Die Elektrifizierung der Strecke Reichenbach-Hof wurde bekanntlich von der damaligen Sächsischen Regierung massiv vorangetrieben mit dem Hauptargument, man müsse das Vogtland auch nach Inbetriebnahme des City-Tunnels direkt an Leipzig anbinden.
Nun gehen sowohl der City-Tunnel als auch die Elektrifizierung vsl. zum Fahrplanwechsel Ende 2013 in den planmäßigen Betrieb. Von einer direkten Anbindung des Vogtlandes an Leipzig kann aber keine Rede sein. Bislang war diese direkte Anbindung für Dezember 2014 in Aussicht gestellt. Das hatte ich noch als akzeptabel empfunden, da man eine gewisse Zeit braucht, um den Flügelzug nachträglich zu organisieren. Nun aber hat der ZVV offenbar still und heimlich einen Rückzieher gemacht und plant die direkte Anbindung nun erst (frühestens) zum Dezember 2015 (siehe Scan, Artikel aus der aktuellen Postwurfsendung des ZVV). Das ist so nicht akzeptabel und eine Verhöhnung des Steuerzahlers, der die Elektrifizierung (Kosten ca. 120 Mio EUR) direkt bzw. indirekt finanziert hat. Der ZVV muß sich vorwerfen lassen, die Bestellung der Leistungen verschlafen bzw. - was wahrscheinlicher ist - sich von den wesentlich mächtigeren Zweckverbänden Im Norden/Nordosten Sachsens ganz gewaltig über den Tisch ziehen lassen zu haben. Der VLE16 war während der Bauarbeiten akzeptabel, aber nicht als längerfristige Lösung!
Hallo Andreas, du hast vollkommen recht! Als erstes müsste aber EIN Zweckverband ÖPNV für ganz Sachsen, wie in Bayern, her! Erstens spart es enorme interne Kosten, zweitens verschwinden die idiotisch gesetzten Verbundsgrenzen und drittens wird das Preisgeflecht wenigstens etwas gelüftet. Hoffentlich liest das auch einer von denen hier! Einen schönen Tag wünscht Volker
Zur Erinnerung zwischendurch schob man es seitens der DB als zwischen VVV und DB Verhandlungen über eine Anbindung LPZ- NHO via DP gab, darauf das die DB nicht genügend Hamster habe und die vorhanden Fahrzeuge nicht ausreichen Würden um die Stecke nach Hof zu Flügeln und mit zubedienen. SO wurde sich ja dazu entschieden , so weit ich das erinnere seitens Des VVV in Absprach mit den VMS die VBG mit einem Expresszubringer hof- Werdau als VL 16 zu beauftragen. Da wurde noch seitens DEr VBG von Hybrid TW´s gesprochen die die Oberleitung nutzen können um auch auf der Expresslinie eingesetzt zu werden. So in dieser Richtung stand es mal im Nahverkehrsjournal des VVV . Ich bin gespannt was als nächste Kommt. man könnte das Problem auch folgender Maßen lösen das man die RB aus Dresden bis Werdau rollen lässt und die S 5x bis zur bereitstellung einer ausreichenden Fahrzeugflotte nach hof Fahren lässt im mischbetrieb von alt und neu Fahrzeugen. Mischbetieb hier entweder unter einbindung der VBG Fahrzeuge oder Hamster und Dosto+ Hennigstorfer. wobei alle 2 stunden die henningsdorfer auch bis lpz durch rumpeln könnten. ich würde gerne SACHLICHE Meinungen hören.
