... ist es wahrscheinlich das Beste wenig Sonne zu haben.
VT26 rollt aus dem Portal Richtung Barthmühle.
Ein paar Mauerreste zeugen von einem ehemaligen Posten (?)
Blümchen-Tod, vom Zug überfahren, Altersschwäche... ? Entspanntes Sonnen sieht jedenfalls anders aus. Die Vegetation zeigt erste Spuren der "Berieselung" ...
Wenig später rollt der Gegenzug aus dem Südportal Richtung Plauen:
Vielleicht ist sie ja auch nur aus der Haut gefahren?
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
die Überreste des Häuschens am Tunnelportal müsste einst der Posten 37 gewesen sein. Anhand von Postenhäusern, wo die Nummer bekannt ist (Gippe = Po32, BÜ Friesenweg = Po42) hab ich durch alte Karten zwischen Gippe und Chrieschwitz die Posten ausfindig gemacht und in einer Karte eingetragen:
Im Moment sind es nur diese wenigen Posten, ich habe vor, nach und nach dort welche zu ergänzen. Wer Lust hat, kann mir gern Bilder von Posten schicken, oder eben ein Übersichtsbild des ehem. Standorts. Die Kilometerangabe wäre gut, wenn bekannt natürlich die Postennummer.
Danke Philipp für den Link. Die Karte von Dir kannte ich noch nicht. Ist ja erstaunlich wieviel Posten es gab und vorallem wo, also an welch abgelegenen Stellen.
Ich werde künftig also die Augen offen halten...
VG, Holger
P.S. Ist zwar nicht Elstertalbahn... Aber das der legendäre Po 81 nicht eingetragen ist...
Holger, die Karte ist erst seit einen Monat online, und ist zur Zeit im Testbetrieb. Ich hab mal mit den Posten im Steinicht angefangen, weil mich die hohe Anzahl auch fasziniert hat, und vor allem weil man dort noch gut Überreste findet. Ziel wäre, die Elstertalbahn bis Weischlitz komplett zu kriegen, und dann auch die anderen Strecken noch zu ergänzen. An unserer Hauptbahn Leipzig-Hof wird's kompliziert, aber auch da muss bei gegebener Zeit eine Dokumentation her.
da hast du dir ja was vorgenommen. Um den kompletten Umfang abdecken zu können, musst du noch die verschiedenen Zeiträume/ Epochen unterscheiden, beginnend mit der Einordnung durch die jeweilige Länderbahnverwaltung und der späteren Umzeichnung durch Auflassung/ Neuordnung und Neubezeichnung. Ich hab das mal für den Streckenteil der HOe von Falkenstein bis Oelsnitz gemacht. Vielleicht kann man sich mal austauschen und vervollständigen das ganze.
Sven, das wäre eine feine Sache. Ich hab erstmal nur die eigentliche Auflistung der Posten im Sinne, wie sie teilweise bis heute noch im Sprachgebrauch verwendet werden. Allein bei den paar Posten der Elstertalbahn ist kaum noch Wissen vorhanden. Über historische Karten bekommt man einen Hinweis, wie lange bzw. ab wann ein Bahnwärterhaus existierte, aber eine genaue Datierung lässt sich kaum noch finden. Ich würde aber alles dort dokumentieren was bekannt ist. Vielleicht lässt sich das Ganze wirklich mal soweit entwickeln, dass man nach Epochen unterscheiden kann.
Ich glaube das Postengebäude stand noch bis Ende der 70ziger Jahre . Der Tunnel ist Anfang der 80ziger saniert worden und danach könnte das Häuschen abgerissen worden sein. Auch zwischen der Pfaffenmühle und Röttis stand mal eins.
Was haltet ihr von einem Unterstand der Trapo die nach 1945 den Tunnel bewachte, kann mich erinnern von den Blaukitteln einmal aufgefordert worden zu sein ,einen anderen Weg zu nehmen. Wenn noch Ziegelsteine dort zu finden sind kann man vielleicht ergründen wie alt das Gebäude war (Handgestrichene oder Formziegel) Die Handgestrichenen sind die älteren und auch etwas grösser als die Formziegel.Schaut halt mal nach irgendwo wird schon noch einer herumliegen Grüsse aus Hersbruck Gerhard
die Postenhäuser, m.M. Po 37 (siehe Bild oben) und 38 (auf der anderen Tunnelseite, zwischen Tunnelportal und Lochbauer gelegen) gab es schon seit Bau der Bahn. Beide Gebäude sind in historischen Karten von 1877 nachweisbar. Bereits in Karten ab 1909 fehlt der Posten beim Lochbauer (Po38) wieder komplett. Dafür ist am Po37 ein Wohnhaus eingetragen. Ich kann nur eine Vermutung aufstellen: Der Möschwitzer Tunnel musste wegen Mängeln bereits 1884 wieder saniert werden. In den topografischen Karten von 1877 ist der Posten 38 eingetragen, in denen von 1909 nicht mehr. An dessen Stelle ist links und rechts des Gleises eine Auffüllung eingezeichnet, die erkennt man auch heute noch. Ich vermute mal, dort wurde der Abraum von der Tunnelsanierung abgekippt. Im dem Zuge verschwand der Posten, der davor liegende erhielt ein Wohnhaus.
