Um dem Forum auch paar Ostereier ins Nest zu legen hab ich mich mal dazu entschlossen mal wieder einen umfangreicheren historischen Beitag zu machen. Eigentlich wollte ich das nicht mehr, aber nun ja. In meinem 15 Kilometer Standortbereich in dem man sich noch bewegen darf, ist die Möglichkeit für aktuelle Bahnbilder im Moment eher nicht gegeben. Die Hausstrecke seit achtzehn Monaten außer Betrieb und für Baustellenbilder fehlt mir die Motivation. Also doch mal wieder was Historisches, vielleicht mal wieder paar U-Boote, die man vor Jahren auch regelrecht fanatisch verfolgt hat. Dazu angeregt hat mich möglicherweise ein von Danny kürzlich gezeigtes Bild einer 219 auf der Hausstrecke, wo ich die 219er durchaus visuell verfolgt, fotografisch aber leider leider größtenteils verpasst habe. Es gab Zeiten da waren eben andere Dinge wichtiger.....
Vorausschicken möchte ich, dass es wie bei mir üblich sich um Scans von Papierbildern handelt. Pro Bild in paar Minuten gescannt, beschnitten, verkleinert, fertsch. Wem die auf auf seinem 50 Zoll....High definition......schlagmichtot Monitor zu schlecht sind - auf meinem 17,3 Zoll Lappi gehts jedenfalls einigermaßen - oder wer mit dem von mir Gebotenen grundsätzlich nichts anfangen kann, oder wem die falls nicht anders erwähnt im Frühjahr 2002 entstandenen Bilder noch nicht historisch genug sind, hat genau....
.....jetzt ......
noch die Möglichkeit wegzuklicken.
Allen übrig Gebliebenen wünsche ich viel Spaß bei einer bildlichen Reise mit den 219ern von Meißen - nicht ganz - nach Leipzig. Einige wenige Bilder hatte ich vor Jahren schon mal gezeigt. Da die damaligen sw-Scans bisweilen aber als merkwürdig angesehen wurden, hab ich diese Fotos in Farbe nochmal mit in den Beitrag rein genommen.
Los gehts....upps doch nochmal mit einem sw-Scan.
An der ehemaligen Blockstelle Götterfelsen konnte die 219 016 aus erhöhtem Standort abgelichtet werden. Sorry, das Foto war trotz intensivster Suche nicht zu finden um es nochmal zu scannen.
Im Februar 2002 erreicht die 219 036 Miltitz-Roitzschen.
Lichttechnisch lässt sich der Nachschuss auf die 219 016 sicher besser anschauen. Aber eben Ein Nachschuss. Damals war mir noch garnicht bewusst wie verpönt Nachschüsse in der Szene eigentlich sind. Mich hats nicht gestört... und eigentlich ist es mir heute auch noch sch....egal. Steuerwagen haben mich nicht interessiert. Und ob die Garnituren dort gezogen oder geschoben kamen wusste man vorher auch nie so genau.
Nochmal Miltitz-Roizschen, nochmal die 219 016. Wir werden sie noch öfters sehen. Scheint wohl ein recht zuverlässiges U-Boot gewesen zu sein. Die war eigentlich immer mit im Einsatz wenn ich dort war.
Block Rothschönberg im Juni 2002
U-183 in Deutschenbora, Februar 2002. Manches würde ich heute vielleicht anders machen...
Im Mai 2001 lässt 219 177 in Nossen eine Grobstaubwolke stehen.
Nossen im Mai 2001. Am Bahnsteig die 219 035 und hinten auf den Gütergleisen die 232 085 m Kesselzugdienst.
Im September 2000 kam die 50 3501 mit einem Güterzug über die Striegistalbahn von Hainichen nach Nossen. Als sie gerade mittels Schlauch "bewässert" wird, verlässt die im 229er Farbschehma lackierte 219 047 Nossen.
219 030 an gleicher Stelle im Frühjahr 2002. Glaubt man damaligen Berichten in der Hobbypresse soll sie wohl ein eher unzuverlässiges Gefährt gewesen sein.
219 016 bei Gleisberg-Marbach.
Roßwein mit inzwischen durch Brandstiftung zerstörten Speichergebäude.
Markantestes Motiv der Kursbuchstrecke 506 ist natürlich die Signalbrücke.
Auch so ein Standartmotiv, 219 054 in Niederstriegis. Man sollte schwindelfrei sein.....
Nochmal die 219 054 in Niederstriegis.
Ein weiter Sprung nach Klosterbuch, wo die 219 169 abgelichtet wurde.
219 071 auf der Muldebrücke Leisnig im April 2002.
In Leisnig wurde gekreuzt. Da nehm ich mal eine Kreuzung mit....
219 016 kam aus Döbeln.....
..... und die 107 aus Leipzig nach Döbeln.
Gleiches Spiel nochmal am Leisniger Stadtrand.
219 183 kam aus Leipzig....
.... und Minuten später die 219 071 nach Leipzig.
