Danke für die Anregung Über Prag, hab ich auch schon mal in Erwägung gezogen vor dem Deutschlandticket, zumal jetzt von Dresden wieder ein durchgehender Zug nach Wien fährt. Aber nach Salzburg Bischofshofen ist es von Wien auch nochmal eine Ecke und der Sparpreis DB war dann doch wesentlich preiswerter. Und über Pilsen Furth - na ja. Bei meinem Aufenthalt neulich auf dem Bahnhof in München in der Früh stand am Zugzielanzeiger Prag fällt aus. Also auch kein Verlass. Auch die Variante über Budweis Linz unter auslassen von Wien ist auch nicht der Bringer. Ich bleib bei meinen Hardcore-Verhalten Hof Landshut Mühlbach, hab jetzt gelesen, dass die Strecke Freilassing Landshut für schnellere Fahrten "ertüchtigt" werden soll. Es sollen Begnungsabschnitte zweigleisig eingebaut und die Sicherungstechnik aufgehübscht werden. Ich werds nicht mehr erleben.
Und da ich unverbesserlicher Bahnoptimist bin: Vielleicht gibt es doch noch durchgehende Züge von Dresden nach München, wie im geteilten Deutschland und wie im tiefsten kalten Kriege. Oder gar mit durchgängiger elektrischer Traktion, Entschuldigung jetzt gehen aber mit mir die Pferde durch😱
Zitat von Dieselpower im Beitrag #11 Was habe ich gelacht, als ich vor ein paar Monaten die Ergüsse und daraus gezogenen hanebüchenen Schlussfolgerungen von irgendwelchen selbsternannten Pro Bahn-Experten gelesen habe. Da sollte unter DB Regio ja alles viel besser werden als unterm dem Alex […]
Was soll man jetzt noch großartig dazu sagen? Es ist eigentlich noch schlimmer gekommen wie von mir vor knapp 2,5 Jahren vorhergesagt. Eigentlich können sie den Regio-Laden nur wegen völliger Unfähigkeit zuscheis...
Oder um es etwas diplomatischer zu formulieren. Der rote Riese hat sich dem Markt angepasst, und ist seitdem wieder recht erfolgreich. Einem Markt, der durch die Aufgabenträger der Bundesländer bestimmt wird, die SPNV-Leistungen nachfragen.
Etwas übertrieben ausgedrückt, wird doch folgendes an diesem Markt nachgefragt: - möglichst das Blaue vom Himmel zu versprechen - möglichst mit unrealistisch wenig Ressourcen und Reserven zu planen - … damit das Angebot möglichst billig wird (oder „wirtschaftlich“, wie es offiziell immer heißt) - … damit die Aufgabenträger und die zugehörigen Verkehrsministerien der Länder dann sagen können, was sie alles Tolles im SPNV bestellen, und wieviel mehr sie dank des „Wettbewerbs“ mit ihrem Budget angeblich heutzutage anbieten können im Gegensatz zu früher, und wie erfolgreich doch überhaupt die ganze Bahnreform war - … damit man als Aufgabenträger / Verkehrsministerium zum Fahrplanwechsel jedesmal Jubelmeldungen veröffentlichen kann, was sich alles bessert
Ob das vertraglich vereinbarte Angebot dann aber in der Praxis wirklich funktioniert, das wird nur sehr unzureichend kontrolliert, und es wird vor allem nur sehr unzureichend für Abhilfe gesorgt, wenn es nicht funktioniert. Dabei sind es laut Regionalisierungs-Gesetz doch die Bundesländer und deren Aufgabenträger, die letztlich die Verantwortung für einen funktionierenden SPNV im Rahmen der Daseinsvorsorge tragen. Auch dann noch, wenn sie zu naiv Verträge eingegangen sind und wenn ihre Vertragspartner sie im Regen stehen lassen.
Mit freundlichen Grüßen Andreas M.
