Die Fans der Elektromobilität mögen mir meine despektierliche Bezeichnung des Ladegutes verzeihen, aber freiwillig kommt mir sowas nicht in die (stromlose) Garage.
So gesehen heute nach Elfe in Gößnitz die PRESS 145 030 von, so vermute ich jedenfalls, Mosel nach Bremen.
Die Experten werden sicher erkennen, dass ich bissel zu früh dran war und der freie Blick aufs Traktionsmittel noch durch einen Holzmast beeinträchtigt ist. Man ist halt kein Profi.....
Das eigentliche Objekt der Begierde, die bordeauxrote 143 250 konnte in den letzten Tagen leider immer nur kalt in Mosel angetroffen werden. Gibts für die Netzwerkbahn Züge von und nach Mosel möglicherweise geänderte Fahrzeiten. Falls mich da mal jemand schlau machen kann und möchte, sage ich schon mal danke.
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.
Zitat von tt-bahner im Beitrag #1Hallo Die Fans der Elektromobilität mögen mir meine despektierliche Bezeichnung des Ladegutes verzeihen, aber freiwillig kommt mir sowas nicht in die ( stromlose) Garage.
Ich würde mich durchaus als Freund der Elektromobilität bezeichnen, aber nur dort, wo es Sinn macht und wo die Rahmenbedingungen bereits passen.
Positives Beispiel: An meinem Arbeits- und Wohnort bin ich oft mit Elektrobussen „eCitaro“ unterwegs. Feine Sache. Leise. Schnell. Beschleunigungstark. Ohne Gestank. Die Route steht vorab genau fest, mit ausreichend Reserve. Wo und wie lange geladen wird, das ist auch gut planbar. Lediglich der hohe Preis und die ungewisse Akku-Lebensdauer sind noch offene Themen, aber das wird noch besser.
Negatives Beispiel: Vor vielen schmucken Eigenheimen am Plauener Stadtrand in gehobener Wohnlage sah ich bei den letzten Besuchen erstaunlich oft mindestens zwei unterschiedliche Autos stehen: Ein Elektroauto für die Pendel- und Stadtfahrten. Und einen dicken Benziner-SUV für die Spontan- und Langstreckenfahrten. Dabei sind diese Elektroautos dann jedoch trotz ihrer Rolle als Zweitwagen oft keineswegs kleiner, der Skoda Enyaq ist z.B. hier sehr beliebt, das ist ein riesen Schiff.
Kaum jemand will jedoch offenbar als Privat-Pkw bisher nur das Elektroauto, denn das Laden auf Langstrecken und bei Spontanfahrten ohne Vorplanung ist ebenso ungeklärt, wie die Frage, was denn die vielen Autobesitzer machen sollen, die Laternenparker sind oder in großen Mehrfamilienhäusern ohne Lademöglichkeit wohnen, oder sich schlicht keine zwei Autos leisten können. Und der ÖPNV ist ja auch derzeit hierzulande überhaupt keine verlässliche und planbare Alternative, wie ich hier im Forum schon oft genug kritisiert habe. Solange das so bleibt, ist m.E. die forcierte Umstellung auf Elektroautos genauso eine naive Träumerei wie das Gerede von der Verkehrswende, während man vielerorts in Deutschland im Eisenbahnverkehr regelmäßig spontane Ausfälle und oft unzuverlässigen SEV zu beklagen hat.