am 10.12. diesen Jahres ist es soweit - die neue Fahrplanperiode beginnt. Und diese hat es wahrlich in sich: selten gab es so viele Änderungen, wie zum kommenden Wechsel! "The big bang" sozusagen ;-) Sei es das Ende des ALEX zwischen Hof und München, das Verlassen der BR 641 aus dem Dieselnetz oder der Abschied der Oberpfalzbahn aus Hof, alles wird Änderungen erfahren - teils Verbesserung, teils aber auch Verschlechterung.
Welche Veränderungen das alles sind, habe ich euch eben auf einer längeren Zugfahrt herausgetippt und etwas mit dem aktuell noch gültigen Jahresfahrplan (fortfolgend auch alter Fahrplan genannt) verglichen. Explizit möchte ich da auf die Veränderungen in Nordbayern eingehen, also Änderungen rund um Hof, Marktredwitz, Münchberg und so weiter. Nicht betrachtet wird das Vogtland, exklusive dem Verkehr nach Hof. Sortiert sind die Informationen nach Kursbuchnummer und den jeweiligen, dort verkehrenden Liniennummern. Beachtet bitte, dass ich nicht auf minütige Abweichungen eingehe und auch nicht jeden Zug einzeln beleuchte. Ich erwähne bei Besonderheiten den ein oder anderen Zug - das war´s aber auch schon. Beachtet bitte auch, dass sich durchaus Fehler eingeschlichen haben können. Alle nachfolgend zusammengefassten Informationen können der Fahrplanauskunft der DB entnommen werden.
KBS 545 Hof – Gutenfürst – Mehltheuer – …
RE 3: Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn fahren, wie vor einigen Jahren bereits, neu xx.27 ab Hof. Der Zug <74033> fährt neu 19.27 Uhr ab Hof.
RB 2: Der Frühzug bzw. der abendliche Lumpensammler der Vogtlandbahn bleibt nach meiner Interpretation ohne Veränderungen.
RB 13: Der Takt wird gedreht. Die Züge der Erfurter Bahn im 2h-Takt aus Gera erreichen neu Hof Hbf zur geraden Stunde kurz vor halb. Die Abfahrt nach Gera erfolgt somit zur ungeraden Stunde kurz nach halb. Aus dieser Änderung resultieren folgende Gegebenheiten: 1. Der erste Zug am Morgen <81011> verkehrt neu eine Stunde später als im alten Fahrplan. Einen neuen Umlauf eher, wie am Beispiel RE 2, gibt es nicht. Somit ist beispielsweise die erste Fahrtmöglichkeit von Zeulenroda unt Bf nach Hof Hbf um 7.36 Uhr. 2. Der letzte Zug < 81028> behält die alte Abfahrtszeit um 20.36 Uhr in Hof erhalten, um weiterhin einen letzten Anschluss in Weida gegen 21.45 Uhr nach Leipzig zu ermöglichen. Da umlaufbedingt kein Zug um 19.3x Uhr fahren kann, ergibt sich ein Loch von 3 Stunden im Fahrplan. Erreicht man also Zug <81026> um 17.34 Uhr in Hof nicht, ist die nächste Reisemöglichkeit in Richtung Gera, Erfurt erst mit <81028> Der Zwischentakt der RB 13, welcher bis jetzt Mo-Fr(S) verkehrt, ist ab Fpl-Wechsel Geschichte. Feilitzsch verliert dadurch seine einstündige- und Gutenfürst seine zweistündige Anbindung von und nach Hof. In der HVZ übernimmt neu Agilis mit den Linien RB 95 und RB 99 einzelne Umläufe zwischen Gutenfürst und Hof, welche jeweils in Gutenfürst zur Stunde 7, 17 und 19 wenden sollen. Doch zu genannten Linien später mehr.
KBS 855 Hof – Marktredwitz – Weiden – …
RE 2: Der Takt wird gedreht. Die neuen Züge der DB Regio fahren zukünftig zur geraden Stunde kurz nach halb ab Hof, wobei Mo-Fr(S) die erste Verbindung ab Hof nach München bereits 4.38 Uhr, die letzte 20.40 Uhr, realisiert wurde. Die Ankunft aus München erfolgt zur ungeraden Stunde kurz vor halb. Daraus ergibt sich im Vergleich zum alten Fahrplan ein Umlauf mehr, welches durch die Verschiebung des Taktes um eine Stunde ermöglicht wurde.