eins noch vllt. Können wir froh sein da es den VVV gibt und nicht alles aus DD gesteuert wird sonst hätten wir nur Minibusverkehr auf der FSX ab zwickau und keine Eisenbahn und sonstigen OPNV mehr weil in desden und umlang schon sämtliche regionalisierungsmittel verbraten werden. Ich beobachte leider in letzer zeit immer häufiger das hier Busse unterwegs sind die verkersunsicher sind weil weder blinkanlage oder gar bremslichter funtionieren und diese schon weit über ihr lebensdauer von rund 14 Jahren hinaus gehen.Sehr alte busse hat gerne der RVB , GVB und auch Subunternehmer des POB wie auch keil, welcher keine linienbusflotte haben wo einer der busse wehsentlich unter 8 jahre ist . immerhin versicht der POB abund zu neue Busse zubeschaffen, allerdings die Citaros sind auch schon 13 jahre im einsatz, also langsam am Konstruktiven ende ihrer Lebensdauer angekommen.
aber das liegt an der Förderung aus Dresden, selbst die DVB muss schrottbusse aus Regensburg und Mannheim kaufen um die inzwischen anfälligen busse der noch im Einsatz befindlichen Busse das Baujahre vor 2000 in schusshalten zukönnen und den Verkehr aufrecht zu halten. wobei hier festzustellen ist die Hybridfahrzeuge sind auch nicht der Große wurf... immerhin hat Dresden 8000 PS Loks mit V max von über 200 Km/h vor 4 Dostowagen die nichtmal eine Minute auf die gesammt Strecke der S 1 von und nach schöna aus machen.
Das nur einmal zum bedenken sollte einer Fehler entdecken dürfen diese Bitte in sachlich, angemessener Form berichtigt werden.
in diesem sinne Lasst uns viel Meinungen anhören und mittels pro und Contra abwägen was besser ist.
ich finde es vorerst gar nicht so schlecht, dass die VBG mit ihrer VL16 nach Werdau fährt, um dort für den Anschluss zu sorgen. Zu mindest bis in Werdau die Signaltechnik für das flügeln der Züge umgerüstet wurde. So kann wechselseitig Hof, aber auch Adorf nach Leipzig angebunden werden. Wenn das flügeln funktioniert, ist es das sinnvollste, eine stündliche/zweistündige Verbindung Hof-Leipzig zu schaffen, bei der in Werdau geflügelt wird. Die Anbindung Adorfs kann ja dann direkt in Plauen geschehen. Ich gehe sogar soweit, dass ich diese Verbindung wichtiger einstufe als die stündlich verkehrenden RE/IRE Hof-Dresden. Leipzig ist halt doch der größere Eisenbahnknoten. In Hof kommen die Linien aus dem Süden an, da wäre eine schnelle Verbindung nach Norden sinnvoll. Allerdings fürchte ich, dass man sich selbst keine Konkurrenz machen will. Wer würde denn Nürnberg-Leipzig über die neue Schellfahrstrecke fahren, wenn er dies mit einer guten, zwar etwas langsameren, dafür billigeren Verbindung, über Hof tun könnte.
Ich war auch immer Vertreter der These, dass es gut sei, wenn man einen regionalen Verkehrsverbund hat. Mittlerweile bin ich da ganz anderer Meinung, weil dadruch das "Große, Ganze" verloren geht. Es ist eine echte Schande, dass man überlegt, die Halte der Erfurter Bahn in Mehltheuer und Pausa zu streichen. Jetzt wo sich die Verbindung etabliert hat und rege genutzt wird. Die Preispolitik mit den einzelnen Verbünden ist ebenso unglücklich. Die Region Auerbach, Lengenfeld... ist eher nach Zwickau ausgerichtet was Einkauf/Freizeit betrifft. Dorthin gibts eine gute Verbindung mit der VBG aber keinen Verbundtarif, sondern man muss DB-Tarif zahlen.