Hallo Phillip . Danke für die Aufklärung . Habe Deine Karte mit den Posten angeschaut und kann Dir mitteilen ,das ich die Posten 41 und 42 aktiv erlebt habe. Posten 41 war ein Übergang zur Plauener Kläranlage und zu einer Ziegelei die noch vor dem Pietschebach ist. Posten 42 ist der Übergang Chrieschwitzer Strasse / Friesenweg .Das Schrankenwärterhaus und das Leutwerk waren auf der Chrieschwitzer Seite vermutlich beides erst später erstellt,denn auf der Plauener Seite rechts der Strasse auf einer Anhöhe stand oder steht noch ein altes Postenhaus und links oben das Wohnhaus der
Schrankenwärterfamilie War dort oft anwesend da Verwandte in den Häusern Friesenweg 5 wohnten und in7 noch wohnen. Der Posten 43 muss dann vor der Hammerbrücke ,Übergang nach Plauen vor Errichtug derer gewesen sein. Das Wohnhaus steht noch auf der Chrieschwitzer Seite und gegenüber der Strasse das Bahnbeamten Mehrfamilien Haus. Zum Posten 40 dort kenne ich nur den Fusswegübergang von der Kläranlage nach Möschwitz ein Haus war dort nicht mehr gestanden . Grüsse Gerhard
Gerhard, da hast du mir sehr weiter geholfen. Es war mir bisher noch ein Rätsel, wo der Posten 43 war. Ich weiß, dass der an der Reichenbacher Straße Po44 war. Die 43 hab ich bisher vergebens gesucht. Danke dir. Wenn du in meiner Karte auf die Marker mit den Zahlen klickst, geht ein kleines Fenster auf, wo auch Bilder vom heutigen Zustand zu sehen sind. Das Wohnhuas Po40 steht nämlich noch und wird heute als Gartengrundstück genutzt. Beim Posten 42 steht rechts oben das kleine Schrankenwärterhaus, links oben das Wohnhaus. Vor dem Übergang (aus Rtg. Elster geguckt) findet sich ein alter Fernsprecher.
Hallo Philipp es gibt ein Buch Historische Luftaufnahnen 1928 von Plauen und Umgebung da sind viele tetails wunderbar zu sehen ,auch dieser P 43 aber nur noch das Wohnhaus vielleicht können wir uns mal kurzschliessen und noch weitere Aufnahmen,das Buch gibt ja nur einen Teil der damaligen Aufnahmen preis, bekommen . War übrigens Sonntag vor acht Tagen mit Fam. an der Göltzschtalbrücke und voller Ehrfurcht unter dieser alten Dame gestanden. Von den Posten am Tunnel ist nichts zu erkennen zu grosse Höhe Gruss Gerhard
Ich glaube die Luftbilder in dem Buch sind deutlicher, jedenfalls ist auf dem gezeigten Bild am Posten 42 das Schrwh noch nicht wie ich es kenne vor dem Gleis links ,und das Leutewerk (Bim bam Häusel) das stand rechts der Strasse ,der Schrankenbock mit Kurbel links und ca 10 m Richtung Bf Chrieschwitz das Einfahrvorsignal .Übrigens auf dem Bild von Pfeifer ist unten rechts sehr schön unser Garten zu sehen. Auf einem Bild sind die 2 Bahnhäuser in Strassberg an der Plob Adorf Strecke zu sehen ,dies ist aber noch nicht Gegenstand der Recherschen ,in einen Beitrag wurde aber schon danach gefragt. H,G, aus dem fernen Hersbruck Gerhard
Hallo Phillip ,war gestern am Posten 42 ,der Fernsprecher hinter dem Gartenzaun muss der Steckenfernsprcher gewesen sein ,der wurde erst dahingelegt als der Übergang automaisiert wurde .Dort ,wo jetzt der Schaltkasten für den Bü ist ,war das Schrankenwärterhaus ,natürlich grösser,rechteckig und die Längsseite entlang der Strasse, und flaches Giebeldach .Für den Po 43 hatte ich leider keine Zeit mehr ,es ist nur ein grosser Baum von der DD Strasse aus zu sehen gewesen .Später wieder mehr,komme am 20.Juli wieder nach Plauen