RE 23: Der neu geschaffene RE 23 stellt einen Verstärkerzug zum RE 2 dar und verkehrt täglich zischen Hof und München. Die Abfahrt des Umlaufs, welcher durch ALEX gefahren wird, verkehrt 5.38 Uhr ab Hof und erreicht Hof wieder um 20.26 Uhr.
RE 31: Der Takt wird gedreht. Die Abfahrt der Züge nach Nürnberg erfolgt neu zur ungeraden Stunde kurz nach halb ab Hof. Die Ankunft der Züge aus Nürnberg ist somit zur geraden Stunde kurz vor halb. Weiter halten neu alle Züge in Oberkotzau, um Anschluss an die Züge in Richtung Selb, As und Cheb herzustellen. Durch die Taktverschiebung um eine Stunde ergibt sich im Vergleich zum alten Fahrplan ein Umlauf mehr. Die neu geschaffene Linie RE 23 reißt allerdings wieder ein Loch in den Taktfahrplan: Die erste Möglichkeit ab Hof nach Nürnberg ist, etwas aus dem Takt fallend, Mo-Fr(S) um 4.21 Uhr ab Hof. Der nächste Zug der Linie RE 30 fährt nun erst 7.39 Uhr, da jeweils zur Stunde 5 der RE 23 bzw. zur Stunde 6 der RE 2 die Lücken auffüllen. In Marktredwitz wiederum besteht dann Anschluss an Züge der Linie RE 32 nach Nürnberg.
KBS 850 Hof – Münchberg (- Neuenmarkt/Wirsberg) - …
RE 30: Der Takt wird gedreht. Die Abfahrt der Züge nach Nürnberg erfolgt neu zur geraden Stunde kurz nach halb ab Hof. Zusätzlich verkehrt morgens Mo-Fr(S) ein Zug, vergleichbar zum alten Zug <3402>, um die Ortschaften Schwarzenbach, Münchberg, Stammbach und Marktschorgast früh genug nach Nürnberg anzubinden. Die Ankunft der Züge aus Nürnberg erfolgt in Hof zur ungeraden Stunde kurz vor halb. Durch die Taktverschiebung um eine Stunde ergibt sich im Vergleich zum alten Fahrplan ein Umlauf mehr. Die letzte Verbindung von Hof nach Nürnberg ist somit um 22.37 Uhr. Die letzte Verbindung von Nürnberg nach Hof bleibt der alte Zug <3099>, nur etwa 15 Minuten später. Der alte Main-Saale-Express verkehrt nicht mehr. Im weiteren Verlauf halten daher die Züge des RE 30 neu in Trebgast, um Anschluss an Züge in Richtung Lichtenfels und Bamberg zu gewährleisten.
RE 35: Die neue Abfahrt in Hof erfolgt im Schnitt 7 Minuten früher. Die Ankunft entsprechend etwas später. Ausnahmslos halten neu alle Züge in Stammbach. Am Morgen verkehren weiterhin einzelne Züge vereinigt mit Zügen der Linie RE 30 bis Marktschorgast und werden dort geteilt. Am Abend gegen 22.15 Uhr findet neu, aufgrund des geänderten Taktes der Linie RE 30, keine Trennung in Marktschorgast statt. In Neuenmarkt-Wirsberg findet planmäßig das Vereinigen bzw. Trennen mit Zugteilen der Linie RE 32 Nürnberg/Bayreuth – Bamberg statt.
RB 98: Die Fahrzeiten der Linie RB 98 von Helmbrechts nach Hof ändert sich nur geringfügig. In die Gegenrichtung sieht es etwas anders aus: Hier erfolgt die Abfahrt in Hof durchschnittlich etwa 25 Minuten früher als bisher. Im konkreten heißt das, dass die Linie RB 98 Hof zur geraden Stunde xx.49 Uhr verlässt. Die letzte Verbindung ist neu Zug <84542> um 23.50 Uhr ab Hof, etwa 20 min später gegenüber dem alten Fahrplan. Im weiteren Verlauf der Linie RB 98 wird sich zwischen Münchberg und Helmbrechts das Fahrplanangebot nur geringfügig ändern und soll daher auch nicht näher betrachtet werden.