Tanndorf im Februar 2002.
Nach nicht unerheblichen Fußmarsch von Großbothen aus, konnte im Mai 2002 die 219 071 auf der Muldebrücke bei Kössern abgelichtet werden.
Mal wieder eine alte Bekannte, 219 016 am Esig von Großbothen. Keine Angst, sie ist nicht zum letzten Mal zu sehen.
Schon hier ist sie wieder zu sehen, wie sie gleich Großbothen erreicht.
Wie schon geschrieben, Nachschüsse waren mir egal.
Nachschuss auf die 219 078 in Großbothen....
.....und ein Nachschuss auf 219 107, wobei ich hier wohl doch eher auf eine gezogene Garnitur gehofft hatte, um die Ausfahrsignale als Motiv nutzen zu können. Zum Signalmotiv ist es letztlich nicht mehr gekommen, obwohl ich noch oft dort war.
Am 1. Mai 2002 hat die 219 149 Großbothen gerade verlassen, als sie von mir abgelichtet wurde. Links ist der letzte Rest der nur zehn Jahre betriebenen Querbahn nach Bad Lausick und Borna zu sehen.
Am Einfahrsignal aus Richtung Leipzig eilt die 219 077 heran.
Die 219 169 irgendwo im nirgendwo hinter Großbothen.
Da ist sie wieder. Die 219 016 an gleicher Stelle. Wenigstens Telegrafenleitung.
Telegrafenleitung und Fernsprechbude, Relikte der klassischen Eisenbahn. Als Dekoration die 219 107 bei Waldbardau.
Die Vegetationspflege hatte nicht gereicht, um auch bei der 219 183 die Fernsprechbude mit ins Bild einzubauen. Sie ist nur zu erahnen. Vielleicht war ich auch nur unaufmerksam. Und ja, hintendran ist sie wieder, die 219 016, aber nun tatsächlich zum letzten Mal in diesen Beitrag.
Am 9. Mai 2002 blühte der Raps, als mir bei Waldbardau die 219 025 vors Objektiv fuhr, mit immerhin bissel Sparsonne. Auf allen anderen an diesen Rapsfeld entstandenen Bildern isses dunkel.
Um mal den Hochsitz zu zeigen, von dem aus die 219 025 abgelichtet wurde.
Die 219 025 in Großsteinberg sei auch noch gezeigt.
Ein fotografisches Highlight ist es nicht, aber um doch in Leipzig anzukommen.... Im Februar 2002 kam aus Döbeln kommend dieses Gespann aus 219 183 und 219 054 in Leipzig Hbf an. Da die 219 183 führerlos ist vermutlich schon die Rangierfahrt weg vom Bahnsteig. So genau weiß ich das jetzt nicht mehr.
Puh, Ich denke es reicht nun auch.
War eine schöne Zeit eigentlich, damals als nur ein Kursbuch reichte um am Abend zufrieden nach Hause zu fahren und man nicht in was weiß ich wievielen Gruppen involviert dein musste um die wenigen in der heutigen Zeit verbliebenen Bahnhighlights nicht zu verpassen. Manchmal sehr frustrierend geworden, das Hobby. Vielleicht sollte man den Shutdown gleich mal zum Foto-Shutdown nutzen. Wird mir vermutlich nicht gelingen....
Allen die bis hierher durchgehalten haben und den Beitrag überstanden haben wünsche ich dann noch einen schönen Ostermontag und natürlich dass sie gesund bleiben mögen.
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.
.....und ein Nachschuss auf 219 107, wobei ich hier wohl doch eher auf eine gezogene Garnitur gehofft hatte, um die Ausfahrsignale als Motiv nutzen zu können. Zum Signalmotiv ist es letztlich nicht mehr gekommen, obwohl ich noch oft dort war.
Obwohl dass 219er Archiv relativ gut sortiert ist, weiß ich manchmal trotzdem nicht, was ich mal fotografiert habe und was nicht. Vermutlich wollte ich die Ausfahrsignale schon noch bissel formatfüllender im Bild haben, aber etwas am gleichen Tag in Richtung der Signale Fotografiertes fand sich dann doch noch.
219 045 am 17. Februar 2002 in Großbothen.
Für die U-Boote war 2002 leider das letzte Einsatzjahr an der Mulde. Einige der gezeigten Lokomotiven gingen schon zum Jahresende 2002 den Weg allen alten Eisens, die meisten wurden dann Anfang 2003 beim Scholz in Espenhain zerlegt. Von den im Beitrag enthaltenen Lokomotiven überlebte lediglich die 219 025 noch einige Jahre in Südosteuropa.
Als kleine Zugabe noch zwei Bilder aus dem Espenhainer Dunstkreis, genauer aus Thierbach, wo Im Januar und Februar 2003 einige der Darsteller des Beitrages der Dinge harrten, die da beim Scholz kommen sollten.
Zum Beispiel die 219 030 und die 219 047 im Februar....
.... und natürlich nochmal, klar die 219 016 im Januar 2003.
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.