Schauen wir nach Thüringen mit einer landesweiten Verkehrsgesellschaft. Mit der Erfurter Bahn haben so einige Nebenbahnen tüchtig Aufwind erhalten. Die Orlabahn nach Pößneck unt Bf war auf einen absteigenden Ast. Mittlerweile werden Züge bis Jena durchgebunden, und das bis in die Nachtstunden. Und: Es funktioniert. Im Vogtland kann man nichtmal auf der "Hauptstrecke" ins Kino nach Plauen fahren, weil mann nach 23:30 nicht mehr in Richtung Reichenbach kommt. Zwischen 21 Uhr und 23 Uhr sieht es ebenso sehr mau aus... Die Touristenorte Blankenstein oder Katzhütte werden in den Sommermonaten sogar mit Touristenzügen von Leipzig her angefahren, durchgehend! Im Vogtland bringt man nicht mal einen Skizug auf die Reihe. Der fährt jetzt per Bus. Obwohl in Schöneck Ferienpark ideale Bedingungen zum Ein-/Ausstieg herrschen. Nehmen wir die Elstertalbahn. Die verbindet Gera, Plauen, Adorf und Cheb. In weiten Teilen an der Elster entlang. Das ganze mit einem Radwegprogramm verknüpft und Radlerzüge gefahren. Das soll nicht funktionieren? Früh mit dem Rad aber Gera nach Plauen oder bis an die Talsperre Pöhl, Nachmittags in Barthmühle in den Zug gestiegen und bequem nach Gera fahren lassen.
Nicht als Kritik, eher als Anregung verstehen. Die Strecke Schleiz-Schönberg wird regelmäßig mit Ferkeltaxen befahren. Warum verlängert man die Pendel nicht bis Plauen. Beiwagen ran, der als Fahrradabteil genutzt wird, und man könnte bequem in Schleiz West aus dem Zug steigen und gleich dahinter auf dem gut ausgebauten Radweg auf der Schleizer Kleinbahntrasse radeln.
Naja die Anbindungen im Vogtland sind pure Absicht, da greift dann nämlich die gute "Ausrede" in ein paar Jahren - "wir mussten die Strecken dicht machen weil keiner Mitgefahren ist. Tut uns leid für die, die auf die Bahn angewiesen sind, aber wir sparen viele Steuergelder in Zukunft "
Leider verlieren die, die sowas ausmatschen nicht ihren Job, sondern nur die Bahner. Na und solche wie Herr T. Müller aus AE, bekommen dann halt einen anderen gut bezahlten Job im ö.D.
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Ich denke, man muß noch einen Punkt erwähnen. Seit Jahrzehnten war es so, daß der RE von Leipzig-Werdau aus alternierend alle 2h nach Zwickau bzw. nach Hof fuhr. Zusätzlich gab es noch die RB, die ebenfalls Leipzig-Zwickau fuhr.
Hätte man dieses seit langem bewährte Konzept ab Dezember 2013 einfach wieder angewandt, dann hätte mit einer zweistündlichen S5X und der S5 ein (etwas holpriger) Stundentakt Leipzig-Zwickau realisiert werden können, während in der anderen Stunde die S5X nach Hof gefahren wäre. Dafür hätte man nur ca. zwei zusätzliche Hamster benötigt, was die DBAG vielleicht nachträglich hinbekommen hätte. Das Hauptproblem ist doch aber, daß man seitens der "übermächtigen" Aufgabenträger nördlich des Vogtlandes unbedingt glaubte, man müsse die S5X jetzt stündlich und zusätzlich noch die S5 nach Zwickau durchbinden. Das ist eine klare Benachteiligung des Vogtlandes, gegen die der ZVV wohl zu wenig Gegenwehr geleistet hat oder leisten konnte.
Natürlich ist der VE16 besser als nichts, aber dafür hätte man keine Elektrifizierung gebraucht. Ein zentraler Aufgabenträger ala BEG tut also wirklich not, um einen sinnvollen regionenübergreifenden Zugverkehr zu bestellen.