RB 99: Aufgrund des Wegfalls der Linie RE 36, besser bekannt als Main-Saale-Express, mit Fahrzeugen der Baureihe 641 wurde die Linie RB 99 aufgeweitet. Sie verkehrt neu im 2h-Takt zwischen Neuenmarkt-Wirsberg, dortige Abfahrt zur ungeraden Stunde xx.07 Uhr, und Hof-Neuhof, dortige Abfahrt zur ungeraden Stunde xx.56 Uhr. Einzelne Züge, welche in den Tagesrandlagen abseits des Taktes verkehren, beginnen oder enden auch in Hof oder Gutenfürst. Besonders in den Morgenstunden Mo-Fr(S) ist das Angebot der RB 99 noch größer, was zur Folge haben wird, dass Güterzüge, welche den Weg ab Hof über die Schiefe Ebene wählen, etwa eine Stunde länger auf eine passende Lücke warten müssen, da vor 6.40 Uhr ab Hof kein Durchkommen mehr möglich sein wird.
Mit Übernahme der Linie RB 95 durch Agilis und die damit einhergehende Zusammen-führung der Züge nach Selb Stadt (Linie RB 96) und As, Cheb, Marktredwitz (RB 95), ändert sich das Fahrplankonzept zwischen Hof und der Porzellan-stadt völlig.
RB 95: Die Abfahrtszeit in Hof ändert sich geringfügig. Vor allem morgens und abends werden umlaufbedingt Züge von bzw. nach Bad Steben durchgebunden, weshalb sich durch Kreuzung in Selbitz die jeweilige Abfahrtszeit schlichtweg ändern musste. Die durchschnittliche Ankunftszeit in Hof verschiebt sich dementsprechend um etwa 6 Minuten. Die planmäßige Standzeit in Oberkotzau von 5 min fällt ebenso weg. In Selb Plößberg werden die Züge planmäßig mit den Zügen der Linie RB 96 vereinigt bzw. getrennt. Für den Kuppelvorgang sind 5 Minuten veranschlagt. Für den Entkuppel-vorgang lediglich 2 min. Die Züge <20870, 20871, 20872> fahren ohne Zugteil RB 96. Zug <20870> ist bis Hof-Neuhof durchgebunden. Neu gibt es am Abend auch zwei Umläufe von Hof nur bis As. Unter der Linie RB 95 verstehen sich im neuen Fahrplan Mo-Fr(S) und nur an Schultagen in Bayern auch drei neue Schülerzüge zwischen Hof, Gutenfürst und Rehau, welche jeweils zur Stunde 14, 16, 18 in Rehau wenden sollen. Kurios ist hierbei, dass neuer Zug <78986>, welcher Rehau um 14.05 Uhr verlassen soll, zwar verkehrlich (also mit Reisenden-wechsel) in Wurlitz hält, jedoch nicht in Oberkotzau. Aufgrund der Fahrzeit von 15 Minuten zwischen Wurlitz und Hof kann ich mir jedoch nicht erklären, wie diese Zeit ohne einen Halt in Oberkotzau erreicht werden soll. Vielleicht wird es in Oberkotzau auch nur einen Betriebshalt (zB. aufgrund des Vorrangs anderer Züge) geben.
RB 96: Die einzeln fahrenden Züge der RB 96 wurden dem Fahrplankonzept der RB 95 angepasst, sodass sich insgesamt ein halbwegs runder 50/70 Takt ergibt. Die Züge fahren neu in Hof zur ungeraden Stunde xx.12 Uhr ab und kommen dort zur ungeraden Stunde xx.44 Uhr an. Bis auf einzelne Züge in den Tagesrandlagen sind alle einzeln fahrenden RB 96 bis Hof-Neuhof durchgebunden und wenden dort wiederum auf die Linie RB 99 nach Neuenmarkt-Wirsberg.
