wie bereits im Prolog zur großen Polenrundreise angekündigt, nun der "Hauptteil" !
Wir beginnen mit Tag 1: Anreise natürlich ab Plauen mit dem Zug über Dresden nach Görlitz. In Dresden sind noch ein paar Bilder entstanden, bevor die Weiterreise nach Görlitz begann.
Die HSL war an dem Tag unterwegs.
Genau wie die neuen Loks des EC`s.
Die Knödelpressen waren mir zwar lieber, aber fotogen ist der Zug schon.
Dann noch den Tiger erwischt, der gerade durch sein Revier pirscht...
Doch dann gings im Trilex in Richtung Görlitz.
Auf der Fahrt nach Görlitz hatten sich dann schon die ersten Probleme angekündigt. Der Zug hatte immer wieder angehalten auf freier Strecke, Bremsproben wurden gemacht, der Tf hat ständig telefoniert und mit dem Kopf geschüttelt. Und dieses rote Lämple wollte einfach nicht ausgehen. Toll, wollten wir doch unseren Zug in Breslau pünktlich erreichen... . Irgendwann kamen wir dann doch totel verspätet in Görlitz an. Mein Kumpel, Herr Fuchs, stieg zu und weiter gings mit nun polnischem Tf gen Breslau. Die Verspätung indes wurde immer schlimmer. Mein Kumpel und ich haben schon Blut und Wasser geschwitzt, denn unser IC ab Breslau war nun eigentlich nicht mehr zu erreichen. Der Zugbegleiter telefonierte eifrig und...tja, was soll ich sagen... der IC hat auf den Bummelzug aus Deutschland gewartet, ganze 45 Minuten!!!!!
Im Eiltempo sind wir dann in den IC von Breslau nach Stettin eingestiegen. Puuuuh, nochmal Glück gehabt!! Im Zug dann eine freundliche Bedienung, Getränke und Muffins gab`s kostenlos. Wow! Polstersitze, viehischst bequem! Geil. Ein Abteil mit 6 Sitzen, nur für uns. Muss erste Klasse gewesen sein... Doch ein bissl doof war, dass die Fenster nicht zu öffnen waren. Naja, man kann nicht alles haben.
Auf dem Weg nach Stettin gabs aber leider immer wieder Probleme. Irgendwann, mitten in der Pampa, dann die Durchsage: "Autobus". Unser polnischer Mitfahrer, der kurz nach Breslau zugestieg, war der englischen Sprache nur begrenzt mächtig. Aber ein freundlicher Mann aus dem Nachbarabteil übersetzte uns den ganzen Text. Es gab Probleme mit der Oberleitung. Na jedenfalls sind wir dann mitten in der Pampe, in einem kleinen Dorf, ausgestiegen und haben 30 Minuten auf den "Autobus" gewartet. Da haben wir erst einmal gesehen, wie brechend voll der Zug war. Die erste Klasse war also eine gute Wahl, das stand jetzt schon fest. Im Bus sind wir dann nach Glogow gebracht worden, dort hatte ein Ersatzzug auf uns gewartet. Da gingen die Fenster auf...aber es war mittlerweile schon finster. In Glogow angekommen (mir war immer noch übel vom Busfahren -> mit 90 Sachen durch die Ortschaften und alle 20 Meter 90°-Kurven...natürlich ungebremst...!!! ), stand dann DAS DA!!
Was ist das da?? In der Eile keine Zeit ein gescheites Foto zu machen, der Ersatzzug wollte losfahren. Es war eine ET42 Doppellok mit Güterzug. Sieht dann mit etwas mehr Helligkeit so aus.
Geiles Teil. Hoffte, das irgendwann mal noch ganz und hell auf ein Foto zu bekommen, davon aber später mehr.
Mit + 240 min sind wir dann in Stettin angekommen. Unser Nachtzug nach Warschau natürlich schon über alle Berge. Nachts 2.30 Uhr!!! sind wir dann in Stettin an den Bahnhofsschalter gegangen, der natürlich um diese Zeit noch offen hatte!! Nachts 2.30 Uhr!!!! . Reise umgebucht, um 4 Uhr ging der nächste Zug nach Warschau. Ende Tag 1.
Tag 2: Im Zug gen Warschau dann langsam erwacht. Hier aus dem Zug konnte ich ein paar Fotos machen. Aufgenommen in Warschau Wschodnia.
Dann sind wir mit dem Zug von Warschau nach Bialystok. Keine Ahnung warum, aber vielleicht, weils gut klang.
Auf dem Weg nach Bialystok waren einige Aufnahmen möglich. Zu sehen war, dass das Eisenbahnnetz kräftig modernisiert wird. Polen, so wie man sich das vielleicht vorstellt, gehört langsam der Vergangenheit an. Zumindest das, was wir aus dem Zugfenster gesehen haben.
182 118-0 in Tluszcz.
Ganz viele Tschechemloks der Baureihe 182 waren überall zu sehn.
Aber auch viele SM42 von Privatbahnen waren unterwegs. Hier SM42-2227 in Sadowne.
Frage in die Expertenrunde: Welche Baureihe ist das?? Ich habs nicht herausfinden können.
Aufgenommen ebenfalls in Sadowne.
182 058-8 in Malkinia.
Hier mit einer schwarzweißen SM42.
In Bialystok angekommen, ist mein Kumpel bissl durch die Stadt gelaufen, ich habe auf dem Bahnhof das Treiben fotografisch festgehalten:
Die etwas gewöhnungsbedürftige 311D-03
Im Hintergrund die markante Kirche der Stadt.
ST44-1101
EP09-014 war unsere Zuglok nach Bialystok.
Die örtliche "S-Bahn"
EP07-351 verlässt mit einem IC den Bahnhof.
Eine umgebaute SM42, heißt 6Dg-148
rangiert gerade einen Kesselwagen
Die Rangierloks der IC`s haben eine andere Lackierung.
Hier SM42-193, abgestellt im Bahnhof neben EP08-009.
Beim Verlassen des Bahnhofs gelang noch ein Foto von ET22-092 mit Zuch!
Nachdem wir Bialystok verlassen hatten, ging es Richtung Krakau. Da aber die Fernverkehrsstrecken in Polen noch im Ausbau sind, ging alles wie in Plauen beim Straßenbahnnetz!!! Alles geht über den Tunnel (Warschau). Is halt so. Deswegen gabs auf dem Weg nach Krakau auch einige bekannte Bilder von unterwegs.
Wie hier, unsere SM42-2227 in Sadwone.
182 058-8, diesmal aber in Lapy.
Und ein komisches Ding.
111Ed-005. In Polen sind die Baureihenbezeichnungen schon ziemlich komisch. 111Ed, 311D, 6Dg, SM42, usw..
Über Warschau sind wir dann endlich in Richtung Krakau abgebogen.
Hier nochmal eine der coolen E-Loks.
Und ein Bild von Warschau.
In Krakau sind wir dann nachts angekommen und haben diesmal in einem Hostel übernachtet. Recht preiswert mit Frühstück.
So, das waren die ersten 2 Tage. Ziemlich müde kamen wir in Krakau an
Fortsetzung mit Tag 3 + Bonus kommt bald!
Viele Grüße
CW
Ps.: Wo sind all die altfarbenen E-Loks geblieben in Polen??? Ich weiß es! Fortsetzung folgt
Claus Wolf
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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