Ich erhöhe mal die Schlagzahl der Berichte... will auch mal fertig werden... das Jahr ist nicht mehr lang...
[25.06.2016] Wie eigentlich bisher jeden Tag ging es wieder ziemlich früh aus dem Hotel zum Auto. Die Tür war sogar noch abgeschlossen und wurde uns von der freundlichen Rezeptionistin geöffnet. Unser heutiges Tagesziel hieß Starý Kolín und wurde einige Zeit später bei schönstem Sonnenschein erreicht. Es war allerdings wieder ziemlich diesig und auch extrem schwül. Man konnte schon fast das nachmittägliche Gewitter riechen. Mal sehen wie lange das Wetter hält… Wieder war unser „Offroadpolo“ gefordert und wir quälten Ihn mal wieder über einen staubigen und buckeligen Feldweg, parkten an dessen Ende im Gebüsch und kletterten auf einen Betonring rauf, der da so mitten aufm Feld herumlag. Von dort gab es u.a. das hier zu sehen:
Meine überhaupt erste Tauchbrille für meine Sammlung in diesem Urlaub… gesehen hatten wir schon vorher welche. Diese kamen allerdings entweder aus dem Licht, komplett im Schatten oder auf der falschen Elbseite angefahren.
Im Laufe des Vormittages verschoben wir uns erst mit dem Licht in die Kurve und später, nachdem lichttechnisch die Fahrtrichtung gewechselt hatte, wieder auf die Gerade. Da kam dann noch folgendes und als Tagesabschluss ein hübscher “LKW-Walter“-KLV:
Nachdem das Bild mit dem “LKW Walter“-KLV im Kasten war, war dann auch die schwarze Wand bei uns und verdunkelte den Himmel sehr schnell. Es grummelte auch schon etwas und wir brachen ab. Wir haben dann noch versucht der schwarzen Wand zu entfliehen und sind noch ein ganzes Stück gen Osten gefahren. Aber wir waren nichts schnell genug oder die Wand war schneller. Natürlich wurden auch noch ein paar Fotostellen besichtigt. Allerdings ohne Licht schon nicht mehr so motiviert. Auch die von weitem aus dem Auto erblicken Züge trugen nicht gerade zur Erhellung der Stimmung bei. Private Altbau E-Loks und Dieselloks… mit denen wir sowieso den ganzen Urlaub aufm Kriegspfad standen. So richtig gut haben wir keine ältere private E-Lok erwischt. Selbst METRANS beglückte uns 13mal im falschen Moment oder aus der falschen Richtung… nicht dass mich das wirklich ärgert, davon hab ich in Hamburg genug… wobei ich beim Schreiben dieser Zeilen festgestellt habe, dass wir einen METRANS-Zug im Licht fotografiert haben. Allerdings eher aus der Hufte geschossen und mit noch nicht komplett ausgeleuteter Lokfront. UND es war keine 386ziger, sondern die Mietlok E186 247 vor dem Zug… Später machten wir uns ein letztes Mal auf den Weg zurück nach Prag und liefen dort nochmal in die Altstadt hinein. Der Magen sollte noch gefüllt werden. Zum Abschluss des Tages zeigt sich sogar nochmal kurz die Sonne auf der Karlsbrücke und es konnten noch ein paar Touri-Schnappschüsse gemacht werden. Hier wäre dann z.B. ein Grund für die Übernachtung in Prag. Ich war da noch nie… Wieder beschlossen wir den Tag mit einem Bierchen und der Planung für den nächsten Tag
[26.06.2016] Der folgende fünfte Tag war vom grauen Wetter und dem Hotelwechsel geprägt. Wir hatten eine etwas weitere Reise nach Ostrava vor uns. Deswegen hänge ich den Teil einfach noch schnell hier mit an. Wir haben das erste Mal so etwas Ähnliches wie “ausgeschlafen“ und uns das Hotelfrühstück gegönnt. Nach dem Check-Out ging es erstmal in die entgegengesetzte Richtung nach Lužná in das dortige Eisenbahnmuseum. Ein Wunsch von Patrick. Ich bin jetzt nicht so der Fan von den Dampfrössern. Zumindest nicht in 1:1. In 1:87 ist das wieder was ganz anders… Aber da dort auch ein paar Dieselloks herumstehen, hab ich mich breitschlagen lassen. Es hat sich gelohnt. Eine hübsche blaue V36 gab es u.a. für mich:
Nachdem das Museum gesehen war, haben wir uns mal umgehört, was denn so an Dampfzügen dort unterwegs sein sollte. Das wollten wir uns dann auch nochmal ansehen. So gab es dann sogar noch ein paar Bilder von fahrenden Dampfloks mit einer hübschen Dosto-Garnitur aus DDR Produktion am Haken:
Auf dem Weg nach Ostrava haben wir uns noch ein paar Fotostellen angesehen, die in der zweiten Urlaubswoche noch eine Rolle spielen könnten und werden. Wir sind sogar in Dolní Loučky noch komplett einen Berg hinaufgeklettert und haben die Fotostelle trotzdem nicht gefunden. Sollte sich eine Woche später ändern. Dank Tante-Google-Maps und des Kontrollblickes von der anderen Talseite… Da sich abzeichnete, dass wir zur nachtschlafenden Zeit in Ostrava ankommen würden, haben wir uns unterwegs einfach auf die schnelle eine Pizza einverleibt. War gar nicht so schlecht und vor allem preiswert… es folgte im “Clarion“ in Ostrava noch das übliche Ritual: Tagesplanung und Bierchen…
Das war es dann wieder erstmal… bis zum “grauen“ nächsten Teil…