Zu Zeiten des Vormärz in Deutschland nahm die Eisenbahn eine gewichtige Rolle ein. Bei Bau der Eisenbahn wurde sowie Kapital, Arbeitskraft und Arbeitsmittel gebunden, wie sie selbst die größten Fabriken nicht aufbringen konnten. Das neue Verkehrsmittel ermöglichte erst den sicheren und schnellen Warentransport in großen Mengen. Durch den Zollverein war der Handel plötzlich ohne größere Erschwernisse möglich. Die Fabriken wuchsen, durchzunehmende Mechanisierung konnten immer größere Mengen hergestellt werden. Die bis dato üblichen Transporte per Postkutsche oder Fuhrwerken bremste diesen Handel enorm. So übernahm die Eisenbahn die wichtigste Rolle im wirtschaftlichen Aufschwung des 19. Jahrhunderts. Der Eisenbahnbau konzentrierte sich zuerst in Regionen, die stark industrialisiert waren. Preußen und Sachsen hatten traditionell eine starke Rolle im Handel und in der Kaufmannsbranche. So wundert es nicht, dass von Leipzig aus die ersten Strecken gebaut wurden. Schnell wuchs die Idee, eine Sächsisch-Bayerische-Eisenbahn zu bauen. Das Vorhaben verzögerte sich jedoch, da immense Geldmittel nötig waren. Anders als die übrigen bisher gebauten Eisenbahnstrecken, die zwei Städte eines Landes verbanden, sollte die Eisenbahn nach Bayern zwei Staaten verbinden. Am riesigen Aufwand scheiterten die Leipziger Kaufleute und überließen den Bau dem sächsischen Staat. Im Jahr 1838 waren die diplomatischen Anstrengungen abgeschlossen, mit Bayern wurde vereinbart, dass die neue Linie über Hof führen sollte. Untersuchungen zur Trasse ergaben, dass der Bau über das Vogtland möglich, aber nicht ohne Schwierigkeiten verbunden ist. Da auch Preußen eine Bahnlinie über den Thüringer Wald nach Bayern bauen wollte, und damit unter Umgehung Sachsens, musste die Linie über Hof begonnen werden. Im Jahr 1841 begann der Bau von Leipzig aus nach Altenburg, welches 1842 erreicht wurde. In Bayern begann man 1843 von Nürnberg aus, und beendete die Arbeiten 1848. Der schwierige Abschnitt Reichenbach-Plauen, mit seinen beiden Viadukten, wurde 1851 fertiggestellt.
der alte oberer Bahnhof Plauens
Am 20. November 1848 wurde das erste Bahnhofsgebäude von Plauen eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt endete das Teilstück aus Bayern in Plauen. Von dort ging es per Eilpostkutsche nach Reichenbach, wo Anschluss an die Linie gen Leipzig bestand. Erst mit Fertigstellung der Göltzsch- und Elstertalbrücke war der durchgängige Verkehr zwischen Nürnberg und Leipzig möglich.
Der erste Bahnhofsbau war ein eher bescheidenes Gebäude, welches 25 Jahre danach erweitert werden musste, um das Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Um die Jahrhundertwende wurde es wieder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, die die Stadt eine enorme Bevölkerungsentwicklung erfuhr. Lebten in Plauen zur Eröffnung der Bahnlinie knapp 12.000 Menschen, waren es um 1900 schon 73.000. 1912 wuchs die Zahl weiter auf 128.000.
Wieder war der Bahnhof mit seinen Anlagen den Bedürfnissen nicht gewachsen. Es wurden Planungen für einen Generalumbau durchgeführt, diese aber wegen des 2. Weltkrieges nicht mehr umgesetzt.
Am 10. April 1945 wurde der gesamte Bahnhof durch Bombenangriffe zerstört. Der Eisenbahnverkehr wurde schnell wieder aufgenommen, die Abfertigung bestand in der Folge aus Behelfsbaracken, kleinen Gebäuden und dem teilweise zerstörten Hauptgebäude.
