angestachelt... Aufgrund dessen hab ich das Zeug von damals heraus gekramt.
Nachgedacht, darüber sinniert, was die Ursache dieses Ausfluges außerhalb meines Stechzirkelbereiches war, ergab einzig diese Variante: ich wollte das Altbaureihen-Fahrzeug LVT 772 in der Farbvariante "verkehrsrot" in das Archiv bringen. Was auch bestens gelang.
Zuvor der bildliche Prolog für den Tagesausflug am 16.Februar 2002
Sonnenaufgang über den Höhen des Bayerischen und Sächsischen Vogtlandes. Standort ist die Brücke der Kreisstraße HO1 über die A72 oberhalb Feilitzsch. Wohin der Blick geht erkennt man am Licht.
Hier der Grund für den "Umweg" über Gutenfürst zur Anreise nach Glauchau. Ein 3753 mit 218 213+182 passiert das östliche Stellwerk des Bahnhofes. Damals war es noch besetzt.
Nun zur Muldentalbahn. Das war wirklich eine herrliche Strecke.
Soweit ich mich entsinne, war damals die Reisegeschwindigkeit unter aller S... Dementsprechend konnte der geneigte Fotograf innert eines Tages reich mit Bildern belohnt werden, sofern Streckenkunde vorhanden war. Die hatte man aber nicht. Doch ein Pulk von Fans war zu jener Zeit unterwegs. Und wo die Fuzzys im Gelände grasten, war was zu holen. Von den "ECV´lern" waren Rene, Fried und Wolfgang mit unterwegs. Volker könnte damals auch mit umher geturnt sein. Schwierig ist es jetzt für mich, ob die Bildunterschriften auch wirklich stimmen. Damals wurde wegen "fahrender Tätigkeit" nicht alles sofort notiert.
Besagtes Fahrzeug, eine verkehrsrote Blutblase also, wackelte wacker als 27373 in den Bahnhof Waldenburg hinein.
Hierfür mußte ich Tante google per "maps" befragen und kam auf Waldenburg und den Bereich um die Grünfelder Straße.
Und ein drittes mal die RB 27373 in der Ortslage von Remse.
Kurzes Gastspiel in Glauchau. Im Grunde wohl gar überhaupt nichts anderes wie heute, was zumindest den ganzen Zug betrifft. Doch wer hätte 2002 gesagt, in 13 Jahren fährt sowas nach Hof, dem hätte man den Vogel gezeigt. 143 563 in Diensten von DBregio.
Nach der Zwischeneinlage wartete ich erneut in Remse. Die Lampen, ja freilich... Aber Pilzleuchten zu verkehrsrot? Die Zeit war/ist so. Nun fuhr 772 342 als RB 27374.
Am "Amerikaweg", da bei der Lunzenauer Straße in Penig? Aus dem Weltraum schaut es so aus, als wäre das Gehöft, an dem der verfolgte 27374 vorbei fährt, einer Wiese gewichen.
Dann traf sich alles in Wechselburg zur "Mittagspause". Endstation für den LVT. Und Herdenauftrieb für die Fotografen. Ob da 20 Mann damals unterwegs waren... Da war was los!
Ein Porträt des Triebwagens musste sein.
Noch eine Variante der Bahnsteigszene, bevor viele in Richtung Ausfahrt pilgerten.
Als 27375 fuhr er zurück nach Glauchau.
Durch Penig krabbelte er im wahnsinnigen Tempo hindurch...
Am anderen Bahnhofsende hatte man ihn wieder.
Hier mein Thierbach-Zinnberg. Und da wollte sogar jemand mitfahren.
Waldenburg, was da noch lesbar am Haus steht.
Das sollte wieder Remse sein.
Sowohl, als auch, nur ein kleiner Schwenk mit der Kamera.
Dann verlies man den Ort gen Vogtland und fand sich in Plauen Oberer Bahnhof zum 3760 wieder ein. 218 004 und 009, zwei "kleine", also Vorserienloks, hatten die Ehre bis Reichenbach/V.
Doch der Tag war noch lange nicht zu Ende. Barg Mehltheuer noch eine Überraschung für diejenigen die es wussten...
Eine Dampflok auf Reisen! 75 501 wurde von Neuenmarkt-Wirsberg verlegt. Wohin weiß ich gar nicht mehr... Chemnitz?
106 992 des VSE hatte die Aufgabe als Lz 82870 bekommen.
malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
die 75 ging als Dauerleihgabe nach Schwarzenberg und ist erst letztes Jahr zurück nach Neuenmarkt-Wirsberg überführt worden. Die Ortsangaben an der Mulde hauen schon hin.
Fotografisch wunderschön anzuschauen, waren die Ferkel (und dann natürlich auch die Flut) der konsequente Todesstoß für die Strecke, dazu der erbärmliche 4h-Takt ab Juni 2001. Ich bin selbst mitgefahren und das Gehoppel war selbst im Schleichgang kaum zu ertragen.
... war Schwarzenberg, die Antwort vom Kollegen war etwas schneller. Dort blieb sie länger als gedacht bis letztes Jahr. Nun steht sie wieder im DDM Neunmarkt Wirsberg, wo sie einst auch herkam. Sie war lange Zeit im Bw Zittau beheimatet und ist zu DDR Zeiten zwecks Devisenbeschaffung in den Westen verschachert worden. Im Grunde genommen ein glücklicher Umstand, sonst hätte sie sicherlich den Weg in den Hochofen angetreten. Bei der Lok handelt es sich um eine nachträglich eingenummerte Maschine der Gattung. Sie musste als Reparation durch den Ersten Weltkrieg nach Frankreich abgegeben werden. Heim ins Reich kam sie durch den Zweiten Weltkrieg. Gewöhnlich besaßen die ersten 15 Maschinen gerade Wasserkästen, deswegen ist sie als Bastard schnell auszumachen.