Hi. 143er nach Leipzig wird es im Normalbetrieb nicht geben , da bis auf ein paar Dresdener Loks ( Flughafen S-Bahn) , sie Keine Notbremsüberbrückung haben. Und die Waldbahn wird nur Rückfallebene sein. Das Flügeln in Werdau ist eigentlich gar nicht so schlecht , da von Norden eh zwei 1442 kommen werden müßen ( Solo nur in der Nebenzeit) , aber bis Zwickau solo völlig ausreicht. Den kann man auch stündlich flügeln , alle 2h bis Hof und alle 2 h nur bis Reichenbach. Der VMS (bzw. dessen Bestellerorganisation)ist übrigends kein bissl besser als die Vogtländer , da wird der RE Zwickau - Gößnitz - (Erfurt) gestrichen , das Geld aber nicht zur Verlängerung (Erfurt) - Glauchau - Chemnitz genutzt. Womit wir gleich beim nächsten Thema sind. Die RB Glauchau - Gößnitz - (Leipzig) wir eingestellt , höchstwarscheinlich ersatzlos. Warum kann man A die S 5 nicht alle 2h von Altenburg nach Glauchau Verlängern , B alle 2 h in Gößnitz flügeln und alle 2h in Werdau, bis Zwickau dann immer in Solotraktion, oder C (wenns Geld knapp ist)die S 5 nicht nach Zwickau fahren lässt , sondern nach Glauchau. Südlich von Gößnitz übernimmt die S 5X , die nicht in Werdau geflügelt wird alle RB-Halte. Ankunft in Zwickau dann immer gleich. Da kann man auch ohne viel Geld einiges machen , aber man muß wollen.
Zum Thema Hamstermangel: DB-Regio übernimmt zum Fahrplanwechsel die RB's (S) Leipzig - Delitzsch - (Bitterfeld) von der MRB. Im Dez 2015 gehen die an MDSB II über ( jetzt auch DB , bis vor kurzen Abiello). Also stehen ab da Triewagen zur Verfügung. Oder :Wenn man jetzt mit der DB verhandelt , nach deren Übernahme von MDSB II , kann man ja die erforderlichen Triebwagen mitbestellen ( gut , über die Preise hab ich keine Ahnung) Verkehrsverbünde: VVV + VMS und VVO + ZVON(Lausitz) (beschlossen) und dann alles zu einem richtigen Mitteldeutschen Verbund , bis Eisenach und Salzwedel. . Achso noch: zur Inbetriebnahme der NBS Leipzig- Erfurt- Nürnberg wird in halb Ostdeutschland der Fahrplan übern haufen geworfen ,bis nach Zittau. MFG Micha
Zitat von Andreas M. im Beitrag #1Das ist so nicht akzeptabel und eine Verhöhnung des Steuerzahlers, der die Elektrifizierung (Kosten ca. 120 Mio EUR) direkt bzw. indirekt finanziert hat.
Hallo Andreas,
kommt es denn auf eine Verhöhnung mehr oder weniger noch an? Für wieviel Millionen wurde die FS-Magistrale für Neigetechnik ausgebaut? Was wurden da für Steuergelder versenkt! In Sachsen sieht man meiner Meinung nach deutlich, was eine zersplitterte Zuständigkeit in der Bestellung der Verkehrsleistung mit sich bringt. Sicher wäre eine einzige Zentrale in dresden auch nicht das Gelbe vom ei. Aber schon seit Jahrhunderten wird in Dresden der Reichtum verscherbelt, der im restlichen sachsen erarbeitet wird. Das hat also Tradition.
Eine Patentlösung, wo alle zufrieden sind, wird es wie immer nicht geben. Ich selbst kenne mich mit den Reisendenströmen in der Region zu wenig aus. Aber ich denke, der Shuttle der VBG ist eine Übergangslösung. Vielleicht sollte der ZVV mehr Unterstützung durch die regionale Politik erhalten, wenn die mit ihren Forderungen nicht durchkommen. Oder lassen sie sich nur zu leicht abspeisen? Man müßte wissen, wie groß das Interesse des ZVV selbst ist, die Zugverbindungen zu optimieren bzw aufrecht zu erhalten. Die Nachbarbundesländer Thüringen und Bayern machen es vor, wie es gehen kann.