Nach Gründung der DDR zählte Plauen 85.000 Einwohner. Die Strecke Leipzig-Gutenfürst-Staatsgrenze West-Hof ist eine starkbefahrene Transitstrecke zwischen der BRD und Westberlin. Es fahren täglich bis zu neun Eil- und Schnellzugpaare grenzüberschreitend nach Nürnberg, Stuttgart und München. Weiterhin beginnt in Plauen auch die Transitstrecke über Bad Brambach in die ČSSR. Dort verkehrten die beliebten Triebwagenpaare Ext 68/69 Karola und Ext 66/67 Karlex von Leipzig bzw. Berlin Ostbf nach Karlovy Vary. Auf dem oberen Bahnhof waren 250 Beschäftigte am Werk, um täglich über 100 Reisezüge und 80 Güterzüge abzufertigen. Täglich passierten etwa 10.000 Reisende den oberen Bahnhof, die über 500 m zur Straßenbahnhaltestelle gehen mussten.
Ab 1953 wurden Studien zu einem Bahnhofsneubau entwickelt. Im Jahr 1967 wurde ein Modell der Bevölkerung vorgestellt, welches nach Diskussionen und einigen Veränderungen als Neubau umgesetzt werden sollte. Architektonisch fügt sich die Lage und Gestaltung in das Neubauviertel der Bahnhofstraße und den repräsentativen Punkthäusern ein.
der neue obere Bahnhof
Das neue Hauptgebäude ist 66 m lang, 48 m breit und 20 m hoch. Es ist ein viergeschossiger Bau aus Betonfertigteilen, welche mit farbigem Aluminium und Glas verkleidet sind. Daran schließt sich ein Mehrzweckgebäude an, welches auf der Stützmauer zwischen Bahnanlagen und tieferliegenden Vorplatz, gründet.
Für den Vorplatz musste der Bärensteinhang um bis zu 60 m abgetragen werden. Zusammen mit der Baugrube für Hauptgebäude, Stützmauer und Personentunnel waren 150.000 m³ Erdreich und Fels zu bewegen. Dienstags und donnerstags wurde um 12 Uhr gesprengt. Ab 11:55 Uhr lag der gesamte Personenbahnhof still, alle Straßen- und Schienenfahrzeuge wurden aus dem 500m Radius herausgefahren. Es wurden insgesamt 30 t Sprengstoff gezündet, ohne dass es zu nennenswerten Schäden kam.
Die Grundsteinlegung fand am 02. Dezember 1970 statt.
Der Baugrund hatte in Teilbereichen des neuen Gebäudes eine zu geringe Tragfähigkeit. Es musste bis zu 7 m tiefer als Kellersohle ausgeschachtet werden. 1000 m³ Beton bilden hier den neuen Baugrund. Während der Erdarbeiten wurden insgesamt sieben Blindgänger aus dem Krieg gefunden.
Trotz aller Schwierigkeiten wurde am 11.02.1972 die Richtkrone hochgezogen.
Der Bau ging auch im Winter weiter, 99 1573 war als Heizlok auf der Baustelle um die Betonarbeiten weiterführen zu können.
Am 21. Dezember 1973 wurde durch den Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen und des 1. Stellvertreter der Reichsbahn der symbolische Schlüssel übergeben. Damit war der bedeutende Verkehrsbau seiner Bestimmung zugeführt worden.
In den nachfolgenden Monaten wurden die restlichen Bahnsteige errichtet und Gleise neu verlegt. Diese Arbeiten erfolgen unter vollem Betrieb, 162 Zugfahrten täglich sind dabei sicher durchzuführen.
Mit Inbetriebnahme des neuen oberen Bahnhofes betritt der Reisende vom Haupteingang die 12 m hohe Lichthalle.
Der Blick folgt dabei der 48 m langen Säulenhalle, in der eine sowjetische Bahnhofsanzeigentafel und eine Digitaluhr hing. Die Wände sind mit hellbraunem Travertin verkleidet. Helle Schriftbänder zeigen dem Reisenden wo Reiseauskunft, Fahrkartenschalter, Gepäckabfertigung. Reiseverkehrsaufsicht, Aufbewahrungsautomaten und Toiletten sind. Weiterhin findet man den DRK-Bahnhofsdienst, einen Friseursalon, ein Blumengeschäft und einen Kiosk vor.
