ich glaube, ich hab vergessen, mal einen genaueren, zeitlichen Ablauf mit anzugeben. Das ist mit letztens erst eingefallen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es bisher 3 Bauphasen gab:
1. Phase:
Dezember 2022 - Februar 2023:
- Bau vom Untergestell ( Planung, Holz kaufen, zammschrauben usw.) - bissl Zeug auf die Platte stellen und schon mal grob (vorhandene) Gebäude aussieben - und ganz viel lesen, Schienen kaufen, nen Plan machen für die "Lernecke" usw.
Ende Februar 2023 dann erstmal keinen Bock mehr gehabt und mich in die "Sommerpause" verabschiedet!
2. Phase:
Oktober 2023 - März 2024:
- Brücken einsetzen, Gleise legen und Anschließen, Trafos setzen, Schienen altern und Schotter, Rückwand setzen. - immer noch ganz viel Lesen und Lernen. - mich um Signale kümmern und finden. - Tunnelportale setzen, somit Tunnelgrößen festlegen. - gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele Fahrproben machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - -> Es muss ja schließlich getestet werden, dass auch ALLE, also wirklich ALLE Loks und Waggons um die Kurven und über die Weichen kommen!!! - besonders spannend war die Herzstückpolariesierung der Bogenweiche. Aber wenn man das erstmal verstanden hat, was das ist, dann geht's eigentlich.
Ende März 2024 dann wieder keinen Bock mehr gehabt und mich in die "Sommerpause" verabschiedet!
3. Phase:
Dezember 2024 - jetzt (momentan März 2025, ich bin quasi noch in der 3. Bauphase tätig!)
Und die 3. Bauphase beginnt mit Kapitel 9:
Kapitel 9: - "Orr nöö, ich will net klecksen!!"
Meine Sommerpause ging quasi bis Dezember. Da der Landschaftsbau anstand, wollte ich nicht so recht loslegen. Zu viele offene Fragen hatte ich vor mir hergeschoben.
Zum Beispiel die Felsen: Knitterfelsen, oder Styrodur und dann mit Werkzeug zurechtstutzen, oder die Variante mit den Stäbchen und das dann mit Gitter und Binden zugipsen?? Glücklicherweise konnte ich meine Frau mit ins Boot holen. Sie hat mir die Entscheidung abgenommen. Mit Styrodur etwas grob den Untergrund gestalten und dann ging es mit Uniflott + Scheibenputz aus dem Baumarkt los. Meine Frau hat das übernommen, ich hatte alle Hände voll damit zu tun, die schon liegenden Gleise zu schützen... Aber es hat (irgendwie) funktioniert.
Die farbliche Gestaltung wurde am Zwerggipfel schon mal getestet.
Was manche Paare so an Heiligabend halt so machen. Gipsen. Warum auch nicht.
Die Felsen wurden dann in mehreren Durchgängen coloriert, alles mit Acrylfarben aus dem Pfennigpfeifer. Diese wurden aber immer mal wieder verändert, wenn man ein Bild von nem Felsen gesehen hat, aber irgendwann waren se dann mal fertig. Ansonsten ging es an die Stellprobe der Gebäude. Bisschen Eisenbahn durfte da natürlich auch nicht fehlen.
Bei den kleinen Häusern hab ich echt lange überlegen müssen. Es gibt von Auhagen diese größeren Fachwerkhäuser, aber da hätten nur 2 hingepasst. Und da wäre der Bahnhof kleiner gewesen. Deswegen hab ich mich dann doch für die kleinen Pseudofachwerkhäuser von anno dazumal entschieden. Aber die wollten erst noch etwas aufgehübscht werden. Bei der Stellprobe waren sie noch nicht fertig.
Viele Grüße
CW
Ps.: Auch wenn die Felsen ein bissl wie Hochgebirge aussehen, so sollen sie es natürlich nicht sein. Ich hab halt Fotos gesehen von der Selketalbahn (die Felsen bei Drahtzug), die Felsen bei Georgenthal -> Johanngeorgenstadt, die Felsen der Weißeritztalbahn im Rabenauer Grund und die Bohlenwand bei Saalfeld. Und selber vor Ort natürlich die vielen Felsformationen im Westerzgebirge (Schönheide), Sächsische Schweiz, die Elstertalbahn in der Vogtländischen Schweiz und auch die vielen Felsen im Altmühltal. ...