Zitat von Canonier im Beitrag #9Vielleicht sollte der ZVV mehr Unterstützung durch die regionale Politik erhalten, wenn die mit ihren Forderungen nicht durchkommen. Oder lassen sie sich nur zu leicht abspeisen? Man müßte wissen, wie groß das Interesse des ZVV selbst ist, die Zugverbindungen zu optimieren bzw aufrecht zu erhalten.
Dazu darf ich nochmal aus dem oben verlinkten Artikel zitieren: "... sind bis Dezember 2015 keine umsteigefreien Direktverbindungen zwischen dem Vogtland und Leipzig vorgesehen. Die Ursache für den verkehrlichen Zustand liegt darin, dass [...] zum anderen der ZVV nicht am Vergabeverfahren für die Leistungen des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes beteiligt war. Das hat mannigfaltige Ursachen."
Man kann hier jetzt alles Mögliche reininterpretieren, aber für mich klingt es sehr danach, daß man den ZVV seitens der anderen Aufgabenträger nicht für wichtig genug gehalten hat, um ihn ernsthaft mit einzubinden. Stattdessen wurde wohl vor allem auf die Interessen der Zwickauer Region geachtet. Ich hätte schon ein wesentlich besseres Gefühl, wenn die VBG wenigstens die Linie VE16 mit Elektrotriebwagen fahren würde. Aber mit der derzeitigen Umsteigeverbindung füllt man eben nicht mal einen RS1. Da wird man kaum einen Elektrotriebwagen finden, der wirtschaftlicher fährt als ein 650er oder 654er. Außerdem lohnt die Beschaffung/Anmietung für die kurze Zeit ohnehin nicht, zumal der ZVV es nicht vorschreibt. Also wird halt weitergedieselt ...
Ich bin ja gespannt, ob wenigstens DB Schenker den Fahrdraht konsequent nutzen wird. Für Gz, die z.B. nur bis Zwickau laufen, ist das keineswegs sicher. Kann sein, daß die Ludmilla weiterhin das Vogtland unsicher macht.
Hi. War nicht in ersten Überlegungen/ Vorabinformationen zur Ausschreibung Vogtland (welche ja die VBG gewonnen hat) , für die Linie Zwickau - Hof(mit Halt auf allen Stationen) Elektrotriebwagen gefordert ? Geben tut es sie ja ,GTW 2/6 von Stadtler oder 2 teiliger Talent. Am Sinnvollsten wäre aber eine Integration in die Ausschreibung Elektrisches Netz Mittelsachsen. MFG Micha
Zitat von Mülsener im Beitrag #12Hi. War nicht in ersten Überlegungen/ Vorabinformationen zur Ausschreibung Vogtland (welche ja die VBG gewonnen hat) , für die Linie Zwickau - Hof(mit Halt auf allen Stationen) Elektrotriebwagen gefordert ? Geben tut es sie ja ,GTW 2/6 von Stadtler oder 2 teiliger Talent. Am Sinnvollsten wäre aber eine Integration in die Ausschreibung Elektrisches Netz Mittelsachsen. MFG Micha
ZitatWar nicht in ersten Überlegungen/ Vorabinformationen zur Ausschreibung Vogtland (welche ja die VBG gewonnen hat) , für die Linie Zwickau - Hof(mit Halt auf allen Stationen) Elektrotriebwagen gefordert ?
Ja. Der Betrieb mit Elektrotriebwagen war als Option bei der Ausschreibung von den Bewerbern mit anzubieten. Der ZVV hat diese Option dem Vernehmen nach aber nicht bestellt, weil das natürlich teurer gewesen wäre. Außerdem wurde ja mittlerweile entschieden, ab Dezember 2013 wieder die durchgehende Linie Falkenstein-Plauen-Hof anzubieten, womit der elektrische Betrieb der VBG im Vogtland ohnehin nicht mehr möglich ist, wenn man mal von der Übergangslösung VE16 absieht.
