ich wünsche euch erstmal ein frohes und gesundes neues Jahr. Am heutigen letzten Tag meines Resturlaubs war es zwar grau, aber immerhin ohne Schneegestöber. Ein Grund gegen 11 mal nach Limbach aufs Feld am Postenhaus zu fahren, um die Ersatzzüge zu erlegen. Als erstes kam 145 030 der PRESS mit den NX-Wagen gen Dresden.
vom Schnee war an Silvester/ Neujahr noch keine Rede. Frostig, aber immerhin sonnig, zeigte sich der Jahreswechsel von ´16 auf ´17. Der innere Schweinehund vermeldete, er müsse nochmal Gassi gehen. Nachdem der Zettel von der Liebsten unterschrieben war, wurde Hals über Kopf der Frühstückstisch ein letztes Mal im alten Jahr verlassen, mit dem Jägersteig als Ziel! Grüße den Mitfotografen.
Das neue Jahr sollte genauso anfangen, wie das alte Jahr geendet hatte. Nämlich früh um neun mit dem RE Ersatzverkehr der PRESS nahe Reuth.
Gruß Andre
TATRA ALIVE IN SUMMIT TOWN PLAUEN ;-)))
Danke für Ihre Aufmerksamkeit- thanks for your attention!
Philipp, schöne Bilder, aus hier (zumindest von mir) noch nicht gesehener und nur bei dieser Wetterlage mit ohne Sonne fotografierbarer Perspektive, Chance genutzt. Die verlängerte Mittagspause musste heute auch für eine Schneeaufnahme des Umleiterverkehrs genutzt werden, auch hier mein schnell zu ereichendes Standardmotiv für "ohne Sonne", 145 "030" passiert das ehemalige Postenhaus im Freiberger Hospitalwald und wird gleich zum Fahrgastwechsel im Bf Freiberg stoppen.
Und nach Feierabend wurde noch einmal der Freiberger Bahnhof aufgesucht. Tief Axel hatte mittleweile begonnen größere Mengen des lang ersehnten Schnees zusammen mit starken Winden hinunter zu bringen. Dennoch hielt das Stativ für kurze Zeit still, als 182 530 mit RE 26986 in Freiberg während des Schneegestöbers hielt.
Okay, im Vogtland sind die Bilder nicht mehr aufgenommen..:-)
Es soll Ausbröckelungen an den Radreifen geben und gelegentlich Türstörungen. Das wird aber alles künstlich aufgebauscht - sowohl von den lokalen Medien als auch von den "Eisenbahnfreunden" selbst. Solche Kinderkrankheiten sind bei neuen Fahrzeugen nie auszuschließen und hat es auch sowohl bei der DB als auch der DR früher zur Genüge gegeben. Nur konnte man damals Neufahrzeuge in der Regel "sachte" in den Betriebsdienst setzen. Heißt, es wurden erst einmal wenige Fahrzeuge zusammen mit den bereits alten gemischt eingesetzt bis alle Problemchen erkannt und behoben waren. Heute wird von einem Tag auf den anderen eine komplette Flotte neu auf die Schiene gesetzt und muss vom ersten Tag an vollumfänglich funktionieren. Wehe, dann tritt doch was auf..... Da helfen auch die paar Testrunden in Wildenrath oder Velim vorher nix - einen Praxistest für ein halbes oder ganzes Jahr mit allen Witterungsbedingungen kann man nicht ersetzen. Das ist das gleiche wie die Problemchen bei den Citylink-Straßenbahnen. Alles Lappalien, aber die Fahrzeuge stehen dann eben erstmal und sind nicht mehr verfügbar.