KBS 857 Hof – Bad Steben
Besonders durch das Konzept, die Innenstadt, die Freiheitshalle und das Theater Hof besser an den Bahnverkehr anzubinden, könnte man meinen, Hof hat eine neue S-Bahn bekommen. Aus dem alten Stundentakt wurde ein auf den ersten Blick etwas undurchsichtiger 15/7/24/36/24/14 – Takt. Ob das Konzept Früchte tragen wird und tatsächlich angenommen wird, wird die spätere Praxis zeigen. Auch wie das Konzept bei Verspätung der einzelnen Linien aussehen soll, wird sich noch zeigen, wendet doch jeder Zug einer ankommenden Linie auf einen Zug einer anderen Linie. Besonders durch die teils hohen Verspätungen auf der alten Linie RB 24 (jetzt RB 97) könnte es noch interessant werden, denn man darf nicht vergessen, dass - betrieblich gesehen - Hof-Neuhof zwar ein Bahnhof ist, vom Prinzip her aber eher ein Haltepunkt ist, was heißen soll, dass ein in Hof-Neuhof endender Zug immer erst zurück in Hof Hbf sein muss, ehe der nächste losfahren kann.
RB 97: Bis auf ein paar zusätzliche Züge in den Abendstunden ändert sich das Fahrplankonzept zwischen Hof und Bad Steben nicht. Die alte RB 24 wurde aufgespalten: Die ehemaligen Durchläufer Bad Rodach – Bad Steben gibt es nicht mehr, was diese Linie sicher etwas störungsresistenter werden lässt.
KBS 860 Cheb – Marktredwitz – Pegnitz – …
Das Konzept für 2024 sah einst vor, einen Stundentakt der Linie RE 33 zwischen Cheb und Nürnberg herzustellen. Die Züge der Linie RB 95 sollten in diesem Kontext in Cheb enden. Aus diesen Plänen wurde allerdings nichts. Ein Grund hierfür wird sein, dass ein Stundentakt zwischen Cheb und Nürnberg das Kuppeln von Zügen mit denen der Linie RE 31 in Marktredwitz erfordert. Da hier jedoch kein Deckungssignal, wie in Pegnitz, Hersbruck oder Neuenmarkt-Wirsberg vorhanden ist, kann das Kuppel-Konzept nicht umgesetzt werden. Sollte eines Tages das Deckungssignal nachgerüstet werden, wird dieser angeregte Stundentakt realistisch.
RB 95: Die Fahrpläne der Linie RB 95 zwischen Hof und Marktredwitz ändern sich lediglich im Minutenbereich.
RE 33: Die Halte Schirnding und Arzberg werden jeweils nur im 4 Stunden-Takt bedient. Weiter wurden im Fahrplan nun auch erstmalig die seit ein paar Jahren erlaubten 160km/h zwischen Cheb und Bahnverwaltungsgrenze berücksichtigt, was eine Fahrzeitverkürzung von wenigen Minuten bedeutet. In Bezug auf den angesetzten Stundentakt wird vorerst kein Zug von Cheb nach Nürnberg und umgekehrt durchgebunden, was heißen soll, dass i.d.R. immer ein Fahrzeug zwischen Cheb und Marktredwitz pendelt. In Marktredwitz besteht dann Anschluss an Züge der Linie RE 31. Grund hierfür ist der gedrehte Takt der Linien RE 2 und RE 31. Zwischen Marktredwitz und Nürnberg verkehrt Linie RE 33 im 2 Stunden-Takt jeweils zur geraden Stunde xx.09 Uhr ab Marktredwitz bzw. zur ungeraden Stunde xx.53 Uhr an Marktredwitz.
Es bleibt zu hoffen, daß die Länderbahn durch den Wegfall des ALEX zwischen Schwandorf und Hof (abgesehen von der genannten Tagesrandverbindung) dann wenigstens für die Oberpfalzbahn Regensburg-Marktredwitz wieder genügend Personal hat, um diese ohne Ausfälle zu fahren. In letzter Zeit war das ja leider auch nicht immer der Fall. Und die Oberpfalzbahn könnte durchaus auch für überregionale Reisende noch wichtig werden, falls das mit der BR 218 auf dem RE2 doch nicht zuverlässig funktioniert.