(PS: Daran ändert übrigens auch das Deutschland-Ticket nichts. Mein Arbeitgeber zum Beispiel bietet günstig ein Jobticket, das sich für nur wenige Euro mehr in ein vollwertiges Deutschland-Ticket umwandeln lässt. Warum soll ich das nicht nutzen? Was würde es ändern, wenn ich trotzdem jedesmal ein teueres Ticket kaufe? Soll ich mich jetzt an den Bahnsteig stellen und schreien: „Ich zahle Euch Schweizer Preise, wenn Ihr mir auch Schweizer Qualität bietet“? Geht halt schlecht, obwohl ich es durchaus gern wollte, um dem Ärger zu entgehen. Wenn ein so günstiges Ticket seitens der Verkehrspolitik angeboten wird, dann kann man doch den Kunden hinterher nicht vorwerfen, daß sie es auch nutzen. Das entbindet doch die Verkehrspolitik dann nicht davon, trotzdem für einen funktionierenden SPNV sorgen zu müssen, oder?)
Zitat von Bärenteich im Beitrag #22Was mir noch auffiel: Die Länderbahn hatte ihren ausgedünnten Fahrplan wenigstens auf ihrer Internetseite den Interessierten bekanntgegeben.
Die Regiobahnbayern verweist auf Ihre App, sonst findet man nichts. Nur in der el. Fahrplanauskunft sind die "planmäßigen" Ausfälle vermerkt, d.h. es werden keine Verbindungen ausgegeben, die Ausfallzüge beinhalten, wenigstens etwas Information
DB Regio informiert zum RE 2 auch herkömmlich online, etwas dezentral über verschiedene Kanäle:
Zitat von Bärenteich im Beitrag #22Vielleicht kann mir der User Karsten die Frage beantworten: Regio Bayern hat doch einen Vertrag über Erbringung von Leistungen mit dem Land oder wem. Wenn sie diese Vertragsleistung nicht bringt, wäre doch Vertragsstrafe fällig oder?
... mit dem Land in Form der BEG, richtig.
Allerdings nimmt man Pönalen mitunter einfach in Kauf, was die Zahlenprofis in den entsprechenden Abteilungen ermitteln.
Zitat von Bärenteich im Beitrag #22Vielleicht kann mir der User Karsten die Frage beantworten: Regio Bayern hat doch einen Vertrag über Erbringung von Leistungen mit dem Land oder wem. Wenn sie diese Vertragsleistung nicht bringt, wäre doch Vertragsstrafe fällig oder?
... mit dem Land in Form der BEG, richtig.
Allerdings nimmt man Pönalen mitunter einfach in Kauf, was die Zahlenprofis in den entsprechenden Abteilungen ermitteln.
Und das meinem Eindruck nach, zumindest deutschlandweit gesehen, durchaus bei vielen EVU. Wenn es geht und sich rechnet, dann wird es halt gemacht. Ein wichtiger Punkt, der in meinen obigen Ausführungen noch fehlte:
Warum heißt dann aber der Aufgabenträger eigentlich überhaupt Aufgabenträger? Müsste er dann nicht eher Aufgabenwegschieber heißen, wenn man solche Handlungsweisen zulässt?
Seid froh das überhaupt noch etwas fährt! Und egal was es dann ist!
Die Zeiten sind vorbei. Eine Staatsbahn hatte das. Bereitschaften, Reserve-Loks, Waggons, die dann Mal nicht zur Frist ins heimische Bww einrücken und stattdessen aushelfen müssen. War da früher nicht was von U&K im IVer Brigadeplan? Ich kenne Firmen, die solch Ausfälle durch Überstunden der Kollegen ausbügelt. Nix anderes jetzt in allen EVU. Die Ausschreibung gewonnen mit dem besten, weil niedrigsten Preis. Und die das wollten, jubeln. Ach, was sparen wir nun. Und das draufzahlen wird zukünftig noch schlimmer. Die Demografie ist unaufhaltsam.
