genug Vorgeplänkel - jetzt gibt´s den besten Stoff - unverfälscht und in bester Qualität. Über 40 Jahre gereift - ein optischer, akustischer und olfaktorischer Hochgenuß. Also lehnt euch entspannt zurück und zieht Euch das Zeug genüsslich rein, aus dem die Diesellokträume sind.
Fangen wir in Valea lui Mihai an 628 322 und 628 327 haben ihre Rückleistungen nach Debrecen an den Haken genommen und warten auf Ausfahrt, 60-1023 leistet ihnen dabei Gesellschaft
etwas weiter südlich in Biharkeresztes wurde dieser wunderschöne Zwiebelzug geführt von 628 324 auf den Chip gebannt
628 109 hat sich auf den Weg nach Baja gemacht und konnte in Bácsbokod erlegt werden
und nachdem sie im Donauhafen von Baja ihre Waggons für die Rückfahrt abgeholt hatte, konnte sie noch einmal im Bahnhofsareal abgelichtet werden.Die Vielzahl an Gleisanlagen und Bahnhofsgebäuden läßt erahnen welch Verkehr dort einmal geherrscht haben muß.
da mit einem Nahverkehrstriebwagen gekreuzt werden mußte, gelang noch eine Aufnahme bei der Ausfahrt aus Mátéházapuzta
die Karre sah doch schon recht mitgenommen aus aber das reudigste was uns über den Weg fuhr, war die 628 175, die wir zum ersten Mal in Bátaszék erwischten
und auch hier umfangreiche Gleisanlagen - aber mehr als die 4 Hängerchen hatte die Wumme nicht zu befördern.
Tags darauf hatte sie dann etwas mehr Arbeit zu verrichten. Sie brachte leere Schotterwaggons nach Komló, hobelte dann ein paar Stunden an der Verladeanlage herum und rückte schließlich mit 8 beladenen Wagen wieder ab.
Da die Strecke einige schöne Motive bietet, wurde der Zug noch einmal in Mecsekpölöske erwartet
In Godisa war 628 116 mit einer Sonderleistung beauftragt. Aufgrund von Arbeiten an der Oberleitung in diesem Bahnhof wurde der Strom abgestellt und alle dort haltenden Personenzüge mußte die Trommel wieder mit einem kräftigen Schubs unter den stromführenden Abschnitt befördern.
Waren die Maschinen, die von Dombóvár aus eingesetzt wurden, schon arg vom harten Betriebsalltag gekennzeichnet, konnten die Szegeder-Loks mit einem deutlich besseren Erscheinungsbild aufwarten.
628 045 hat gerade einen vollen Rübenzug aus dem Agraranschluß abgeholt und rollt nun gemächlich in den Bahnhof von Hódmezövásáhely
Am Abend dann hatte 628 096 noch ein paar Kilometer bis zum Feierabend zu absolvieren, während sich 057 bereits ihre wohlverdiente Nachtruhe gönnte.
Der heimliche Star von Szeged dürfte die 096 sein, denn sie war nicht nur blitzsauber, sondern trug sogar Fensterschmuck. Umso mehr freuten wir uns natürlich als sie uns mit einem Mischer kurz vor Hódmezövásáhely die Ehre gab.
Genauso schmuck war auch die 628 163 aus Debrecen, die im Rübenverkehr eingesetzt wurde. wortgewaltig beschleunigt die Taigatrommel ihren Zug in Hajdúnánas auf die Strecke.