Neben der bereits bekannten, sehr skeptischen Meinungsäußerung von Forenmitglied „Dieselpower“, Zitat: „[…] Sollten es wirklich 218er werden, dann Prost Mahlzeit! Die Dinger sind mittlerweile technisch derart am Ende und exorbitant unzuverlässig, dazu dann noch in solch knackigen Tagesumläufen mit >700 km, zudem mit 5 schweren Dostos am Haken ständig an der Leistungsgrenze unterwegs. Das wird ein feines Chaos werden! […]“ (Zitat Ende)
… stand vor einigen Monaten auch bei DSO eine Info, die nicht unbedingt mehr Mut macht:
Zitat: „[…] gibt es an allen 218-Standorten derzeit riesige Probleme mit den Maschinen. Noch immer als Folge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sind wichtige Ersatzteilketten abgeschnitten. Viele Ersatzteile mechanischer Art kommen aus der Ukraine und sind aktuell kaum verfügbar (siehe aktuelle Drehscheibe, Printausgabe). So stehen zahlreiche Maschinen, die eigentlich im Einsatz sein sollen, wegen fehlender Teile „am Rand“ und warten. Dadurch kommt es zu einem extrem hohen Schadbestand […]“ (Zitat Ende)
Hallo, da kann ich mein persönliches Fahrerlebnis zufügen. Am Sa, dem 04. November von Salzburg nach Dresden mit dem Deutschlandticket. Gegen 09.00 Uhr von Salzburg nach Landshut, gegen 11.30 Uhr nach Hof. In Regensburg dann die Durchsage im Zug: Wir wissen noch nicht, wann wir weiterfahren. Wegen einer Vielzahl kaputter Lokomotiven haben wir jetzt keine, wir müssen auf den nächsten Zug von Hof warten und diese Lok nehmen. Mit über eine Verspätung ging es weiter, grosses Bangen, ob in Hof der nächste Zug erreicht wird. Wir sollten dann im Zug ganz nach vorn gehen, damit der Umstieg schnell geht. Also in den Zug gegenüber gestürzt und weiter nach Dresden, allerdings eine Stunde längere Reisezeit wegen der Malaise in Chemnitz. Fazit: 2 Stunden längere Reisezeit, aber für 49 € kann man nicht mehr verlangen.
Die Hinfahrt die gleiche Beschwernis. ALEX etwas Verspätung, Zug in Landshut wartet nicht, man soll bis München fahren. Bis München weitere Verspätung, 8 Minuten Umsteigezeit zum RE nach Salzburg. Ganz hinten aussen angekommen, Doppelstocktüre ging nicht auf, also noch Verzögerung beim Aussteigen, dann im Eilschritt nach ganz vorn aussen, wir haben wenigsten noch die Schlusslichter gesehen, also noch eine Stunde warten. Mit Malaise in Chemnitz und der Verspätung und des verpassten Anschluss in München 2,5 Stunden längere Reisezeit, aber für 49 € ..... siehe oben.
Übrigens der Anschluss in Landshut nach Salzburg hat bei meinen letzten 3 Fahrten noch nie geklappt, weil der Alex immer mindestens 10 Minuten Verspätung hat und man in Landshut nicht wartet. Lohnt sich wegen der paar Reisenden vielleicht nicht.
Aber man sol die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht wirds mit den neuen EVU besser.
Gruss vom Bärenteich
PS: Mit Malaise in Chemnitz meine ich die jährliche monatelange Totalsperrung in Chemnitz
Ja Bärenteich die Zeiten der pünklichen Zugfahrten sin vorbei, ErsT eine ausserplanmässige Signalreparatur in Pegnitz +15 dann 2mal Zug voraus + 35 in Hof anschluss weg ,warten 1 Stunde und somit weiterfahrt nach Plauen zu spät um jemanden zurück nach Hof zu begleiten Warten bis die Jemand mit dem Zug von Plauen kommt in Hof von Gleis 8 zum Gleis 2 und gerade noch zwei Plätze im Zug nach Nbg frei und in Heb 4min nach der Busabfahrt ankommen und 1Stunde auf den nächsten warten . Ist doch wirklich nicht mehr schön .ein andermal 20min in Neuhaus warten weil derTf den Zug nicht pünkliich bereitstellen konnte . Das lässt man aber geduldig mit dem Deutschlandticket über sich ergehen man hat ja Zeit und ein Ticket das glücklich macht in der Tasche auf das man 86 Jahre gewartet hat . Nun fahren wir weiter und freuen uns das wir schon so alt sind und Zeit und auch immer paar Euro in der Tasche haben . Schade das der Wettergott wieder nicht hold ist und einen Tripp nach Herlasgrün zum Risiko macht auf das ich mich nicht einlassen werde Grüsse aus Hersbruck DerKramerladen Gerhard
Hallo. Vielen Dank für die Zusammenstellung und die ausführlichen Erläuterungen. Zwei Dinge bzw extreme Verschlechterungen hast du m.E. noch vergessen: 1. Dadurch daß der Takt auf der selber Strecke (RB 95/96) "gedreht" bzw. an die "Durchläufer" nach/von Asch/Eger angepasst wurde entfällt der gute Übergang in Hof auf die Züge nach Dresden. War bisher die Ankunft in Hof meist minute 14 oder 15, ist es jetzt ca Min 45 - und die Dresdner Züge fahren nach wie vor Min 30 ab Hof, also bisher 15 min Übergang, jetzt 45 (sowohl hin als auch rück). Ähnlich ist der Anschluss in Selb-Plößberg von nach CZ. Bisher bahnsteiggleicher Übergang mit 2 oder 3 Minuten, jetzt immer 30 Minuten Wartezeit in Plößberg...
