ich habe mal eine technische Frage. Nach welchen Prinzip bzw. Erfordernis wurde die Luftansaugung des Dieselmotors bei den BR 232/233/234/241 geändert? Es sind durchaus die unterschiedlichsten Anordnung und Anzahl der Ansauggitter an den Lokomotiven erkennbar bzw. eingebaut. Die Ausführung reicht von einem je Lokseite vorhandenen originalen bis hin zu sechs Stück neuen Luftansauggittern auf einer Lokseite.
das ist abhängig vom jeweiligen Motor. Ganz einfach gesagt gibt es bei der BR 232 auf beiden Seiten eine Ansaugvorrichtung, in der die Ansaugluft durch ein im Ölbad laufendes Rad gefiltert wird (Ölbadluftfilter). In dem Ölbad bleiben dann Schnmutzpartikel und Feuchtigkeit hängen, die anschließend abgelassen werden können. Bei der BR 233 befindet sich meist nur auf einer Seite(im Nebengang) ein Papierfilter, durch den die Luft engesaugt wird. Diese Papierluftfilter können auch auf beiden Lokseiten eingebaut werden, bei den meisten Loks allerdings nur wie beschrieben im Nebengang.
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. Es grüßt die Drucklok
danke für die Antwort. Die originale Ausführung ist mir schon bekannt. Bei der Remotisierung der BR 233 wurde dies ja wahrscheinlich konsequent durch Einbau von vier Papierfilterelementen auf der linken Seite vom Führerstand 2 und Wegfall eines Fensters umgesetzt. Bei der BR 241.8 gibt es zum Beispiel eine Ausnahme bei der 241 803, welche auf jeder Lokseite 4 Filterelemente besitzt, im Gegensatz zu den anderen 241.8 mit jeweils nur 2 pro Seite. Wie erklärt sich der "größere" Luftbedarf. Noch interessanter wird das ganze bei der BR 234, welche mit den unterschiedlichsten Varianten ausgestattet wurde. Als Beispiel sei hier nur 234 504 genannt, Zeiraum noch unter GB Traktion, wo an der rechten Lokseite zum Führerstand 2 anscheinend bei Filtervarianten zum Einbau kamen. Oder wurde der Ölbadluftbilder stillgelegt und nur nicht ausgebaut?
Vielleicht kann hier jemand noch Licht ins Dunkel bringen. (Alle Bilder unter br232.com einsehbar)