und weil der Zug so schön war, wurde er kurz vor Debrecen noch einmal erwartet
Da die Radlader am Verladeplatz nix mehr zu tun hatten, wurde die Lok gleich noch mit der Zustellung des Leerparks beauftragt. So war es uns sogar noch möglich das Motiv mit der handbedienten Schranke umzusetzen. Nebenbahnidylle pur - sehr fein
Nach einer Woche purem Sonnenschein brach das Wetter dann allerdings ganz radikal ein. Gerade eben noch wolkenloser strahlend blauer Himmel, hatten wir es nun mit tiefhängenden grauschwarzen Wolken und Dauerregen zu tun. Da auch diverse Wetterportale für die nächsten 2 Tage keine grundlegende Veränderung erwarten ließen, wurde kurzerhand die Heimreise angetreten. Das Fazit: 7 Original M62 erlegt, weitere 7 konnten auf der MAV-Page im Einsatz beobachtet werden und davon sind einige in einem ausgezeichneten optischen Zustand.14 klingt zwar jetzt nicht wirklich viel, die Einsatzgebiete sind aber auch sehr überschaubar und dank der elektronischen Glaskugel, die jederzeit einwandfrei funktionierte, war es ein sehr gelungener Eisenbahnurlaub. Und die Moral von der Geschichte: da erlaube ich mir Paulchen Panther zu zitieren: Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät, stimmt es das es sein muß ist für heute wirklich Schluß - heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder keine Frage.
In diesem Sinne - ich hoffe Euch hat der Bilderbogen gefallen. Bis zu nächsten Mal Euer Alter Burger
Hallo Alter Burger, alle drei Teile deiner Fototour waren sehr schön anzusehen. Besonders Ungarn mit den Trommelbildern ist ein absolutes Highlight welches anregt auch nach Ungarn zufahren. Danke nochmals für das Zeigen. Gruß FMT
Ich denke mal,das der Beitragsautor mit "auf Droge" einfach die Sucht nach der längst bei uns nicht mehr vorhandenen Baureihe meint... und mit dem "finalen Schuss" das Auslösen der Cam?! Aber trotzdem, und da gebe ich Ulli recht, der Begriff "finaler Schuss" ist die eigentliche "Hinrichtung mittels Pistole"......eher unangepasste Wortwahl! In diesem Sinne.. LG Steffen.
Ja was ist eine Droge - eine Droge löst bekanntlich einen Rauschzustand aus. Darunter fallen bestimmte Nahrungs- und Genußmittel aber auch Sport, Konsum, besondere Sammelleidenschaften etc., die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Es soll sogar Leute geben denen die tägliche Arbeit eine Droge ist. Und das erkennt man daran, daß es bei Abstinenz zu Entzugserscheinungen kommt. Bei mir ist es eben die Eisenbahn (und das wird bei 90% der Forianer so sein) und die Wumme ganz besonders. Und diese Droge hat ein ungeheures Suchtpotential, denn nur so ist es erklärlich, daß täglich das Netz nach neuen Information durchstöbert und die MAV-Tracio ein halbes Jahr lang im Vorfeld zur Recherchezwecken genutzt wird. Ist das bekloppt - mit Sicherheit, ist das krank - da bin ich mir nicht ganz sicher. Sicher ist auf jeden Fall, daß der Anblick einer M 62 nach 1,5 Jahren Abstinenz und 1000 km Anreise schon ein wohliges Glücksgefühl auslöst und wenn dann noch die äußeren Rahmenbedingungen passen, wie dieses Jahr in Ungarn, dann führt das zu einer unbeschrieblichen Euphorie und leider oder auch Gott sei Dank zu einer gewissen Abhängigkeit. Da diese geschossenen Fotos zwar das großes Finale einer großartigen Reise darstellen aber offentsichtlich Assoziationen mit menschenverachtenden Grausamkeiten wecken, halte ich die Kritik an der gewählten Wortwahl für gerechtfertigt und korrigiere dies.
Die MAV ist bei mir längst abgeschlossen. Genug zu den M62 dort unten entstand parallel zu den M61 bis 2004. Also vor 10 Jahren. Seither (2003) brüllt die M62 in Polen. Fahr da hin, labe Dich an über 115 privat verkehrenden Wummen. Das Land fetzt mehr als Ungarn. Und Orban-bestrahlte Eisenbahner gibt es dort auch nicht. Die Staatsbahn PKP spendiert Dir über 50 Remo-Kisten und im Norden des Landes noch einen Sack voll unverfälschter ST44.