Zitat von Bärenteich im Beitrag #4 In Regensburg dann die Durchsage im Zug: Wir wissen noch nicht, wann wir weiterfahren. Wegen einer Vielzahl kaputter Lokomotiven haben wir jetzt keine, wir müssen auf den nächsten Zug von Hof warten. […] Aber man sol die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht wirds mit den neuen EVU besser.
Ja, der ALEX, manchmal gab es da auch Überraschungen. Ich bin früher recht häufig damit gefahren und war lange Zeit sehr zufrieden, in letzter Zeit weniger. Die Loks waren m.W. bis zuletzt nur ganz selten das Problem, aber dafür umso häufiger fehlendes Personal, auch gerade aktuell wieder. Und bis ein Notfahrplan aufgestellt ist, dauert es immer etwas.
Ob es mit dem neuen EVU besser wird? Ja, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Um Hof herum läuft es ja ziemlich gut beim roten Riesen, in manch anderer Region aber ebenfalls durchwachsen bis schlecht.
Letztendlich krankt es am System. In Zeiten akuten Personalmangels ist es besonders ungünstig, wenn überall in kleinen Strukturen ausgeschrieben und regelmäßig die Betreiber gewechselt werden. Große Strukturen dagegen könnten natürlich mehr ausgleichen und flächendeckend das Angebot etwas reduzieren, und trotzdem ein Grundangebot netzweit zuverlässig aufrechterhalten, ohne daß häufig spontaner und regional akuter Ausfall vorkommt. Die Betonung liegt auf KÖNNTEN, denn beim Fernverkehr läuft es ja auch alles andere als gut.
Zitat von Andreas M. im Beitrag #7 Ob es mit dem neuen EVU besser wird? Ja, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Um Hof herum läuft es ja ziemlich gut beim roten Riesen, in manch anderer Region aber ebenfalls durchwachsen bis schlecht.
Hallo,
so, wie man hört, sieht man sich beim roten Riesen, seitens Personal, gerüstet für die Übernahme. Auch genügend Maschinen der BR 218 sollen verfügbar sein und aktuell die letzten Durchsichten haben. Auch eine "Bunte" soll dabei sein.
Inwiefern und wie lange die Maschinen allerdings einen Umlaufplan von etwa 590 Tages-km durchhalten können, wird die Zeit zeigen. Ich denke, wir dürfen gespannt sein.
das neue Fahrplanjahr hat noch nicht eimmal begonnen und schon können erste Fahrplankonzepte nicht umgesetzt werden.
Unter nachfolgendem Link, welcher auf die Seite der BEG führt, wird beispielsweise, ohne Begründung, erklärt, dass das Flügelkonzept in Selb Plößberg im ersten Halbjahr 2024 nicht realisiert werden kann.
Was ein Grund sein könnte bzw. was sich in diesem halben Jahr ändern soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Sind wohl geplante RS1 nicht rechtzeitig verfügbar?
Um Mal wild drauflos zu spekulieren: Wenn die zwei "neuen" RS1 für die RB95 wären (müsste ja weiterhin ausreichen, wenn die Umläufe auch so bleiben wie derzeit? Hätte den Vorteil, dass im agilis-Bestandsnetz weiterhin bauartgleiche Fahrzeuge relativ freizügig eingesetzt werden könnten), müssten diese beiden Baureihen dann in Selb-Plößberg gekuppelt werden. Und das ist nicht zulässig und auch nicht möglich.
