am 14 Oktober fand die jährliche Herbstausfahrt des EISENBAHNFREUNDESKREIS WESTSACHSEN Böhlen/Großsteinberg statt. Traditionell geht es mit historischen Bussen von Rötha und Großsteinberg aus zu einem attraktiven Reiseziel. Nach dem es im Jahr 2011 ins Mansfelder Land ging, stand in diesem Jahr der Fichtelberg und das Erzgebirge auf dem Programm. Zum Einsatz kamen drei historische Kraftomnibusse der Marke Ikarus 55, wobei einer sogar extra aus Ungarn angereist ist. Die anderen beiden Busse stammen aus Sachsen und haben nicht so einen weiten Weg. In Cranzahl stiegen die Fahrgäste in einen Charterzug der Fichtelbergbahn um, welcher zu meiner Freude aus einem echten DR Zug der Epoche 4 gebildet war. Da ich im Januar 1992 das letzte Mal auf der Fichtelbergbahn fotografiert hatte, war es nach 20 Jahren ein tolles wiedersehen mit diesem schönen Zug. Nach mehreren Fotohalten und der Mittagspause in Vierenstraße erreichten die Fahrgäste den Kurort Oberwiesenthal. Dort gab es eine Führung durch die neue Bahnwerkstatt der Fichtelbergbahn. Anschließend fuhren die Busse direkt hoch zum Fichtelberg und die anschließende Parade vor dem Fichtelberghaus bildete den krönenden Abschluß eines schönen Ausflugtages. Über Tellerhäuser, Rittersgrün, Schwarzenberg, Aue und Stollberg ging es dann wieder zurück ins Leipziger Land zu den Ausgangspunkten. Auch das Wetter zeigte sich entgegen der Vorhersage deutlich besser als erwartet, fast alle Bilder in Sonne, was will man mehr. Hier nun die fotografische Begleitung der Tour. Beste Grüße gehen hiermit auch an die Organisatoren der EFK Westsachsen für diesen schönen Tag.
An der Besenschänke bei Burkhardsdorf hat der Bus-Konvoi das Zwönitztal bereits hinter sich gelassen
Nach der Fahrt über die B 95 ging es ab Schönfeld durch das Sehmatal. Am Frohnauer Hammer wurden die Fahrzeuge bereits erwartet
Kurz hintereinander kamen alle drei Busse am Frohnauer Hammer vorbei
Ankunft in Cranzahl mit Blick auf die Kirche des Ortes
In Cranzahl am EG gab es für uns weitere Fotomöglichkeiten, nachdem die Fahrgäste auf den Schmalspurzug umgestiegen sind.
Die Busse fuhren dann bereits zur Vierenstraße vor, um dort wieder auf den Zug zu warten
Dann verließ der DR Sonderzug mit 99 1773 den Ort Cranzahl
Ankunft in Neudorf
An der Bahnhofsausfahrt Neudorf gab es dann die zweite Scheinausfahrt für die Fahrgäste
Nach dem alle eingestiegen waren, ging es weiter zur Mittagspause nach Vierenstraße
In Vierenstraße gab es dann einen Mittagsimbiss für Mannschaft und Fahrgäste am Hotel Vierenstraße. Der Zug mußte für den Regelzug Platz machen und fuhr weiter bis Kretscham Rothensehma und wieder zurück nach Neudorf um erneut wieder zur Vierenstraße zu fahren.
Die Busse setzten derweil nach Niederschlag um, um für die nächste Begegnung mit dem Zug bereit zu stehen.
Der Leerzug verläßt erneut Neudorf, um in Vierenstraße die gestärkten Fahrgäste wieder aufzunehmen.
An der Fotokurve von Kretscham Rothensehma passiert der Zug erneut unseren Fotostandpunkt
Ankunft in Hammerunterwiesenthal
Rechtzeitig zur Scheinanfahrt in Hammerunterwiesenthal waren die drei Busse wieder vor Ort und plazierten sich...
.. passend auf der Ladestraße, wärend der Zug für eine Scheineinfahrt zurück drückte
Dann fuhr der Zug erneut in den Bahnhof Hammerunterwiesenthal ein
Ausfahrt Hammerunterwiesenthal mit dem schönen EG
Das Top Motiv des Tages, die Busse vor dem Motiv Hüttenbachviadukt in Oberwiesenthal mit dem schönen DR Zug
Die Busse wurden dann noch einmal besser plaziert, bevor der DR Zug eine Scheineinfahrt macht.
Hier dann noch einmal eine andere Einstellung des Motiv Hüttenbachviadukt
Die Busse setzten dann zum EG Oberwiesenthal um und wendeten hinter dem Viadukt
In Oberwiesenthal gab es dann eine fachkundige Führung durch die neue Bahnwerkstatt, 99 1741 aus Hainzberg war neben weiteren Loks im Schuppen anwesend
Derweil nahm 99 1773 Wasser vorm Schuppen
Der "Schienenersatzverkehr" hat vorm EG Stellung bezogen, auch DDR Zweiradfahrzeuge sind ab und zu mal zu sehen
Blick in die Bahnwerkstatt auf 99 1786
99 1789 und hinten 99 1771
99 1771 aus Hainzberg
Vor der Kulisse des ehemaligen Grenzübergang zur tschechischen Republik geht es hinauf zum Fichtelberg
Dann ging es hoch auf 1200 Höhenmeter, eine Herausforderung für die robuste ungarische Technik. Rußgeschwärzt war die Luft an der Fichtelbergstraße
Der Höhepunkt der Tour war dann die Parade vorm Fichtelberghaus auf 1200 m Höhe. Das kann man sicher nicht so oft erleben
In Tellerhäuser dann die letzten Sonnenstrahlen auf die Busse bei der Heimreise
Mit der untergehenden Sonne verabschiedeten wir uns dann von den drei ungarischen Oldies hinter Lößnitz und ein toller erlebnisreicher Tag geht zu Ende.
der DR-Zug ist echt top, die Güterwagen hinten sind dann aber schon wieder zuviel.
Meistens wirken diese Bus+Bahnbilder grauenhaft gekünstelt (wie z.B. vor 2 Jahren in Markersbach), aber hier am Hüttenbachviadukt passt das mal ganz gut.