Gestern kam mir irgendwo im Bereich Česká Třebová ein Zug entgegen. RegioJet-Knödel, dahinter Najbrt-farbene Waggons. Was der Wagenpark den es unlängst mit dem 1021 in Pardubice zum Teil zerlegt hat? Ich hab noch gar nicht geschaut, was ich Mitte Juli für ein Platzangebot habe, wenn ich wieder mit dem 1021 Richtung Slowakei düse. Leo express lässt auch abends gern eine Verbindung fliegen, wenn ein Flirt Mal technisch kränkelt.
Betrafen bei nicht erbrachter Leistung. Da lachen die, weil eben mit einkalkuliert. Und es bringt keine weitere Stabilität im Nachhinein.
Also froh sein, das überhaupt noch irgendwas irgendwann kommt.
Gruß Malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
Wenn man auf den Laden als Fahrzeuganbieter setzt, ist das kein Wunder. Dazu noch die ganzen Baustellen und sonstigen Befindlichkeiten, von verspäteter Bereitstellung bis zu technischen Problemen.
Das letzte Wochenende war wieder ein klassisches Beispiel, wenigstens waren alle Umläufe unterwegs.
Zitat von malo im Beitrag #31 Seid froh das überhaupt noch etwas fährt! Und egal was es dann ist!
Darum ging es ja in diesem Thread, daß zumindest um Ostern herum nahezu nichts fuhr zwischen Hof und Regensburg. Insofern kann ich nicht ganz nachvollziehen, was die Anmerkung bedeuten soll, genauso wie die obigen Tipps, doch vielleicht besser übers Ausland zu fahren. Ich sehe es ja auch so, daß es den Istzustand leider oft gut beschreibt, aber sich damit abfinden, das geht aus meiner Sicht gar nicht.
Das Regionalisierungsgesetz ist bekannt, denke ich? Die Rolle der Bundesländer und deren Aufgabenträgern auch? Ich finde als notgedrungener Bahnkunde viele Dinge leider gar nicht mehr lustig. Wenn man die Möglichkeit hat, mit dem privaten Pkw zu fahren, mag man das natürlich entspannter sehen.
Lieber Moderator, DB Regio Bayern informiert eben nicht über ihren "planmässig" ausgedünnten Fahrplan wegen Mangel am Personale, Loks, Wagen oder was weiß ich auf den genannten Internetadressen. Dort sind nur kurzfristige Störungen, wie Fahrdraht gerissen und so was oder baustellenbedingte Änderungen zu finden.
Wenn man das finden will, muss man das elektronische Kursbuch nehmen und alle Züge der Reihe nach in die elektronische Fahrplanauskunft eintippen, dann merkt man, dass manche Züge "grundlos" nicht angezeigt werden. Die Länderbahn hatte ihren ausgedünnten Fahrplan wegen Mangel am Personale auf ihrer Internetseite veröffentlicht. DB Regio macht das nicht, sie "verwurstet" ihre Ausfälle irgendwo. Der neueste Geck ist ja, dass bei Schienenersatzverkehr nicht mehr der eigentliche Zielbahnhof (z.B. Hof) am Bahnsteig und im Zug angezeigt wird, sondern (z.B: Glauchau). Auf Schienenersatzverkehr und ähnliches Ungemach wird dann erst im Zug durch Ansage informiert. Aber das liegt dann wohl am Schaffner (man verzeihe mir den altdeutschen Ausdruck): Manche sagen garnicht bis kurz vor der Angst und manche informieren sofort nach Abfahrt auf jedem Bahnhof. Und wenn man denkt, das Drama spielt sich nur im Südosten ab, weit gefehlt. Vor ein paar Wochen freitags mittag von Dresden nach Berlin mit RE buzw RB umsteigen in Elsterwerda. Ist auch nicht viel langsamer als IC mit dem