nachdem es vorige Woche mit den GWT karotka, oder mrkev, so gut im Winter klappte, und im "Abgang" der kufr zu Stredra besonders gelang, mußte gestern abermals zugeschlagen werden. Die Sucht eben. Und der Moment eines WINTERS! so er denn noch existiert.
Womöglich taut es jenen schon wieder ab kommenden Sonntag zusammen und dann sitzt man zuhause und sagt: Mist, warum bin ich nicht...
13.00 Uhr Feierabend in Selb, schnell hinüber gedüst ins heimische Nest an die Eger. Umziehen, sieben Zwetschgen packen, dazwischen was in den Mund gestopft und um 13.50 Uhr die Karre erneut geentert und losgetigert. Die Anfahrvariante über Marianzke Lazne lies einem hinter Zadub hinüber nach Horni Kramolin und Tepla über die Dörfer auf der Höhe hinweg auf zu erwartende Momente einstimmen.
Kurzer Kontrollblick um 15.20 Uhr am Bahnhof Stredra, ob noch alles da ist. Das Museum lebt! Zwei Eao hinten an der Holzladerampe. Alles in Ordnung. Ich fahre hinunter ins Tal nach Zlutice, und dabei schon mal an der späteren Motivstelle vorbei.
Nun war Zeit für einen Kaffee im passenden Ambiente da am Bahnhof. Die Luft da drinnen im Restaurace bekanntermaßen verqualmt, als das man diese in Blöcke hätte schneiden können. Finstere Gesellen zu Tische am Kartenspiele und jeder seinen Krug Fassbrause vor sich stehend. Freitag, Feierabend, das Wochenende einläuten! Eben auf ihre Art.
Der Eingang mitsamt unmittelbaren Umfeld gehört schon so unter Denkmalschutz gestellt.
Und der Kohlenhändler putzmunter! Das Töfftöff hantierte. Und auch da war nach wenigen Minuten der Betrieb zwecks Samstag und Sonntag eingestellt.
Durch die Windschutzscheibe fotografiert. Der hat einen gut hinein gerichtet. Freilich war die Lüftung des PKW auf volle Pulle gestellt. So war man sicher, genug der Braunkohle inhalieren zu können. Benebelt von dieser fuhr ich hinauf auf die Hochfläche ;-)
Die Karre wurde wieder im "Kanal", zwischen den ordentlich hoch aufgeschobenen Schneerampen links und rechts, an den Fahrbahnrand gequetscht und der Fuß in den Schneeteppich des Ackers gesetzt. Nur ja nicht unbedarft Spuren in den evtl. Bildvordergrund gesetzt! Direkt am Gleis verschwand ich bis über die Knie ins weiße Pulver.
kufr 810 304 betritt mit dem 16710 pünktlich die Bühne.
Da weiß man wieder nicht, welch Variante die bessere ist, wo das orchestrion Schienenstöße zerhackend vorbei rumpelt.
Der erste Wunscheinstellung saß! Demwegen war man gekommen.
Man betrachte den Sonnenstand zum Samstag vor einer Woche. Es geht hinauswärts ins 2017!
Nach Kreuzung in Stredra, wo Freund S.Ender zur Dokumentation anhänglich war, kam 810 319 als 16747 daher. Die zweite Wunscheinstellung gelang.
Letzter Lichterglanz am frisch revidierten Fahrzeug.
Und er entschwindet unter "Tammtamm" hinunter nach Borek und Zlutice, links in der Kurve abtauchend, vor der Kulisse des Vladar.
Gruß, malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!