Hallo Leute,

kann mir jemand sagen wie die Zukunftsaussichten für diese Strecke stehen, im Sinne eines Streckenausbaus mit deutlich mehr Verkehr als Alternative zur Elbstrecke? Die Idee ist ja nicht neu aber...
1. Gibt es schon konkrete Planungen zum Streckenausbau bzw. Verkehrszunahme im Güterverkehr?
2. Wie wahrscheinlich ist ein langfristiger Ausbau für hochwertigen Güterverkehr zur Entlastung des Elbtals?
3. Gibt die Strecke das überhaupt her (Trassierung. Steigungen, enge Radien usw.)
4. Tendenz internationaler Güterverkehr steigend / Tendenz Personenverkehr sinkend (rote Liste Adorf-Bad Brambach)?
5. Wie steht das Verkehrsministerium/ Politik zum Ausbau?
6. Wie steht die Strecke zukünftig in Konkurrenz zur Elektrifizierung bis Hof und weiter über Selb-As nach Cheb?
7. Muss man sich als unmittelbarer Anwohner langfristig auf mehr Lärmbelastung einstellen?

Danke schon mal für eure Meinungen und die ein oder anderen Fakten/ Belege zum Thema. Freue mich über Antworten.

Grüße
Jan

Zitat von JGPlauen im Beitrag #1

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4. Wie steht das Verkehrsministerium/ Politik zum Ausbau?

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Damit ist meine Vemrutung, dass man eher von Cheb nach Marktredwitz mit Güterzügen fahren wird.
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Der Tscheche hat kein Interesse an Güterzügen über Cheb nach NMR. Elektrifizierung ab NMR in Richtung Nürnberg ist wohl nicht vor 2050 geplant!?
Es scheint wohl die Strecke über Furth im Wald verstärkt genutzt zu werden,da rollen schon vermehrt zusätzliche Gz.

Nunja, aber auch wenn die Strippe da mal hängt, wäre Vojtanov die schnellere Variante. Erst nach NMR, Kopf machen und gen Leipzsch rammeln, is auch net besser. Lieber de Lok in Cheb ranhängen, in DRC ab und dann mit E-Lok weiter.
An eine Elektrifizierung Plauen-Vojtanov glaube ich aber nicht, lohnt sich nicht. Nur wegen den paar Elbtalumleitern bzw mal evtl zu 2-3 Zügen Entlastung brauch ich keine 60km Strippe ziehen. Und wer will in Pirk ne 185 sehen, wir wollen 232 sehen!
Und ich glaube auch net, das tschechische Loks nach NMR kommen.
Das die Strecke den Personenverkehr verliert, glaube ich auch nicht. Zumindest bis Bad Brambach nicht. Dort können auch tschech. Triebwagen hinkommen. Grenzüberschreitend könnte es Probleme geben . Und wenn erstmal Asch-Selb offen ist erst recht.
Über Furth i. Wald wird sicher auch einiges gehen.

Zitat von Canonier im Beitrag #2

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Zitat von JGPlauen im Beitrag #1

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4. Wie steht das Verkehrsministerium/ Politik zum Ausbau?

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Warum stellst Du die Frage im EFV und nicht an das betreffende Ministerium?

Grüße

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Danke für eure bisherigen Antworten.
Es scheint also noch nichts konkretes in Planung zu sein.
Ehrlich gesagt kann ich mir eine 2-gleisige, elektrifizierte Strecke beim besten Willen hier nicht vorstellen, auch nicht in 20 Jahren.
Regelmäßige Güterzüge auf der Bestandsstrecke sind sicher ohne viel Ausbau machbar, aber zu einem deutlichen Anstieg der Zugfahrten wird es wohl nicht kommen, oder?

Grüße
Jan

Zitat von Taigatrommel im Beitrag #6

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Nunja, aber auch wenn die Strippe da mal hängt, wäre Vojtanov die schnellere Variante. Erst nach NMR, Kopf machen und gen Leipzsch rammeln, is auch net besser. Lieber de Lok in Cheb ranhängen, in DRC ab und dann mit E-Lok weiter.

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Zitat von Taigatrommel im Beitrag #6

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Und wer will in Pirk ne 185 sehen, wir wollen 232 sehen![/qiote}

Das interessiert niemanden, was wer sehen will. Die Bahn fährt Gott sei Dank nicht für Eisenbahnfreunde.

[quote="Taigatrommel"|p3136504]
Und ich glaube auch net, das tschechische Loks nach NMR kommen.

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Zitat von JGPlauen im Beitrag #8

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Es scheint also noch nichts konkretes in Planung zu sein.