Anstatt Ledzo gibt es bigos, und bevor Du ein ungarisches Sör nach getaner Arbeit hinter der Kamera, in Dir hinein kippst, hast Du dort ein feines Zywiec.
Bis 2004 konnte ich mein Motto halten: keine Woche ohne M62! Heuer waren es nur noch vier Polenfahrten. Eine könnte noch sein. Und bis Wegliniec (ST44) sind es wahrlich keine 1000 km, und das ist wöchentlich erreichbar.
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
es freut mich, daß Dir die Bilder gefallen, waren es doch Deine Veröffentlichungen im EK und LR Ende der 90-er, die mich überhaupt dazu motivierten nach dem Ende der Wumme in Deutschland, deren Schwestern im Ausland einen Besuch abzustatten. Kam ich bei den Sergejs im Egertal schon zu spät (Dank einer Auswahl aus Deinem Dia-Fundus und derer anderer Hobbykollegen konnte ich mir wenigstens die bildliche Illusion erhalten), wurde dem Abgesang des Arzbergpendels beigewohnt, um dann notgedrungenerweise noch weiter südlich das Glück zu finden. Aber auch ich hatte Ungarn zwischenzeitlich abgehakt, war doch das Warten auf eine M 62 im Originalzustand mittlerweile zum Geduldsspiel mit hohem Frustpotential geworden, nachdem genug M62.3 zur Verfügung standen.Als dann jedoch die MAV-trakcio-Seite auftauchte, habe ich nach 6 Jahren nochmal einen Versuch unternommen und wurde nicht enttäuscht. Es ist wirklich entspannend, wenn Du weißt, daß das Warten nicht vergebens sein wird. Außerdem hat mich auch der unverbastelte und unverschandelte Zustand der Strecken, auf denen die Wummen unterwegs waren, begeistert (ich kann mich nur an ein einziges Graffiti erinnern). Ärger und Streß mit den Bahnern dort war ebenfalls nicht zu erleben, ganz im Gegenteil. Alles in allem aus meiner Sicht sehr empfehlenswert. Aber ich bin auch gern offen für neue Jagdgebiete, obwohl ich zugeben muß, überhaupt kein Fan der polnischen Glubschaugen zu sein. Wo kann ich denn am wahrscheinlichsten PKP-Originaltrommeln antreffen? Ist bei der PKP auch eine online-Verfolgung möglich? Wo sind ST 44- Hochburgen? Gibt es zuverlässige Leistungen oder fahren die Polen ausschließlich operativ - mir sind mal Videos aufgefallen, die häufig Züge vom Gdyniaer Hafen mit ST 44 zeigen. Vielleicht kannst Du meine Neugier mit sachdienlichen Hinweisen wecken oder stillen (je nach dem, denn ich hab von Polen überhaupt keinen Plan). Dann könnte man auch gleich noch den ein oder anderen Kutter mit aufs Korn nehmen, die sind ja bekanntlich auch nicht zu verachten. Vielen Dank schon mal im Voraus
dem kann ich mich nur anschließen. Die polnischen Glubschaugen verschandeln nahezu jedes "Lokgesicht". Aber sachdienliche Hinweise wo beispielsweise die PMT Wummen zuverlässig laufen wäre ne feine Sache. Wenn es dort dann noch paar Berge und Täler gibt wäre die Sache perfekt!!!
dem kann ich mich nur anschließen. Die polnischen Glubschaugen verschandeln nahezu jedes "Lokgesicht". Aber sachdienliche Hinweise wo beispielsweise die PMT Wummen zuverlässig laufen wäre ne feine Sache. Wenn es dort dann noch paar Berge und Täler gibt wäre die Sache perfekt!!!
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25.10.2014 21:51 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2014 23:30)
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...eher unangepasste Wortwahl!
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