Vom Urlaub im Mai/Juni 2010 zeige ich ein paar Aufnahmen aus dem Bereich von Bad Elster bis Vojtanov, *auch* eine sehr schöne Ecke des Vogtlandes ;-) Leider war die Woche damals fast durchgehend verregnet, sodaß die Ausbeute mengenmäßig gering blieb. Dafür haben wir ausgiebig das Thermalbad in Bad Brambach besucht ...

Technik: Fujichrome Provia 100 mit Leica R 5, gescannt mit 3600 dpi, laienhaft bearbeitet mit PS Elements.




Die Überleitstelle Raun besticht durch ihre "Dienstbude". Leider hat in Deutschland der Fahrdienstleiter nicht mehr in Dienstkleidung vor die Tür zu treten und den Zug zu beobachten. Aber auch "ohne" sehr idyllisch, als VT 12 am 27.05.2010 in den abendlichen Schatten um die Kurve kommt; im Fahrplan steht VBG 12963 nach Cheb.




Wenn sich die "Elster" auch vom slawischen "halstrawa", die Eilende, ableitet - schön ist der Wappenvogel des gleichnamigen Staatsbades am dortigen, leerstehenden Bahnhofsgebäude aber doch.




Wunderschön gelegen: Raun. Das ist Elstergebirge, Oberes Vogtland pur! Ein unerkannt gebliebener Desiro der Vogtlandbahn ist als VBG 12962 von Cheb nach Zwickau unterwegs, hat gerade das Deckungssignal der Überleitstelle sowie die beiden Bü-Überwachungssignale der Gegenrichtung passiert. (29.05.2010)




Der Schönberger Säuerling, eine stark eisenhaltige Quelle, markiert den südlichsten Punkt Sachsens. Man erreicht ihn, wenn man kurz vor dem Einfahrsignal Vojtanov das Gleis mittels Drehkreuz quert und dann immer hart an der Grenze durch den Wald wandert. "Zufällig" kam am 29.05.2010 VT 23 als MOs 12967 des Wegs ...




Am legendären Posten 50 lassen sich immer noch schöne Motive finden: VT 05 als MOs 12957 nach Cheb. Wir logierten damals in einer Ferienwohnung ungefähr 50 Meter rechter Hand.




Letzter Urlaubstag - strahlende Sonne ... VT 04 als MOs 12951 im Grenzbahnhof Vojtanov. (04.06.2010)




Selber Tag, selber Wagen, Rückfahrt von Cheb: VBG 12952 in Raun (selbe Stelle wie auf dem dritten Bild, nur andere Gleiseite).




Passendes Motto für Fotografen: sine sole nihil - ohne Sonne (ist) nichts. Sonnenuhr am Schloß von Schönberg, von dessen Turm sich ein traumhafter Blick hinunter ins Egerland bietet.


Vier der gezeigten Aufnahmen sind enthalten im Band "Im Musikwinkel - unterwegs zwischen Vogtland, Elstergebirge und Egergraben" aus der edition bohemica, der letzte Woche druckfrisch erschienen ist (Herausgeber: Andreas Petrak); Infos hier: www.edition-bohemica.de


Leider fahren aktuell keine Güterzüge über die PE, aber auch mit den Desiros der Vogtlandbahn bieten sich Motive zuhauf; zudem bleibt der Fahrplan im kommenden Jahr unverändert - Elstergebirge, ich komme wieder!!


Gruß,
Joachim

Sehr schöne Fotos . Obwohl ich Vogtländer bin , war ich dort noch nie . Unbekanntes Gebiet .