Im Personentunnel und in der Empfangshalle sind in Vitrinen Erzeugnisse der Plauener Betriebe zu bewundern. Fahrtrichtungsanzeiger informieren über die Abfahrten und Ankünfte der Züge. Das 84 m² große Kunstwerk der Plauener Künstler Rahm und Schmidt an der Stirnseite des der 36 m langen Halle zeigt eine Darstellung des Lebens der Plauener. Der Lebensrhythmus der Vogtländer ist hier auf Kupferplatten geätzt. Umrahmt wird das Ganze von Linien aus Bandeisen, die historische, bestehende und künftige Plauener Bauwerke zeigen. Reisende können ihren Aufenthalt mit dem Kauf von Zeitschriften verbinden oder in die MITROPA gehen. Hier stehen die Selbstbedienungsgaststätte mit 72, die Speisegaststätte mit 123 oder ein Sonderzimmmer mit 36 Sitzplätzen zur Verfügung. Im Sommer steht eine Terrasse mit 84 Plätzen bereit.
Hinter den Kulissen arbeiten die Bahnangestellten. Im Kellergeschoss wird Expressgut abgefertigt. Dort befindet sich auch der Verbindungstunnel zu den Bahnsteigaufzügen. Im Keller befinden sich weiterhin Lagerräume, die Fernheizungsstation, Ladestationen für Lampen- und Flurfördergeräte, und Tanks für Bier und alkoholfreie Getränke. Über zwei Aufzüge kann man ins Obergeschoss fahren. Dort findet man Verwaltungs- und Diensträume sowie den Intershop. In den Diensträumen waren Zugfertigsteller, Wagenmeister und der Rangierleiter „Bahnsteig“ untergebracht. Im Westteil war die Bücherei des Bahnhofes, Schrank- und Sanitärräume der Fahrkartenverkäuferinnen und die Abfertigungskasse. Lehrmeister des Ausbildungsbahnhofes Plauen konnten im zweiten Obergeschoss in Lehrkabinetten und im Filmvorführraum ausbilden. Außerdem befindet sich dort ein Kulturraum mit 140 Plätzen. Auf der Westseite gibt es Aufenthalts-, Übernachtungs- und Sozialräume für Zugbegleiter.
Mit dem neuen Bahnhofsvorplatz wurden auch Nahverkehrsprobleme gelöst. Zum ersten Mal überwindet die Straßenbahn den Höhenunterschied zum Bahnhof und hält direkt vor dem Empfangsgebäude. In deren Wendeschleife wurde ein Busbahnhof errichtet.
Epilog
Der vorangegangene Text beschreibt die Entwicklung des „Oberen“ in Plauen. Er ist eine Zusammenfassung aus einem Artikel von Siegfried Pätz in der Fachzeitschrift „Eisenbahn Praxis“ für den Betriebs-, Verkehrs- und Fahrzeugbetriebsdienst der Deutschen Reichsbahn vom April 1974. Im Prolog wurde eine Abhandlung des sächsisch-bayerischen Eisenbahnbaus aus den sächsischen Heimatblättern von 1965 verkürzt abgehandelt. Die Bilder in diesem Beitrag stammen aus einer Begehung des Gebäudes. Sie hingen bis vor wenigen Jahren noch in den Fluren des Gebäudes.
50 Jahre nach Eröffnung des neuen Gebäudes sind dessen Flure heute leider zum Großteil verwaist, ebenso der Kultursaal:
Die Empfangshalle zeugt noch von der einstiegen Bedeutung, jedoch sind Mitropa, Friseur, Gepäckabfertigung und so weiter längst Geschichte. Der Gepäcktunnel dient heute auch nur noch als Tunnel für Kabel und Leitungen, wie hier an der Rampe aus dem Keller in Richtung Bahnsteige.
Der Reisende kann sich heute noch mit Zeitschriften, Backwerk und Fahrkarten versorgen. Ansonsten kann man den Aufenthalt mit Glücksspiel zu bringen. Die Diensträume im Mehrzweckbau werden heute von der Bundespolizei genutzt. Ansonsten sind die oberen Etagen des Gebäudes in einen Dornröschenschlaf verfallen. Bleibt zu hoffen, dass das Gebäude wieder eine Nutzung bekommt. Vielleicht auch mal wieder mit Reisezielen wie hier z.B. noch 1987:
Zum Schluss ein Bild von moki, der am 02.08.2000 die Ausfahrt von 234 251 mit dem D 1563 aus Plauen festhielt.
Das ist ja ein toller Beitrag. Ich war selbst am Bau des Bahnhofes beteiligt die PGH Maler hat da die Malerarbeiten ausgefuehrt. Beim Werner Schweickler war ich Hausmaler obwohl ich nicht SED Mitglied war. Nach unserer Flucht nach den USA habe ich dann oft in San Franzisko in George Shultz Hause (Ronald Reagens) Ausenminister gemahlert. Wo es einem im Leben so ueberall rum treibt! Im Herz bin ich aber immer noch ein Plauener Eisenbahn Freund.