Wie gesagt: Wichtiger für eine volkswirtschaftliche "Amortisation" des neuen Fahrdrahtes wäre, daß DB Schenker komplett auf Elektrotraktion umsteigt und wieder eine nennenswerte Zahl von Gz über das Vogtland fährt. Dann wären die paar Regioschüttel nicht von Bedeutung.
Das ist ein weiterer Fehler bei der Verkehrsplanung: Den Ast Gößnitz - Glauchau hätte man zumindest als Flügel mit in die S5 bzw. S5X integrieren müssen. Der Wechsel von elektrischer zu Dieseltraktion ist das nächste Vergehen.
Die heutige Stichprobe ergab, dass sechs Personen und ein Fahrrad aus dem RE (09:12 ab Leipzig) in Werdau den Umstieg Richtung Vogtland nutzten, weitere fünf endeten dagegen in Werdau selbst. Soviel zu Wichtigkeit einer aktuell geforderten durchgehenden Verbindung...
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Hallo Martin, das heißt aber noch lange nicht, das eventuell mehr als diese 6 plus Fahrrad eine Weiterfahrt Ri. Vogtland wünschten, wenn eine durchgehende Verbindung nach Plauen bestünde?! Der Fahrgast ist ja auch verwöhnt, Leipzig -Plauen mit Umsteigen nicht gewünscht?!
Zitat von Martin im Beitrag #18Zur Wichtigkeit "Leipzig-Plauen/Vogtland":
Die heutige Stichprobe ergab, dass sechs Personen und ein Fahrrad aus dem RE (09:12 ab Leipzig) in Werdau den Umstieg Richtung Vogtland nutzten, weitere fünf endeten dagegen in Werdau selbst. Soviel zu Wichtigkeit einer aktuell geforderten durchgehenden Verbindung...
Das ist hoffentlich nicht dein ernst. Klar fährt da keiner mehr mit, nur die, die das wirklich müssen. So eine Verbindumg kann man doch keinen Anbieten, Adorf - Leipzig umsteigen in Plauen und Werdau. Die machen das bewusst kaputt, um 2015 zu sagen, es fuhr die ganzen Jahre ja keiner mit, da lassen wir das mit Direktverbindung! VL 3 und 4 (bis/ab Greiz von Weischlitz) werden dicht gemacht weil da ja auch weniger mitfahren. Es sollten endlich mal die Verantwortlichen Stellung zu diesen Thema nehmen statt sinnloses Gestammel von sich zu geben und die Schuld immer auf andere zu schieben. Viele fahren auch aus dem V-Land bis Zwickau per Auto und dann in den Zug, genau so sieht es rund um Oelsnitz aus, da fahren alle nach Plauen um dort dann weiter per Bahn zu fahren, weil es halt keine direktverbindungen mehr gibt und um sich unnötige umstiegszeit zu ersparen. Ist doch ein Witz was die mit unseren Steuergeldern machen =/
2002 gabs noch einen RE Nürnberg - Plauen - Leipzig ...... was Bahn angeht gehts seit Jahren Berg ab. Eigentlich könnten sie die Strecken gleich dicht machen für den ÖPNV.
----------------- Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen zum Test der Leseraufmerksamkeit und Erheiterung im Forum
Also nach meiner Erfahrung der letzten Jahre (10), in denen ich selbst umstiegsfrei von Plauen nach Leipzig und umgekehrt, später mit Umstieg in Reichenbach und nun so gefahren bin, kann ich nicht behaupten, dass die Nachfrage groß gewesen sein soll. Ich bin nie zu gewissen Zeiten täglich unterwegs gewesen, aber dafür immer zu anderen über alle Tage der Woche verstreut. Dabei leerte sich der Zug bis spätestens Crimmitschau merklich, die wenigen Sitzenbleiber verteilten sich dann mit kaum Zusteigern im Vogtland. Mit dem Anschluss in Reichenbach sah man das dann schon besser, das lief eine Hand voll vom einen in den anderen Zug. Nur an Wochenenden (incl. Freitagnachmittag) gab es da schon mehr Betrieb in Reichenbach, nur dass von den "Massen" der Reisenden aus Richtung Leipzig nicht grad viele den Zug in Plauen verlassen haben, lass es 15% in guten Zeiten gewesen sein und 10% schon in Reichenbach. Naja, das ist die Sicht auf 10 Jahre. Dabei konnte Leipzig-Vogtland nie das Wasser der Magistrale reichen...
