Nach dem vorliegenden Bildbeleg und dem Augenzeugenbericht scheint die Anschluss (-feld) -bahn doch länger, zumindest bis in die ersten Kriegsjahre, bestanden zu haben. Könnte anscheinend spätestens nach Fertigstellung als Fliegerhorst der Luftwaffe entbehrlich geworden sein, siehe vorliegendes Meßtischblatt von 1943. Eine Normalspurausführung mit Anschluss an Gleis 4 war möglicherweise nur eine Planungsvariante, welche durch die weiteren historischen Abläufe eingeholt wurde.
Als Vater vom Parkeisenbahner möchte Ich noch folgendes ergänzen
1. Herr Walter Heinz war mein Onkel, den Ich leider nicht mehr fragen kann da dieser am 07.01.2017 verstorben ist, 2. Er meinte wirklich das Gleis 5 Stumpfgleis zum Güterschuppen in den einene Weiche eingebaut war und welches als Stumpfgleis parallel zum Gleis4 bis auf Höhe des BÜ ging. Die Bruchsteinkante war bis zum Umbau 1991 noch vorhanden und wurde bei der Umveregung der Bahnkabel mit heraus gerissen. Dieses Geis soll aber nach beendigung der arbeiten wieder zurück gebaut worden sein. 3.Alles was für de Arbeiten im Waldwerk benötigt wurde oder die fertigigen Flugzeugrümpfe wurden durch die beiden dort vorhandenen Lkw transportiert. dazu wurde wenn es nötig war das Geis 4 mit benutzt, Beide Lkw blieben nach den Krieg in Syrau bei 2 Fuhrunternehmem und fuhre n bis anfang der 1970 ziger Jahre auch hier. 4.Auch wurden in Mehlteuer auf dem Bahnhof fur beide Objekte Waen und Material aus bzw verladen wie Ich vom Ebenfalls verstorbenen Rangierer Johann Ziehr erzählt bekommen habe.
Danke für die weitere Aufklärung der örtlichen Situation am Bahnhof in Syrau. Dieses abzweigende Gleis vom doch ebenso relativ kurzen Gleis 5 muss somit bis vor den Bü weniger als 100 m betragen haben.