Hallo Thomas, dass die Industrie die Praxistauglichkeit ihrer Produkte beim Abnehmer im Echtbetrieb testet, ist nichts neues. Dafür gibt es viele Beispiele, auch sehr teuere. Die Einführung der Schraubenbremsen der Fa. ASEA im Ablaufbetrieb des Bahnhofes Dresden Friedrichstadt Anfang der 70er Jahre ist auch ein Beispiel dafür. Das war ein neues Produkt der Schweden und funktionierte in der Anfangsphase nur sehr mangelhaft, weil es unter den robusten Bedingungen des Bahnhofes noch nicht ausgetestet war.. Wikipedia schreibt: " Die Schraubenbremsen der Firma ASEA waren patentiert und konnten somit nicht nachgebaut werden. Weiterhin kosteten die Produkte der Firma wertvolle Devisen." So wurde heimlich, still und leise an den Bremsen herumgewerkelt, bis diese funktionierten. Ich glaube die Schweden haben dann den ostdeutschen Errfindergeist toleriert und die ´"Verbesserungen" übernommen. Ein ähnliches Beispiel ist "Dubceks letzte Rache", Die tschechischen Strassenbahnen waren für das Dresdner Netz zu schwer, zu schwach und zu stromfressend. Auch hier wurden die Bahnen im Betrieb praxistauglich gemacht, bzw. das Dresdner Netz für viel Geld an die Strassenbahnen angepasst. Für die Kosten sind das wohl keine Lappalien. Aber, du hast recht, Anfangsschwierigkeiten gibt es bei komplizierten techn. Systemen wohl immer, da stürzt auch mal eine Rakete oder sowas ab. Gruß vom Bärenteich
Zitat von TOC im Beitrag #7Es soll Ausbröckelungen an den Radreifen geben und gelegentlich Türstörungen. Das wird aber alles künstlich aufgebauscht - sowohl von den lokalen Medien als auch von den "Eisenbahnfreunden" selbst. Solche Kinderkrankheiten sind bei neuen Fahrzeugen nie auszuschließen und hat es auch sowohl bei der DB als auch der DR früher zur Genüge gegeben. Nur konnte man damals Neufahrzeuge in der Regel "sachte" in den Betriebsdienst setzen. Heißt, es wurden erst einmal wenige Fahrzeuge zusammen mit den bereits alten gemischt eingesetzt bis alle Problemchen erkannt und behoben waren. Heute wird von einem Tag auf den anderen eine komplette Flotte neu auf die Schiene gesetzt und muss vom ersten Tag an vollumfänglich funktionieren. Wehe, dann tritt doch was auf.....
Ja, ja, der Ausschreibungswahn ... Bisher erkenne ich noch immer nicht, daß man seitens der Politik daraus lernt. Denn zusätzlich zu neuen Fahrzeugen wird ja in der Regel gleich noch ein neues EVU mit neuem Personal auf die Schiene gesetzt. Durch die Schaffung vieler solcher kleiner Teilnetze mit jeweils speziellen und sehr knapp kalkulierten Fahrzeugflotten sowie jeweils lokalen und entsprechend jeweils begrenzten Personal- und Organisationsstrukturen kann man bei auftretenden Problemen halt bei weitem nicht mehr so leicht reagieren wie zu Staatsbahnzeiten. Selbst dann, wenn letztlich doch nur wenige große Konzerne dahinterstehen. Das führt dazu, daß die Qualität sehr stark schwankt.
Beim Elektronetz Mittelsachsen haben sich - abgesehen von ein paar Tagen massiver Zugausfälle nach dem Auftreten der Radreifen-Problematik - die Probleme bisher zum Glück in Grenzen gehalten. Deutschlandweit gab es aber immer wieder richtig krasse Fälle von Schlechtleistung nach Neuausschreibungen. Derzeit scheint vor allem auch der Tf-Mangel ein großes Problem zu sein. Ob wir davon in der Region auch künftig verschont bleiben, ist keineswegs sicher.
Und daß das Modell der direkten Fahrzeug-Wartung durch den Hersteller ein großer Vorteil ist, wie vom VMS vorab behauptet, ist derzeit beim EMS II überhaupt noch nicht sichtbar. Die akute Radreifen-Problematik ist da m.E. ein Sonderfall, den man bei der Bewertung zunächst außen vor lassen muß. Aber wenn ich z.B. sehe, wie lange man schon weitgehend erfolglos mit den defekten Toiletten kämpft, dann gibt das halt auch kein gutes Bild ab. Die Reisenden waren ja in ihrem Verhalten auch zu Zeiten von DoSto und 612 sicher nicht vernünftiger als heute?