzug nach Zwotental und zurück. Wurde da jetzt überhaupt was geschottert oder ist der Zug wirklich nur mal hoch und wieder runter gefahren
Mein erster Anlaufpunkt war endlich auch mal die Lohbergbrücke, hatte mich dafür schon am Vortag mal in der Gegend erkundet wo und wie man an ein paar Fotostellen heran kommen kann. Sehr gemütlich kam der DGV 92616 dann um die Ecke gefahren. Derweil hatte es auch noch zu Nieseln begonnen und die Fotografierbedingungen verschlechterten sich weiter.
Wegen einer Kreuzung in Muldenberg gelang an der Talsperre kurz hinter der Gaststätte "Flößerstube" noch diese Aufnahme
Nach erkundigen bei einem wartenden Reisenden am Haltepunkt Schöneck ob hier ein Güterzug vorbei sei und es verneint wurde tröstete ich ihn mit dann kommt dein Zug etwas später
Ich der weil holte noch meine Fototonne aber da kam der Zug doch schon um die Ecke. Gerade noch einmal gut gegangen.
In Zwotental dann wartete eine ganze Fan gemeinte auf den Zug und das weitere geschehen. Hier noch bei der Ankunft der WFL 232 527 mit den 5 Schottertüten
Auf der Rückfahrt spazierte ich auf dem Kammweg nahe der Vogtandhütte und wartete, durch mehrere Pfeiftöne bei wohl unbeschrankten Bahnübergängen in der nähe kündigte sich der Zug dann an.
Anschließend ging es wieder nach hause, noch etwas ausruhen für die kommende Nachtschicht.
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24.10.2021 09:54
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