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Hallo Martin, zu meinen Berufsschulzeiten 96 bis 2000, war der RE Leipzig- Plauen- BB mittags sowohl auch nachmittags gerammelte voll. Deshalb bin ich desöfteren von Werdau erst nach Zwickau, um dann mit dem IR zufahren. Auch da waren meißt freie Plätze nur noch im Bistro Cafe... . Es war ne schöne Zeit!
Gruß Andre
TATRA ALIVE IN SUMMIT TOWN PLAUEN ;-)))
Danke für Ihre Aufmerksamkeit- thanks for your attention!
Zitat von Martin im Beitrag #18Zur Wichtigkeit "Leipzig-Plauen/Vogtland":
Die heutige Stichprobe ergab, dass sechs Personen und ein Fahrrad aus dem RE (09:12 ab Leipzig) in Werdau den Umstieg Richtung Vogtland nutzten, weitere fünf endeten dagegen in Werdau selbst. Soviel zu Wichtigkeit einer aktuell geforderten durchgehenden Verbindung...
Ja. Daß die Auslastung der derzeitigen Shuttle nicht sonderlich hoch ist, ist kein Geheimnis. Das dürfte neben dem erforderlichen Umsteigen und der insgesamt nicht wirklich berauschenden Fahrzeit auch am nicht sonderlich gut passenden Anschluß in Hof liegen. Und ja: In den letzten Jahren war die Nachfrage auch laut meiner Beobachtungen - abgesehen von den Wochenendpendlern - ziemlich gering, was aber mit einem immer mehr verschlechterten Angebot einherging.
Ich denke, man darf hier nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Das Potential einer Bahnverbindung ermittelt man nicht anhand der aktuellen Nachfrage unter ungünstigsten Bedingungen, sondern anhand dessen, was unter optimalen Bedingungen (z.B. Stundentakt, brauchbare Fahrzeiten und gute Anschlüsse wie beim FSX) erreicht werden könnte. Daß die DBAG außerdem recht erfolgreich versucht, die überregionalen Reisenden besser per ICE über den Frankenwald zu lotsen, spielt sicher auch eine Rolle.
Aber nochmal: Worum es mir eigentlich bei meinem Ursprungsbeitrag ging, war die Tatsache, daß die 120 Mio EUR teure - und zu Beginn immer mit der notwendigen Anbindung an Leipzig begründete - Elektrifizierung auf Jahrzehnte gesehen voll für den A..... war, wenn man den Großteil der Züge (insbesondere auch die vielen VBG) weiterhin mit Diesel unter Fahrdraht fährt!!! Egal ob nun mit oder ohne Umsteigen in Werdau. Der zweistündliche elektrische RE3 ist da vorerst nicht mehr als eine Alibi-Lösung. Und von Schenker weiß man noch nichts...
Nachdem ja jetzt wieder auf Falkenstein - Hof umgestellt wird bei den VBG-Leistungen, die den Fahrdraht ab Plauen natürlich nicht nutzen, wäre doch wenigstens für Plauen - Zwickau eine Integration in die RB Zwickau - Dresden überlegenswert oder nicht? So könnte man den Fahrdraht konsequent nutzen, ohne dass man teuere ET für kurze Strecken, was nicht wirtschaftlich ist, anschaffen muss.
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Anbindung des Vogtlandes an Leipzig - kein Spaß mehr! (mit Scan)
07.10.2013 22:58 (zuletzt bearbeitet: 07.10.2013 23:02)
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