Umweg über den Tunnelbahnhof Schönefeld. Hab mich schon gewundert, dass der Anschlusszug in Elsterwerda im Zug von Dresden nicht angesagt wurde. In Elsterwerda ca. 150 Reisende, die umsteigen wollen und hilflos auf dem Bahnsteig stehen und lesen müssen: Zug fällt aus, der nächste in 2 Stunden. Kein Info nichts, kein Eisenbahner auch nicht, Bahnfrieden sozusagen. Aber 150 junge Leute tippen in ihr Handy, um etwas rauzszukriegen. Ich habe einen gefragt: Ja, man soll mit öffentl. Linienbus nach Finsterwalde fahren und dort mit Zug weiter, dann nochmal umsteigen und Ankunft in Berlin ähnlich wie von hier 2 Stunden später. Das wollte ich mir nicht antun, also über die Bahnsteige getigert und alle Aushänge gründlich gelesen. Und siehe da, irgendwo im Kleingedruckten war zu lesen, dass man ab Elsterwerda mit dem IC auf Deutschlandticket fahren kann. Da war man dann eine Stunde eher in Berlin. Da hätte sich doch eine Durchsage zu diesem Fakt organisieren lassen. Aber die ODEG-Manager waren wahrscheinlich schon verschwunden (Freitag nach eins macht jeder seins), die hätten bei DB Fernverkehr fragen können, ob sie die 150 Leute in ihrem IC mitnehmen und mal eine entsprechende Durchsage machen. Selbst wenn der DB-Fernverkehr zugestimmt hätte, wäre ja nun noch ein Anruf zu der Bahntochter, die die Bahnsteigdurchsagen machen muß und vielleicht noch zum Zugpersonal in der ankommenden RB (DB Regio Sachsen) und zum Zugpersonal (DB Fernverkehr) nötig gewesen und alles Freitag nach eins. Da schickt man die Leute sich selbst überlassend lieber nach Finsterwalde. Ich beende mal hier... es hat ja doch keinen Zweck. Eine Zeiltlang habe ich jedesmal meine Eindrücke an Herrn Dr. Lutz persönlich geschrieben, Nichtssagende Antworten, schade um die Briefmarke.
Mal sehen in 10 Tagen gehts wieder von Dresden nach Salzburg und zurück. Ich ahne wieder schreckliches. Gruß vom Bärenteich
Also mich wundert gerade das Beispiel Elsterwerda-Berlin. Dass der IC dort auch als RE verkehrt ist selbst dem Navigator unter "nur Naverkehr" zu entnehmen. Und viel kleiner gedruckt sind die Angaben in der Abfahrtstabelle am Bahnsteig auch nicht, wenn dort ICxxxx/RExxxxx steht.
Aber was definitiv unmöglich ist, sind die Angaben bei Zugausfall durch Fahrzeugtausch. Man verkauft dem Kunden einen anderen Zug in gleicher Fahrplanlage als Alternative. Hier werden leider betriebliche Änderungen als Verkehrsänderungen dem Kunden zugemutet, was nicht sein muss. Denn diesen interessiert in erster Linie die Abfahrtszeit und wenn die gleich ist, gibt es mehr Fragezeichen, als wenn man gleich "Ersatz für xxxxx" schreiben würde, als "Alternative". Auch sind die SEV-Unsetzungen mit den geänderten Zugzielen in meinen Augen auch nur verwirrend - gerade bei kurzfristigen Lösungen. Ziel sollte das Planmäßige sein und die Info zum SEV/zur Änderung im Zug erfolgen.
Gerade im Informationszeitalter bringt man zuviel Sinnlosinfo unter die Leute und nutzt die Technik nicht effizient genug.
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Zitat von Martin im Beitrag #35Gerade im Informationszeitalter bringt man zuviel Sinnlosinfo unter die Leute und nutzt die Technik nicht effizient genug.
