.....nein, es handelt sich bei diesem Sichtungsbild nicht um Gutenfürst, wie man denken kann. Die Bahnstrecke Plauen-Hof durchschneidet in ihrem Verlauf 3 x die um 1544 von dem Fürstentum Reuß (ältere und jüngere Linie) mit den Vögten von Plauen festgelegte Landesgrenze Thüringen-Sachsen. Einmal zwischen Syrau und Mehltheuer, 2 x zwischen Kornbach und Reuth.....kann man u.a. auf Google Earth gut sehen. Stelle man sich vor, auf den Konferenz 1941 in Jalta hätte man Deutschland ein wenig anders aufgeteilt, d.h. die US-Armee wäre nicht nach Bayern und Hessen abgezogen, sondern beispielsweise in Thüringen verblieben. Da hätte der Strecke das selbe Schicksal ereilt wie bei Herleshausen. Wäre jetzt ein Gedanke, wo Ulbrichts Baukolonne da eine Umgehung hingebaggert hätten!!!

......wieder wuss gelernt.

Auch zwischen Reuth und Grobau wird mal knapp die Landesgrenze überschritten.
Gruß Erhard

hast Recht, der kleine Zipfel im Wald. übrigens, der ehemalige Streckenblock Frotschau am km 125,14 gehörte zur Sächsischen Staatseisenbahn, wurde mit deren Personal vorgehalten, lag aber auf thüringer Gebiet. Hinzukommen über einen Waldweg von Syrau oder Mehltheuer. Wurde aber im Zuge des Streckenausbaus nach der Wende abgerissen.

Die Konferenz von Jalta war aber im Februar 1945, ich glaube 1941 hatte man genug im Operation "Barbarossa" zu tun.

Gruß

Toni