Hallo, im Sommerfahrplan von 1963 war mir ein Triebwagenumlauf aufgefallen, der zwischen Bad Schandau und Meißen pendelte und nachts nochmals nach Flöha und zurück fuhr.
Könnten dabei ausgediente Ferntriebzüge der Baureihe VT 12.14 (MÁV-Baureihe Hargita) zum Einsatz gekommen sein? Zumal die Züge 1. und 2. Klasse führten.
Hallo, ich war 1960 und 1961 Zugschaffner und bin mit diesen Triebwagenzügen gefahren. Sie waren in Dresden-Pieschen beheimatet. Wir waren regelmässig Dresden-Neustadt - Zittau und zurück unterwegs, auch mal nach Frankfurt/Oder. Und rund um Dresden Meissen - Pirna. An Flöha kann ich mich nicht erinnern. An W. Piecks ( wers nicht mehr erlebt hat: das war der Präsident der DDR) Staatstrauertag haben wir während des angeordneten Trauerminuten in Frankfurt in der Abstellung gestanden.
Wenn Pieschen nicht genug Motorwagen hatte, war auch mal der Präsidententriebwagen mit im Zugverband, wurde aber zugeschlossen. Meist waren es 3 Triebwagen und 3 Beiwagen, (oder je 4?) die den Zugverband bildeten. Manchmal gab auch ein Motorwagen unterwegs den Geist auf, dann mussten die verbleibenden die Leistung bringen. Einmal auf der Fahrt nach Zittau ging ein Motorwagen während der Fahrt aus. Der Triebfahrzeugführer, den ich gut kannte, sagte: Setz dich mal in den Führerstand, hier ist due Bremse und hier ist der Totmannknopf, pass mal auf, ich gehe mal hinter und versuche den Motor wieder zu starten. Was ihm auch in der kurzrn Zeit gelang. War nicht ganz vorschriftgerecht, aber .... Als Kind bin ich von Dresden nach Brambach im Pieschener Triebwagen mitgefahren. Aber das hsben wir hier im Forum schon abgearbeitet. Es muss auch mal eine Nachkriegsleistung nach Straldund und auch nach Erfurt gegeben haben (von Dresden aus).