Wichtigster Satz für mich: „Diese Arbeiten erfolgen unter vollem Betrieb, 162 Zugfahrten täglich sind dabei sicher durchzuführen.“
Da hatte die Eisenbahn eben noch Systemrelevanz, und zwar beidseits der Grenze. Heutzutage hört man zwar viele Lippenbekenntnisse, aber in Wirklichkeit interessiert es kaum noch jemanden, ob die Eisenbahn in der Praxis verlässlich funktioniert. Sonst hätten wir nicht solche Zustände, wie wir sie teilweise haben.
Der Bahnhof brennt ! am 16.Januar 1945 so die Aussage von den Leuten,die das zerstörte Haus Victoriastrasse 9 und den Schutthaufen auf der Strasse betrachteten und der Anruf von Lokführer Zeisig aus der 11 Willi da fährt ein halbes Jahr kein Zug mehr und sag meiner Frau mir ist nichts passiert und die wirklich totale Zerstörung dann am 11. April Alles das hat dieser Bahnhof ,mit seinen Zügen, das Tor zur Welt, erlebt .Nun Phillipp du hast uns in einer einzigartigen Dokumentatio die Auferstehung geschildert.Dafür vor allem für das Bildmaterial ein herzliches Dankeschön. Diese Erlebnisse ,Der 5,50 Uhr Zug nach Reichenbach oder 5,15 uhr nach Adorf sind Geschichtte ,auch die Schnellzüge in den Norden und Osten,Ausgangspunkt und Endpunkt dieser Plauener obere Bahnhof . Heute ist Hof wieder Ziel stündlichen Verkehrs und damit eine wunderbare und gut genutzte Anbindung in den Süden Deutschlands aber von der früheren Betriebsamkei keine Spur mehr. Von einem Erlebnis noch kurz : War von einem Forumstreffen im Westbahnhof mit dem Zug nach Plob gefahren und musste eine halbe Stunde auf den hofer Anschluss warten. Da war ich doch 20 Minuten mutterseelen allein bis noch eine handvoll Fahrgäste kamen und hatte den ganzen Bahnhof für mich . Für mich das totale Negativmomment ,Ist aber Gott sei Dank nicht wieder vorgekommen DerKramerladen Gerhard
Zitat von phpopp im Beitrag #1Die Diensträume im Mehrzweckbau werden heute von der Bundespolizei genutzt. Ansonsten sind die oberen Etagen des Gebäudes in einen Dornröschenschlaf verfallen. Bleibt zu hoffen, dass das Gebäude wieder eine Nutzung bekommt.
Nicht zu vergessen ist die Länderbahn, welche auch noch einen geringen Teil der Räume nutzt.
Ansonsten ein sehr lesens- und sehenswerter werter Beitrag!
Zitat von phpopp im Beitrag #1Die Diensträume im Mehrzweckbau werden heute von der Bundespolizei genutzt. Ansonsten sind die oberen Etagen des Gebäudes in einen Dornröschenschlaf verfallen. Bleibt zu hoffen, dass das Gebäude wieder eine Nutzung bekommt.
Nicht zu vergessen ist die Länderbahn, welche auch noch einen geringen Teil der Räume nutzt.
Ansonsten ein sehr lesens- und sehenswerter werter Beitrag!
Außerdem nutzt auch die oft vergessen zu erwähnende, aber unerlässliche Bahnreinigung sowie die nach wie vor geöffnete Gaststätte (am Bahnübergang der Straßenbahn zur Wendeschleife) Räumlichkeiten. Ansonsten natürlich volle Zustimmung, ein toller Beitrag!
Am 21. Dezember 2023 soll eine kleine Feierlichkeit stattfinden.
heute ist in der FP ein Artikel zum Neubau des Bahnhofes drin, siehe hier: 50 Jahre Oberer Bahnhof (ggf. nur für angemeldete Nutzer) Als weiteres Jubiläum wird der Eröffnung der Bahnstrecke und des Bahnhofes vor 175 Jahren gedacht.
