wieder zurück in Montréal stand ein Ausflug ins Eisenbahnmuseum Exporail in Saint Constant an. Auch eine klare Empfehlung. Ein paar Eindrücke aus dem Museum (und ein bißchen Montréal Sightseeing packe ich auch noch dazu).
Exo
Mit der Exp Candiac Line ist man ab Lycien-L'Allier in gut 30 Minuten in Saint Constant. Der linke Zug ist meiner
Das Innenleben des Dosto
Es gibt zwei Arten von Türen: Welche für Hochbahnsteige
und welche für Tiefbahnsteige
Der Routenplan zeigt die beiden Endbahnhöfe, wo Exo Linien im Zentrum enden
Der Bahnhof von Saint Constant
Als ich auf dem Rückweg auf meine Zug wartete, schloß sich auf einmal der Bahnübergang und dieses Gefährt kam vorbei
Exo hat auch noch andere Loktypen im Einsatz
Exporail
Jetzt aber ab ins Museum. Es ist jeden Cent der 22$ Eintritt wert. Eine kleine Auswahl an ausgestellten Loks verschiedener Epochen
Diese Lokomotivchen wirkt ziemlich mikrig verglichen mit dem Trümmer dahinter :-)
Die LRC-Wagen sind immernoch im Einsatz, die LRC-Loks schon lange nicht mehr. Ich mag das Design - ich finde das hat was. Der Name LRC ist eine zweisprachige Abkürzung: "Light, Rapid, Comfortable" bzw. "Léger, Rapide, Confortable"
Triebwagen gibt es auch welche
Nahrverkehrswagen in der Einfach- und der Dosto-Variante
Dampfrossfreunde kommen auch auf ihre Kosten
Ein Wagen der Montréaler Métro (MR-63) darf nicht fehlen
Der Netzplan ist etwas älter: Da fehlt bei der grünen und der gelben Linie einiges an Strecke (und die Blaue komplett)
Damit kann der Winter kommen
Im Gegensatz zu meinem letzten Besuch, drehte dieses Mal eine Straßenbahn ihre Runden. Der Wagen fuhr früher durch Montréal
Der Zoch kütt
Ich hatte die Bahn bei meinen Fahrten für mich alleine. Der Fahrer hat mir jede Menge über den Wagen auch jede Stelle des Geländes an der wir vorbeikamen erzählt. Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt schon einige Tage in Quebec war, war das Quebecois immernoch gewöhnungsbedürftig. Im Schnitt habe ich so 50% verstanden :-).
Ausgestellt sind noch mehr Trams
Das Design der PCCs zaubert mir immer ein Lächeln aufs Gesicht
Mit diesem offenen Wagen konnte man früher Montréal erleben
Ein Dome Car von Via
Ein Modelbähnl hat es auch. Woher kenne ich das rote Ding im Vordergrund nur?
Als die Post noch Bahn fuhr...
Montréal
Und jetzt noch ein bißchen was vom zweiten Aufenthalt in Montréal. Der Zug von Ottawa bestand aus Renaissance Wagen. Im Gegensatz zur 2-2-Bestuhlung der LRC Wagen, habe die eine 2-1-Bestuhlung. Die Sitze sind recht bequem (2017 habe ich auf solchen Sitzen den 19h Trip nach Halifax verbracht)
Standard in allen Via Zügen: Sicherheitsinfo an jedem Platz.
Wenn man an einem Platz mit einem Nothammer sitzt, bekommt man eine extra Einweisung, wie man den im Fall des Falles benutzt. Ich saß am Wagenende in der nähe der Tür und habe eine Einweisung bekommen, wie die Notentriegelung funktioniert.
Meinen großen Koffer mußte ich aufgeben. Daher hieß es in Montréal am Gepäckband warten, bis das gute Stück kommt (hat keine 10 Minuten gedauert)
Da mußte ich grinsen. Es ist im Bahnhof an alles gedacht - auch daran das Fiffi mal muß
Standardprogramm für Touris in Montréal: Eine Runde über den Mont Royal und den Blick auf die Stadt genießen
Über allem thront das Kreuz
Eigentlich wollte ich auch noch die Aussicht vom Turm am Olympiastadion genießen (da war ich bisher noch nie oben). Leider ist das Ding momentan wegen Renovierung geschlossen. Aber ein Hingucker ist es in jedem Fall
Für das Gebäude in dem der Gare Central steckt, gilt das eher nicht: Einfach nur ein hässlicher Klotz
Die Drehtüren der Métro sind echt praktisch: Zum Öffnen auf beiden Seite drücken, kein Risiko das einem die Zugluft aus der U-Bahn die Tür aus der Hand reißt. Und: die Leute die kommen und die gehen, sind sich nicht im Weg.
Wo bin ich? Was fährt hier wohin? Wie lange dauert die Fahrt?
Neben vielen Hochhäusern, gibt es auch schöne kleine Häuschen
Da ich einen ungeheuren Faible für botanische Gärten habe, mußte ein Abstecher in den "Jardin botanique de Montréal" sein. Einige Rosen blühten noch
wie auch einiges andere
Dazu noch verschiedene Pflanzhäuser
Wie hieß es damals über Nobbi Blüm: Ein Mann wie ein Baum - sie nannten ihn...
Halloween warf seine Schatten voraus in Form von Kürbiskunst (hat was)
Im Osten des Mont Royal liegt mit dem "Oratoire Saint-Joseph du Mont-Royal" eine große Wallfahrtskirche
Der Innere fand ich so naja
Die mehrere Meter hohen Kreuzwegtafeln waren eindrucksvoll gearbeitet
In Bittraum unter der Kirche: Kerzen wohin man schaut
Super lecker in einem Lokal direkt ums Eck vom Hotel: Brisket (und dazu einen Hopfentee). Da war ich bei jedem meiner Montréalstops einmal zum Essen.
Auch wenn ich in dem Urlaub noch ein drittes Mal in Montréal vorbeikommen sollte, beschließe ich an dieser Stelle, die Eindrücke aus dieser tollen Stadt. Jetzt geht's in die Provinz.
Danke für die sehr interessanten Bilder und deinen Beitrag.
Eine Frage bezüglich der Dostos und der Türen habe ich noch.
Du zeigtest Bilder vom ebenen und dem Tiefeintieg/ Ausstieg. Da ich da keine extra (Klappen)Mechanik sehe, gibt es da pro Wagen zwei unterschiedliche Türvarianten?