......graben sich tief ins Gedächtnis ein und man denkt nach deutlich über 30 Jahren als wäre es gestern gewesen.
Der 22.August 1987 begann nebelisch und ich bin zum "AWG Stunden machen" (was ist das, heute unvorstellbar) gerammelt. Gegen Mittag verzog sich der Nebel.
Meine "Regierung" sah meinen fragenden Blick und erteilte mir die "Fahrerlaubnis" wenn ich bis zum Kaffee trinken wieder da bin.
Also mitm Moped nach Schwarzenberg gedüst und gucken ob der "Neuneähnsibzsch" fährt. Und er stand da mit der 3600 und wieder erröteten Fahrwerk.
Also nix wie an die Strecke unterhalb des Emmlerweg mit Blick auf Elterlein.
Ich habe nie wieder einen Zug erlebt der sich derartig auf trockenen Schienen mit der Last nach Scheibenberg hochkämpfte.
Vom Markersbach bis zum Streckenscheitelpunkt (liegt vor Scheibenberg, etwa in Höhe Einmündung der ehemaligen Strecke aus Elterlein) sind auf 6,4km 164m zu überwinden.
Für mich war es die eindrucksvollste Bergfahrt die ich in den Achtziger Jahren je erlebt habe. Klingelt irgendwie heute noch in den Ohren.
Selbstverfreilich war ich pünktlich zum Kaffee zuhause.
eine schöne Geschichte, man hört die Maschine förmlich arbeiten ...
Mich hat die "Hundert" zu dieser Zeit auch fasziniert, wie das folgende Bild beweist:
Im Sommer 1987 sitze ich in Zwönitz auf der Laderampe und Blicke sehnsuchtsvoll Richtung Führerstand ...
Für ein paar Rangierbewegungen darf ich dann bei Fredo mitfahren ...
... ehe er wieder das Ladegleis in Richtung seines Zuges verlässt.
Fredo hat damals für das rote Fahrwerk gesorgt und auch für die weißen Verzierungen (die an der 3600 noch mehr waren als vorher an der 3519 ...). Mir hats damals gefallen.