Weiss auch nicht recht ob da Gestern viel los war,Ein paar Leute waren es schon ,der OB hat eine Rede gehalten die aber nicht laut genug übertragen wurde so habe ich auf der Fensterbank so gut wie nichts gehört bzw verstanden, Na ja keine Fahrzeugshow auf den Gleisen nur der Bratwurststand vor dem Eingang verleitete mit seinen Duft thüringer Geschmacksart, eine solche sich zu genehmigen .Ein paar Herren von der Bahn waren auch mit von der Partie.und das Wetter wird so einige Plauener davon abgehalten haben dem Jubileumsbahnhof einen Besuch abzustatten.So war es nicht die Veranstaltung die ich mir mit meinen Kommen erwartet habe. Eigendnlich schade das dieser Bahnhof mit seiner bewegenden Geschichte nicht mehr die Beachtung erfährt die ihm eigendlich gebührt. Ein Plus war diesmal die Bahnfahrt mit superpünklichen Zügen und Anschlüssen sodas ich auf die Minute genau wieder in Hersbruck um 18,22 Uhr gelandet bin. Für mich ist Plauen immer einen Besuch wert, werde wiederkommen was ja mit einem Deutschlandticket besser gesagt Fahrkarte jetzt unbegrenzt möglich ist und mich jedesmal freuen an diesen schönen Bahnhof aus und eisteigen zu können DerKramerladen Gerhard
Jan ,und der Bäcker ist auch nicht mehr der der er einmal war dort hat es früher immer gefüllten Streuselkuchen gegeben für mich immer ein Grund dort ein Stück mit einer Tasse Kaffee zu geniessen,und meistens noch ein Stück mitzunehmen dann hiess es den gibts nur immer im Sommer und dann gabs einen anderen Bäcker und der gefüllte Streuselkuchen Geschichte Weiss auch garnicht ob überhaupt noch ein Bäcker einen bäckt, hier in Franken hab ich auch noch keinen bekommen. Vielleicht ist der Aufwand mit dem Aufschneiten und befüllen zu gross ? oder die Geschmäcker der Kunden haben sich veändert,,aber das hat doch aber auch nichts mit Eisenbahn zu tun und ist nur ein Einwurf nebenbei .Nächste Woch werd ich wieder in dem schönen Bahnhof ankommen und am Tunnel unten eine sächsische Bratwurst geniessen und ein paar mitnehmen ,Grüsse aus Hersbruck vom Kramerladen
Danke für die wunderbaren, historischen Bilder und Zeitdokumente. Ich bin mit Blick auf den oberen Bahnhof aufgewachsen und habe noch diese Bilder im Kopf, aber keine selbst gemacht. An den Fahrplan kann ich mich erinnern, morgens 6 Uhr standen immer zwei Schnellzüge zur Abfahrt bereit. Ich musste zur Schule :-) Eine schöne Erinnerung an Zeiten, als die Bahn als günstigss Massenverkehrsmittel Relevanz hatte, funktionierte und kein Spielball von Politik und Industrie war.
Morgen werden wir meine Frau und ich wieder einmal ankommen und wieder abfahren ,Zu meiner Zeit habe ich den 5,15 nach Adorf und auch den 5,50 Personenzug nach Reichenbach sporatisch genutzt es waren zwei Züge die von den pendelnden Arbeitern besetzt waren und ein Mancher auch seinen Sitzplatz behauptet hat und die Sporatis mal aus dem Abteil weichen mussten .Alles schöne Geschichte , die auch ihren Reiz hatte Es waren die Mitfünfziger Jahre und wir waren froh das der Krieg vorbei war. Heute haben wir wieder einen und niemand kann darüber glücklich sein . DerKramerladen
Ich hole den Beitrag mal wieder nach vorne. Diese Ankündigung wurde mir gestern bei Facebook angezeigt und ich stelle sie bewusst hier mit ein und nicht bei Tipps und Termine - passt es doch gut zu diesem Ursprungsthema:
Schön, dass hierzu ein Vortrag angeboten wird. Aber warum macht man dies so zeitig am Nachmittag, diese Zeit ist bei einem normalen Arbeitstag mit 40 Std. kaum möglich wahrzunehmen.
Zitat von Bw Adorf im Beitrag #21Schön, dass hierzu ein Vortrag angeboten wird. Aber warum macht man dies so zeitig am Nachmittag, diese Zeit ist bei einem normalen Arbeitstag mit 40 Std. kaum möglich wahrzunehmen.
Aber nur für die, die früh nicht aus dem Bette kommen.....