Wie im ersten Teil angedeutet heute zu einer Baulichen Besonderheit des ehemaligen Auer Bahnbetriebswerkes. Heizlokomotiven gab es in der DDR viele. Sie verrichteten aller orten dienst ob in Betrieben oder bei der Bahn. Im Aue Bw. genauer gesagt im dortigen Heizhaus waren zwei Baureihe 50 Kessel fest verbaut und dienten dort über Jahre der Zentralen Wärmeversorgung. Wehrend der Abrissarbeiten im Juni 2009 kamen die beiden Kessel im 1958 erbauten FHW (Fernheizwerk) wieder zum Vorschein. Bei den Kesseln handelt es sich nach meiner Recherche um die Kessel von 50 3633 (SKL-Fabr.Nr. 30227) und 50 3626 (SKL-Fabr.Nr.29234)... Wenn jemand hierzu genauere Angaben machen kann bitte ich darum da ich mit den Nummern nicht zu hundert Prozent sicher bin.
Während der eine Kessel bereits vor dem Heizhaus liegt zeigt dieses Bild wie die Kessel angeordnet waren.
Über den am Kesselhaus befindlichen Bockkran wurden die beiden Kessel mit Kohlen versorgt. Bei dieser Aufnahme kann man noch die Trichter über den beiden Feuerbüchsen erkennen.
1983 zum 75 Jährigen des Bahnbetriebswerkes war die Welt hier noch in Ordnung ....
Im dritten Teil schauen wir dann auf das Empfangsgebäude des Bahnhofes.
der zweite Kessel stammte von 50 3526. Das war übrigens die einzige Reko 50, die zu Planzeiten die großen 52er Sandkästen besaß. In Hilbersdorf war sie nur Heizlok und nicht im Zugdienst eingesetzt. Die 50E Kessel wurden erst 1991/92 ins Auer Heizhaus eingebaut. Dafür wurde das Haus vorn verlängert und die Rauchkammer der Kessel wurde gekürzt. Ursprünglich wurde mit zwei G 12 Kesseln geheizt. Beide wurden 1992/93 an Ort und Stelle zerlegt.
Vielen dank Sandro. Im Bw. Schwarzenberg steht bzw. stand doch auch ein Teil einer Rauchkammer. Ist die vom Heizhaus in Aue ??? Hätte gedacht das die etwa um die Zeit Sommer 2009 in Schwarzenberg zum ersten mal aufgetaucht ist.
in SZB stand mal eine Zeit lang ein Stück Stehkessel/Feuerbüchse. Das war eine Privatinitiative eines einzelnen Vereinsmitgliedes. Die Aufarbeitung als Anschauungsstück wurde aber dann wieder verworfen und das Teil dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Wir haben ja schon nen halben IV K Kessel aus Schönheide als Schnittmodell.