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Zitat von JGPlauen im Beitrag #8

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Regelmäßige Güterzüge auf der Bestandsstrecke sind sicher ohne viel Ausbau machbar,

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Ich kann mir da auch keine Elektrifizierung und durchgehende Zweigleisigkeit vorstellen. Denkt mal an die neugebaute Brücke im Bereich Straßberg. Die war vorher für 2 Gleise ausgelegt und wurde extra nur noch für 1 Gleis gebaut mit Begründung nicht Notwendigkeit 2 .Gleis seitens DB! Grüße

Hallo,

mal eine ganz ehrliche nüchterne Meinung dazu?
Komische Fragen...

Aber gut, hier:

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kann mir jemand sagen wie die Zukunftsaussichten für diese Strecke stehen, im Sinne eines Streckenausbaus mit deutlich mehr Verkehr als Alternative zur Elbstrecke? Die Idee ist ja nicht neu aber...
1. Gibt es schon konkrete Planungen zum Streckenausbau bzw. Verkehrszunahme im Güterverkehr?
Ja gibt es. Straße! Gigaliner... So die Lobby...
Meine Meinung: es gibt kein ewiges Wachstum! Es gibt nicht ewig Energie. Geld kann man nicht FRESSEN! Eher stagniert es und bricht dann rasant zusammen. Das hat was damit zu tun, das der Chip, sprich Computer, Roboter oder was auch immer, denn Menschen weitgehend entmündigt, ihn nicht mehr zum Arbeiten benötigt. Woher also Geld für irgend einen Konsum?
Werte werden geschaffen durch Hände Arbeit, und nicht durch Dienstleistung!

2. Wie wahrscheinlich ist ein langfristiger Ausbau für hochwertigen Güterverkehr zur Entlastung des Elbtals?
Meine Meinung: gar nicht! Eher würde man sofort stilllegen wollen! Deppen für solch Entscheidungen gibt es in Massen in Brüssel und Berlin. Das Lobbypack sitzt überall.


3. Gibt die Strecke das überhaupt her (Trassierung. Steigungen, enge Radien usw.)
Meine Meinung, teils meine Erfahrung: früher, auch nach der Wende unmittelbar Anfang der 90er, röhrte es am Hengstberg. Vorspann plus Schiebe. Alles möglich, sofern man will!!!



4. Tendenz internationaler Güterverkehr steigend / Tendenz Personenverkehr sinkend (rote Liste Adorf-Bad Brambach)?
Meine Meinung: Der BUS wird kommen! Weg mit dem ÖPNV auf der Schiene! Nur das ist die Wahrheit der Socken, egal welcher Farbe/Partei.

5. Wie steht das Verkehrsministerium/ Politik zum Ausbau?
Meine Meinung: meinst Du diese verlogenen Propagandaministerien, diese Stümper-Politik, das Lobbygeschwafel? Alles hohles Gefasel. Stillegung und Abbau vor jeglichem anderen vernünftigen Tun!

6. Wie steht die Strecke zukünftig in Konkurrenz zur Elektrifizierung bis Hof und weiter über Selb-As nach Cheb?
Meine Meinung: so lange in Hof Schluß mit dem Draht ist, bestehen in wenigen Jahren Aussichten, das hier gleiches widerfährt wie einst in Arnstadt... Über Hof bringt es nur etwas, wenn die EU bei diesen Kaspern in Berlin die Einsicht durchsetzen kann, das eine Entlastung Nord-Süd nur hier und bis Regensburg zu schaffen ist. Dabei ein Abzweig von Weiden nach Neukirchen b S-R und Nürnberg. Durchs Pegnitztal ist es eher untauglich.
Nach Cheb: nur regionale Bedeutung, aber durchaus Potential mit weiterer Reaktivierung durchs Höllental Richtung Thüringen.



7. Muss man sich als unmittelbarer Anwohner langfristig auf mehr Lärmbelastung einstellen?
Meine Meinung: Die Bahn war eher da. Früher, bis weit in die 90er, war der Güterverkehr (besonders Anfang der 90er) dichter. Ist der Bürger tatsächlich LÄRM-belästigt? Ich bin sicher, das hier eher eine Beton-Lobby/-Mafia der EU ihre Finger drin hat.
Allgemein kann gesagt werden: wer konsumiert, sorgt immer für Verkehr! Ich möchte NIEMALS ! einen einzigen angeblich lärmgeplagten Anwohner erleben, der seinen Urlaub mit einer "tollen" Flugreise kombiniert. Denn damit belästigt er zig andere Bürger mehr. Alleine schon die PKW-Anfahrt zum Flughafen nervt...

Bahn? In diesem Land? Mit diesen Schießbudenfiguren vorne dran?
Zukunft? Eine sehr gern verwendete WORTHÜLSE dieser Klientel.


malo