wie war das an und nach den Feiertagen im Dezember 1996?
Da ging fotografisch alles was daher gefahren kam. Kein Zweifel daran. Das Wetter passte damals. Und am zweiten Feiertag war ich nochmals nach Hof zu den Eltern eingeladen. Reste essen! Die „griina Glees“ vom Vortag „neigschniin“ in die Pfanne und mit Butter heraus gebraten. Und den Rest des Bratens. Die Völlerei reichte ja immer an den Feiertagen, so dass vor Fahrt nach Hof auf heimischen Feldern ein paar Schüsse abgesetzt werden konnten und nebenher wenigstens etwas Bewegung für den Körper heraus kam.
Die F-Bude in Marktleuthen-Großwendern war meinerseits oft besucht. So konnte 234 344 am 2066 für diesen 26.12.1996 verewigt werden.
Nur wenige 100 Meter weiter war dem folgenden 2560 die Aufwartung zu machen. Am früheren Bahnwärterwohnhaus Großwendern kommt Turbo-Uboot 229 193 aus dem kleinen Einschnitt heraus.
Als drittes war am Signal Kirchenlamitz Ost der 5917 von Hof heraus zu ergattern. Zwei Mal blond, 453 und 208, gaben den zwei Silberlingen hinten dran so richtig Beschleunigung.
Auf nach Hof zum Futtern, via Martinlamitz, Schwarzenbach/Saale und Oberkotzau. Mit Stollen und Gebäck zum Kaffee wurde es später als geplant.
Dennoch reichte es zum im Büchsenlicht daher brausenden 2664 mit 232 510, der sich da gerade in die Kurve auf früheren Bahnüberganges Marktleuthen-Habnith legt. Links im Hintergrund die zwei Essen meines damaligen Arbeitgebers Heinrich Winterling. Über allen der Kornberg.
Wetter und etwas Schnee verblieben in der Region, so konnten zum 29.12.1996 wieder ein paar nette Winterbilder eingefangen werden.
Die „Schnepfenmühler Eselsbrücke“ bei Kirchenlamitz Ost im morgendlichen Büchsenlicht. 234 170 fördert den 2066 durchs Lamitztal herauf.
Dahinter wie gehabt, lag der 2560 Gera – Hof – Nürnberg – Stuttgart – Karlsuhe. Diesmal war 229 128 an der Reihe.
Als drittes Bild für diesen Vormittag wählte ich die Lichtenfels/Bamberger Schiene. Am hölzernen Drehkreuz des Privatwegüberganges bei Seulbitz fährt 218 406 mit dem 3785 aus Würzburg heran.
Diesmal blieb ich nicht lange in Hof zum Mittagessen. War doch zum 5922 die Touristik-218 418 angekündigt. Am Dammwildgehege auf Großwenderner Flur erwartete ich den Nahverkehrszug. Das Dammwild links störte sich weniger an den daher rauschenden Zügen. Mehr waren es meine Anwesenheit die da für Unruhe im Gelände sorgten.
Auch der 30.Dezember 1996 zeigte sich von bester Wetterseite.
Nach dem Essen bei den Eltern, die ja im Bahnhofsgebäude wohnten, gab es am Hausbahnsteig 234 608 zum Planhalt mit dem 2064. Links wartete 218 406 am 3788, wie am Vortag noch immer im Würzburger Umlauf.
Dann fix raus auf Oberkotzau gefahren.
Die zweite Touristik-218 befand sich auch im Regensburger Umlauf. 416 lauerte ich da an der Preßhefe in Oberkotzau zum 5925 auf.
Irgendwie waren mir die mittleren 90er Jahre fast die liebsten. Alte und neue Farben lösten einander ab. Neues Gewese war noch großteils weit weg. Heute? Liegt man auf der faulen Haut daheim. Oder man ist mit den Fingern drin in den damaligen Jahrgängen der Diamagazine. Es gäbe viel zum heraus fischeln.
Schlagt euch dieser Tage nicht so sehr die Wampe voll, nicht das Gichttabletten und was gegen zu hohen Blutdruck eingeworfen werden müssen. ;-)
Gruß, malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!