Da die agilis-Tw Schraubenkupplung haben, müsste bei jeden Kuppel-/Entkuppelvorgang ein Mitarbeiter ins Gleis treten, welches aber nur schwer zu erreichen ist. Durch den Neubau von S-Plößberg im Zuge der Reaktivierung wurde die gesamte Bahnanlage höchst "ungeschickt" (ich will es Mal vorsichtig so nennen) gebaut: Mittelbahnsteig mit links und rechts je einem Gleis. Von beiden Gleisen geht's von Randweg ziemlich steil in einen Graben - und diese steile Böschung ist der Grund das da kein Rangierer oder Lokführer sich aufhalten soll/darf. Aus Unfallverhütungsgründen... Ob der agilis 2 Triebwagen mit Schaku ausreichen wage ich zu bezweifeln - da wird die meiste Zeit der Umsteigezwang in Plößberg bleiben - oder es wird gleich auf SEV umgestellt.
Noch ein persönliches ereignis als Zugabe : Gestern im noch nichtüberwunden Schneecaos meine erste Reise mit Deutschlandticket über die Grenze nach Plauen . Die Hinfahrt war mit verständlicher Minderung des Tempos der Fahrt nach Hof und der enstandenen Verspätung die mit einen warten des Anschlusszuges und einer erträglichen Verspätung von +10 in Plauen endete . Mit + 10 begann auch die Rückfahrt ab Plauen aber nur bis Mehltheuer ,ab da wurde unser Zug immer langsamer und langsamer bis er ca 700 m vor Trochhaus zum stehen kam , Die Ansage vom Tf verhiess nichts Gutes :Ein starkes vertikales Schwingen der Oberleitung macht ein weiterfahren unmöglich und gefährlich,und wir Fahrgäste sollen uns auf einen längeren Halt einstellen : ein Blick aus dem Fenster bestätigte das hupfen der Fahrleitung . Eine weitere Durchsage war dann :Eine überprüfung der Ursache seitens der Bahnmeisterei ist eingeletet bedarf aber einige Zeit: Esdauert doch einige Zeit bis die Leute im Nachbarglei vorbeistapften und den Abschnitt von Trochhaus bis Mehltheuer überprüften.Nach einer weiteren halben Stunde die Durchsage Das Notfallmanagment ist eingeschaltet und wirsollten uns noch gedulten ob die Fahrgäste in einen anderen Zug verfrachtet werden sollen. Indes wurde es finster und siehe da im Zug wurde wieder Licht und nach einigen Minuten setzte er sich im Schritt tempo mit kurzen Unterbrechungen bis Schönberg in Bewegung stop,nach einigen Minuten ging die Fuhre normal weiter nach Hof.
Kurz vor Hof hat sich der Tf nochmal gemeldet und sich für die Disziplin und Ruhe der Fahrgäste in misslicher Lage bedankt.was von den Fahrgästen mit einen herzlichen Beifall quittiert wurde. Wir waren froh ,das wir einen solchen Tf hatten der seine Fahrgäste so umfangreich informiert hat ,was nach meiner bisherigen Erfahrung eher nicht der Fall war. Ein fast drei Stunden späterer Anschlusszug brachte uns dann sicher nach Nürnberg weil +18 die Regionalbahn in Neuhaus zum Umsteigen davon fahren liess .. In Nbg hatten wir Glück zum Zug zurück nach Hersbruck weil der Zug auf die Zugbegleiterin im Zug von Hof warten musste und dadurch wir, den Zug zu den 4 Zielen Hof Bayreuth und Weiden Schwandorf ,erreichen konnten . Kurz nach 20,Uhr sahen wir wie die roten Schlusslichter der Reihe nach richtung ost in der Nacht verschwanden und waren froh nach dieserm Event in Heb angekommen sind. Man muss Zugfahren dann erlebt man auch was .DerKramerladen Gerhard
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"The Big Bang" - Zusammenstellung des Jahresfpl 2024 in Nordbayern
21.11.2023 19:37 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2023 19:45)
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