nach den Pendlereindrücken im 1. Teil, steht jetzt die U-Bahn von NYC im Mittelpunkt (und noch ein oder zwei andere Kleinigkeiten :-)).
New York Subway In New York war ich viel mit der U-Bahn unterwegs. Außerhalb Manhattans fährt die Subway oft oberirdisch. Hier bspw. ein Zug der Linie 7 auf der Flushing Line auf dem Weg Richtung Manhattan.
Die Linie 7 durchquert einmal ganz Queens, am Ende der Linie liegt Flushing (mit einem zweiten Chinatown). Mein Ziel war der Queens Botanical Garden. Neben vielen Pflanzen gibt es dort den sogenannten "Wedding Garden" den man für Hochzeiten mieten kann (inkl. Bestuhlung und Bogen). Als ich da war, wurde auch fleißig eine Trauung nach der anderen abgehalten:
Der Zug oben ist kurz vor der Einfahrt in die Station "Mets – Willets Point". Von dort erreicht man Flushing Meadows (Tennis Fans werden aufhorschen). Auch findet sich dort der Betriebshof der Linie 7. Es waren viele Züge abgestellt, im Hintergrund ist der Center Court des Tennis Clubs zu sehen
An einem Tag ging es Richtung Astoria in Queens, weil ich ins Filmmuseum Moving Image wollte. Bei der Gelegenheit habe ich in der Station 36 Ave ein wenig geknipst. In Queens fahren die Linien N und Q als Hochbahn. Ein Zug der Linie Q in Richtung Astoria bei der Einfahrt in die Station
und ein N-Train in Richtung Manhatten
Ich bin später noch bis zur Endstation gefahren um einen kleinen Spaziergang mit Einkehrschwung beim Starbucks zu machen. Irgendwas muß in der Zwischenzeit passiert sind, weil mein Zug gen. Manhattan auf das mittlere Express-Gleis wechselte und diverse Halte ausließ. Mir wars egal, da ich eh nach Manhattan wollte - einen Teil meiner Mitreisenden traf das wohl unvorbereitet und wurde mit reichlich F-Wort-Nutzung kommentiert ;-). (Auch wenn die Astoria Line 3-gleisig ist, ist gibt es keine regulären Express-Züge auf dem Mittelgleis, sondern es wird hauptsächlich für Betriebsfahrten und eben zur Umleitung im Störungsfall genutzt).
Au einer Fahrt nach Queens hatte ich mit ein paar Hindernissen zu kämpfen, weil die MTA am bauen war und deswegen die Linie 7 nicht nach Manhattan fuhr. Also ging es mit der E bis Jackson Heights um dort umzusteigen. Als ich ankam war der Bahnsteig voll, weil ein Signal Probleme machte - deswegen endeten Züge aus Flushing kommend in Jackson Heights. Per "Umweg" über das Mittelgleis wurde auf der Gleis gen Flushing umgesetzt. Wie man auf dem Bild erahnen kann, steht eine Station weiter eine Bahn, die kam aber da nicht weg.
Wie bei so vielen Verkehrsbetrieben ist Kundeninformation leider keine Stärke der MTA. So halten Abfahrts-Anzeigen auf den Bahnsteigen erst langsam Einzug und solche Anzeigen wie diese hier in Coney Island sind auch eher die Ausnahme:
Ein kleinen Eindruck der Blütezeit der Subway geben die zum Teil kunstvoll verzierten Stationen. Die etwa hier am Brooklyn Museum
oder die Mosaike, wie hiner in der 66. Straße
Mein persönlicher Favorit waren die Bronze Statuen (ich meine die waren in der Station 14th der Linie L):
Let's go Giants Zum Schluß haben mein Bruder und ich uns noch einen Ausflug zum Football gegönnt, zumal das Meadowlands-Stadium auch gut mit der Bahn erreichbar ist. Vom Zug aus waren schon die Grillparties auf dem Parkplatz zu sehen und zu Beginn wurde natürlich die Nationalhymne intoniert. Ein Blick aus dem Stadion nach draußen: Im Vordergrund der Bahnhof, im Hintergrund Xanadu. Xanandu hätte mal eine Shopping-Mall werden sollen, aber dem Investor ging der Wirtschaftskrise die Kohle aus - jetzt steht das Ding einfach darum und trägt die Spitznamen: Das hässlichste Gebäude von New Jersey.
Wir Sachen in der vorletzten Reihe, aber die Ränge waren so steil gebaut, daß wir nit soweit weg saßen wie vermutet. Live macht Football recht viel Spaß zumal wir bei jedem Pfiff über die Regeln philosophiert haben. Unserer Meinung nach haben die Giants an dem Tag verdienst verloren.