Heute konnte ich mal etwas Material zusammentragen, was sich die letzten Wochen aufgestaut hat. Deutschland:
Beginnen möchte ich aber nur mit zwei Farben und der Rückfahrt des "Pseudo 1.April Zitteraals" mit 232 601 in Schwandorf. Man feierte einen 3:1 Auswärtserfolg:
Der angekommene April präsentiert sich bisher als äußerst warm und sonnig. Da geht auch so langsam wieder die Bausaison los. 233 662 war die letzten Wochen öfters als Schotterlok eingeteilt. Ihren ersten Auftritt hatte sie vor GB 62720 Pechbrunn - Bamberg, den sie am bekannten Postenhaus bei Michelfeld vorbeibringt:
Den zweiten Zug aus Marktredwitz hatte 232 201 in der Zerre. Allerdings waren es diesmal Altschwellen, die auf GB 62345 Marktredwitz - Eibach Hafen hörten. Aufgrund der rangierenden 648 von DB Regio im Bahnhof Neuhaus ging es auf Halt erwarten in den Bahnhof. Dann ging es nach kurzer Standzeit weiter gen Nürnberg:
Zwei Tage später dann erneut richtiges Fotowetter. EZ 51716 nach Senftenberg zieht früh morgens an die Strecke, zumal wieder eine schöne Bespannung rausgesucht wurde. 232 528, die nach längerem Reperaturaufendhalt in Nürnberg wieder fit ist, durfte den Zug bespannen. Hier verlässt sie die Ortschaft Amberg auf dem Weg nach Schwandorf:
Den obligatorischen Schuss in Freihöls auch in der Tasche, ging es nach Brensdorf, kurz vor Nabburg. Genau zur Planzeit tauchte der Zug hier wieder auf, 185 403 lief hinter der 528 mit:
Die unmittelbare Nähe zur A93 ist einer der Faktoren, warum man dem Zug schnell hinterher kommt. Der letzte Schuss gelang hinter Reuth bei Erbendorf am "großen Teich":
Da wir nun einmal da waren, ist es nicht mehr weit bis Pechbrunn. Dort war erneut 233 662 Lz aufgetaucht, um ihren Schotterzug GB 62726 Pechbrunn - Kempten bereitzustellen. Die ersten Frühingsvorboten sprießen auch schon:
Genau planmäßig verlies der Zug Pechbrunn. Ich erwartete ihn in Reuth bei Erbendorf am Einfahr - und Ausfahrvorsignal aus Ri. Weiden kommend:
Tschechien:
Das versprochene sonnige Wochenende wurde für einen Besuch im Sazavatal genutzt. Die Felsenlandschaft zwischen Petrov u Prahy und Luka pod Mednikem mitsamt des Eisenbahntunnels ist einfach toll. Den ersten Bergfahrer passten wir kurz vor dem Tunnelportal ab,754 042 blubbert den Berg hoch:
Etwas zurückgewandert, hat man vom Kletterfelsen mit Gipfelkreuz einen fantastischen Ausblick auf das lange Tal. 749 264 kündigt sich bereits mit dem zweiten Zug an, der dann auf dem Gleis rechts nach Halt am Hp Petrov erscheinen wird:
Wenig später kam sie dann vorbei. So eine hübsche Wochenenddatscha auf dem Hügel hier, das wäre es. Doch die Strecke dient nicht nur der Eisenbahn, sondern auch den Wanderern. Oft pfiffen die Züge das Tal entlang, um Personen zu warnen. Zustände, die bei uns ganze Behördenstämme monatelang beschäftigen würden. Hier wird es hingenommen, das klappt scheinbar auch:
Der letzte Vormittagsbergfahrer war dann mit einem wahren Star des Prager Bestandes bespannt: 754 044. Am Fuße des Kletterfelsens gab es einen schönen Ausblick auf das Lange Tal der Sazava:
Wir verließen die Felsen fürs Erste. Ein hübsches Hotel in Tynec nad Sazavou wurde bezogen. Dann ging es nach einem Bierstop, den wir am Hp Petrov eingelegt hatten, zurück auf Position. 749 264 kam als Erstes zurück und verlässt den Tunnel auf dem Rückweg nach Praha:
754 044 fuhr derweil erneut bergwärts. So warteten wir auf 754 042, die den letzten Os nach Praha bringen sollte. Doch 754 042 wurde schadhaft in Cercany und die ebenfalls vor Ort befindliche 754 031 leistete Abschlepphilfe. Mit gut +35min betrat der Zug die Bühne am Kletterfelsen, den auch spät Nachmittags noch einige Wagemutige bestiegen:
Am Abend dann ein herrlicher Aufendhalt in der Innenstadt von Tynec, das Essen war vorzüglich und das Bier lief auch. Der nächste Tag begann nichtso gut. Ein großes Hochnebelgebiet lag über uns. So wurde die Tristesse am Vormittag genutzt, um nach erneutem Essen und Bierstop, gleich am Hp Luka gelegen, die Strecke vom Hp zum anderen Tunnelportal zu wandern. Am Mittag riss die Sonne erste Lücken und der Wind blies die Reste weg. So wurde für 749 264, die auf der Rückfahrt von Cercany war, eine schöne Wolkenlücke gefunden. Sie erreicht in wenigen Minuten Tynec nad Sazavou:
Auf die letzte Fahrt miz 754 031 verzichteten wir, uns zog es zum Tagesabschluss nach Jince. Seit einiger Zeit bespannt 749 121 ein Eilzugpaar von Praha nach Bresznice. Auf dem Rückweg nach Praha präsentierte sich der Zug bei der Einfahrt in den Bahnhof:
Deutschland
Gestern Vormittag ging es aus der Nachtschicht direkt heim. Allen Grund zur Eile hatte ich, EZ 45361 nach Cheb war statt 01.15 Uhr erst 06.00 Uhr ab Nürnberg gefahren. Somit eine seltene Gelegenheit, diesen Nachtfahrer bei Tage zu erlegen. Unser neuster Neuzugang, 232 669, röhrte bei Aign mit dem Zug gen Cheb:
Und da ich einmal da war und 45360 rechtzeitig genug ausgefahren war, ging es noch fix auf die Schnellstraßenbrücke hinter Frantiskovy Lazne, DPE 95951 Chemnitz - Kynzperk nad Ohri präsentierte sich mit 3 roten Ferkeltaxen auf dem unbenutzten Teilstück der ehem. Buschtehrader Eisenbahn:
Vielen Dank für das Lob. Frisch aus der Bearbeitung habe ich noch das hier: Aufgrund der Baustelle im Bereich Regis - Breitingen - Neukieritzsch kam es in letzter Zeit zu größerem Bauzugaufkommen im bahnhof Gössnitz. Mit DGV 92358 Gössnitz - Hosena verlässt WFL Hollandlatz 232 283 den Bahnhof in Richtung Meerane: