Gestern starteten ja die 35 1097 und 01 0509 ihre alljährliche große Sachsen/Böhmenrunde. Vorher aber noch Bilder der letzten Wochen. Am 28.3 kündigte sich ein Militärzug nach Hochstadt Marktzeuln an, den eine 145 daherbrachte. Dort übernahm 233 040 den Zug, den es auf einer sehr interessanten Route über Kulmbach, Bayreuth, Kirchenlaibach nach Pressath bringen sollte. 40min Standzeit in Kulmbach aufgrund des Begegnungsverbotes mussten ebenfalls eingehalten werden. Danach ging es in entsprechender Route den Berg nach Kirchenlaibach hinauf. Im malerischen Trabitz hatte ich mich aufgebaut, als die Maschine mit M 62602 Senftenberg - Grafenwöhr Lager am Hausbahnsteig entlangrollte. Der Hausstorch vom Speicher war leider vom Anblick der Russen so erschrocken, das er weinige Momente vorher das Weite suchte:
Im bayrischen Raum kurvt seit einiger Zeit auch eine frisch lackierte 155 rum, die unter der Flagge von Ampft Eisenbahndienstleistungen verkehrt. Am letzten Freitag sollte sie einen Holzzug in Hochstadt Marktzeuln übernehmen und diesen in Richtung Süden bringen. Doch die 2 Stunden spätere Abfahrt kam mir sehr entgegen und ich hatte auch bald meine Stelle am Nürnberger Großmarkt gefunden. Nach gut 15min Wartezeit rollte sie schließlich an mir vorbei, die 155 183 mit DGS 75825 Neuenmarkt Wirsberg - Deggendorf Hafen, Spitzlatz voraus:
Gestern konnte man vor den Dampfern noch etwas Diesel in Oberfranken erleben, hatte sich ja auch der nächste Militär angekündigt. Doch zur Planzeit kroch dieser noch bei Magdeburg Rothensee umher und somit war nur mit EZ 51617 aus Zwickau nach Nürnberg zu rechnen, den 233 321 hier die letzten Meter der Steigung hinaufbringt. Im Hintergrund sieht man die alte Porzellanfabrik, früher mit einem eignen Gleisanschluss versehen:
Dann gings zu den Dampfern, die diesmal ohne viel Dampf auskamen. In Planschwitz am Pirker Talsperrenblick bauten wir uns zuerst auf, die 35er war endlich mal vorn:
Anschließend schnell hinterher, die Ortsdurchfahrten Oelsnitz und Adorf kosten aber viel Zeit. Doch dank des Lotsenaufstieges in Bad Brambach konnten wir ihn grade so noch am ehem. Posten 50 festhalten, der unter dem Kapellenberg thront. Die Arbeit im Oktober 2016 hatte sich also endlich mal ausgezahlt:
Das Cheber Stadtviadukt liegt in dieser Zeitlage optimal im Licht, für eine spitze Variante. Ich hatte den Fahrplan nicht im Kopf behalten, weshalb ich doch etwas blöde aus der Wäsche schaute, als 35 1097 und 01 0509 ohne ihre Anhängsel die Grenzstadt anliefen. Der Wagenpark wurde wohl in Franzensbad stehen gelassen:
Über die Verbindungsbahn nach Tirschnitz ging es dann Komutau entgegen, aber in Cheb hatte sich 233 306 mit EZ 45368 Cheb - Nürnberg Rbf Einfahrt bereits fertig gemeldet und konnte nach 90min Pause in Marktredwitz nochmal verewigt werden, auf dem Fichtelnaabviadukt in Neusorg:
Dank an BR185, der den Tag bereicherte und mich mitnahm.