Die Kombination aus Regel-Zug-und-Stoß-Einrichtung (also Puffer und Schraubenkupplung) und der Vogtlandbahn-Lackierung sagt mir irgendwie zu! Und das Motorgeräusch lässt die Fahrzeuge auch immer wieder in Hof von den übrigen Iveco-"Schachteln" abheben.
nur mal so zum Vergleich. Als Dokumentation, was "Vernichtung von Volksvermögen" heißt!
P17614, 112 496, 28.Oktober 1991
Um nicht sogar zu behaubten, ich hätte es damals schon gewußt!, wie es zeitig kommen wird... Doch mich wundert sogar, wie lange es am Ende mit dem Niedergang gedauert hat. Gut, das ich es noch erleben durfte.
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Ja Malo .so ist das nun ,im Bahnhof wohnten damals die Bediensteten und unten die Diensträume. Bin das letzte Mal dort im Bhf Treuen 1956 angekommen und wieder abgefahren ,hatte im EWerk einige Zeit zu tun,hätte ja damals schon besser mit dem Bus fahren können war kürzer und billiger von Plauen aus ,aber als Eisenbahnfan hat man auch mal besser die Bahn über Herlasgrün oder Falkenstein genommen. Damals war das noch ein richtiger Bahnhof ,weniger als Personen ,mehr noch Güter ,vor allem Braunkohlenbriketts wurden dort entladen,und dadurch ,wie überall an so kleinen Bahnhöfen einige Eisenbahner die dort wenn auch wenig ,ihr Brot verdient haben.Es hat ja noch Einer die Fahrkarten gezwickt oder abgenommen. Dann hat es auch noch einen gegeben der eine rote Mütze auf hatte. Mir kam es immer vor ,das sie wirklich stolz waren Eisenbahner zu sein.....
Bei Dir in Marktleuthen war es damals genauso.Es ist vorbei diese Zeit,ob sie schöner war mag dahingestellt sein, und Dein fränkischer Spruch wird ,den ich nach 58 Jahren Franken ,gut verstehen kann , sich nicht bewahrheiten ,es geht waajder ,aber halt anders. Und mit dem Volksvermögen ,da wird alles verhökert oder verfallen lassen bis es letztendlich abrissreif ist.Wenn es doch stehen bleibt und in private Hände gelangt ist ,macht der Denkmalschutz noch seine Spirenzchen und Dir sind dann die Hände gebunden und kannst nicht machen was du willst.
So geht nun alles seinen Gang und wir auch, und trauern der alten guten Eisenbahn nach, andere nicht,die regen sich über den Lärm auf ,brauchen Lärmschutzwände und etc und Du sitzt dann im Zug , da war früher mal eine schöne Landschaft , und siehst nix.
Schönen Dank,für das schöne Bild vom Bhf zwischen zweie und viere (Treie).es weckt in mir halt immer wieder gute Erinnerungen an eine schöne Zeit als junger Handwerker
Irgendwann ist es mal abgewirtschaftet. Und wenn noch brauchbar, sanierungsfähig, ja der Denkmalschutz.... Wenn der kommt, dann solls unter seiner Kuratel verfallen. Weil der kann einen ruinieren.
Doch der Betrug am Volk bleibt: Der "Investor" kauft irgendwo ein irdenes Gebäude im Lande. Da darf er dann Steuern abschreiben. Das Geschenk des Staates, also von uns. Der "Investor" investiert aber gar nichts weiter, sondern lässt verlottern. Und dann verfällt es. Und dann schreibt der "Investor" das ab, und bekommt wieder Steuergeschenke von Staat und Bürger. Abreißen? Das bezahlen auch noch wir.
Geht alles seinen Gang...
Malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Weil du nur drei Gleise siehst , hinter der vermeintlichen Hausbahnsteigkante verbirgt sich ein weiteres Gleis.
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Hier mal ein Gleisplan von 1970, der dürfte bis zum Rückbau wesentlich ohne Änderung so gewesen sein.
Warum allerdings die Weiche auf Gleis 1 in Grundstellung in den Anschluss liegt, bleibt mir schleierhaft. Logischer wäre ja die Grundstellung mit Fahrweg in Richtung Herlasgrün/Reichenbach.
Warum allerdings die Weiche auf Gleis 1 in Grundstellung in den Anschluss liegt, bleibt mir schleierhaft. Logischer wäre ja die Grundstellung mit Fahrweg in Richtung Herlasgrün/Reichenbach.
Herzliche Grüße - Mirko
Die Antwort lieferst du mit dem eingestellten Plan selbst. Gleis 1 ist ein Nebengleis.
Hallo Mirko ,das stellen der Weiche war vom Hund abhängig der musste erst geöffnet werden und mit dem Hundschlüssel konnte man dann die Weiche aufsperren und umlegen und Stellhebel und Laterne waren halt 2 Wagenlängen von der Weiche entfernt ,bei 1 Mannbetrieb besser zu händeln ,der Hund war bestimmt zentral gesichert.
Hast Du zufällig auch einen Gleisplan von Chrieschwitz in den 50iger Jahren, der würde mich mal interressieren ,
Zitat: Warum allerdings die Weiche auf Gleis 1 in Grundstellung in den Anschluss liegt, bleibt mir schleierhaft.
Glück Auf,
die Anschlussweiche P1 dient(e) als aktiver Flankenschutz für ein- und ausfahrende Züge aus/nach Richtung Herlasgrün. Daher die Grundstellung nach links in den Anschluss.
Heute ist in der FP ein Artikel über den bevorstehenden Abriß des EG:
Wenn es nur "nur" um den Abriß ginge. Das scheint irgendwann mal so ein Glücksritter aus dem Lande derer, die alles außer hochdeutsch können, den Bahnhof gekauft zu haben. Und nun wo er keinen Gewinn abwirft, ist der "Investor" aus dem gelobten Land nicht mal mehr auffindbar. Dabei hätte der Besitzer so einfach aus der Nummer rauskommen können - hätte aber auch nur 1 Euro bekommen, aber dafür mind. 43.000 € Abrißkosten gespart. Aber der Steuerzahler wird's schon richten. Fast unglaublich, was in diesem Land alles möglich ist und was sich die Behörden gefallen lassen. Siehe auch den Beitrag von malo am 23.02. in diesem Thread...