Durch die Vereinigung der ehemaligen DB Netz und DB StuS hatte ich diesbezüglich auf etwas Besserung durch Vereinheitlichung der Systeme gehofft. Das hatte auch mal ein FdL bei einer Veranstaltung so geäußert, denn er meinte, daß Netz-intern oft viel mehr an Infos im System bekannt ist, als StUS zeitnah kundentauglich aufbereiten und anzeigen konnte, zum Beispiel auch kurzfristige Gleiswechsel, welche die Reisenden oft zu spät sehen konnten. Inwieweit das inzwischen schon besser geworden ist, habe ich noch nicht genügend verfolgt. Es bleibt ja zumindest trotzdem weiterhin die große Menge an EVU, die ihre Daten verlässlich einspeisen müssen. Das klappt erfahrungsgemäß unterschiedlich gut.
Was den RE2 zwischen Hof und Regensburg angeht, da hatte ich tatsächlich in den ersten Monaten den Eindruck, man wollte seitens Regio die Infos gar nicht so gut sichtbar veröffentlichen, wie es theoretisch ginge, von den konkreten Ad-Hoc Meldungen im RIS mal abgesehen, die meist schon vorhanden waren, oft aber ohne Begründung. Belegen kann ich das nicht. Auf der Seite mit den Akut-Verkehrsmeldungen für Bayern war jedenfalls oft nichts zu finden, man mußte dann schon zusätzlich unter den Bauarbeiten-Meldungen schauen. Wenn es an funktionstüchtigen Waggons und Loks fehlt, dann ist das zwar auch eine große Baustelle, aber doch etwas anders gelagert.
Worauf Bärenteich aber glaube ich generell hinauswill, und wo ich ihm als Bahnnutzer voll beipflichte: Der normale Reisende möchte oder muß ganz einfach von A nach B, und er möchte aus den Informationsmedien „der Bahn“ erfahren, ob es Abweichungen gibt und wenn ja, wie er trotzdem ans Ziel kommt, ohne sich allein auf das Glück zu verlassen. Ich denke, das sollte doch allen im Forum verständlich sein? Den normalen Reisenden muß nicht interessieren, welches EVU wo fährt und welches (Sub-)EIU wofür gerade zuständig ist, denn der hat sich das alles nicht ausgesucht.
Ich glaube, eine zentral organisierte und verlässliche Information ist auch nach der Bahnreform alles andere als zuviel verlangt, oder? Es sind, wie oben schon angemerkt, bei weitem nicht alle Reisenden „Spaßfahrer“, obwohl das ja im Zeitalter des DT oft so dargestellt wird in den Foren. Vieles ist wie gesagt nicht mehr lustig aus normaler Kundensicht. Und die Wahl, für bessere Qualität mehr zu zahlen, hat man im SPNV bzw. bei der Fahrt von A nach B meist nicht, auch wenn man will.
Lieber Martin, wenn 150 Leute in Elsterwerda mehr oder weniger in der Pampa "abgekippt" werden und fast alle ihr Handy quälen und nicht rausfinden, dass man mit dem IC auf Deutschlandticket weiterfahren kann, stattdessen über Finsterwalde geschickt werden, dann weiß ich nicht... Vielleicht bin ich als etwas älterer Mensch, der mal bei der Bahn gelernt hat, zu "blöd" um das Informationssystem der jetzigen EVU zu verstehen. Ich gehöre nicht zur Generation "Handy" , aber die kamen ja auch nicht weiter. Ich habe Verständnis, dass es einen Ausfall eines Zuges geben kann, bei dem jetzigen Bahnverkehrssystem, abet kein Verständnis für das grottenschlechte Info der Reisenden im Ereignisfall. Das kostet nichts und da hilft auch keine bessere EDV- Ausstattung. Das braucht nur nehr Orientierung am Bedürfnis des Reisenden. Grüsse vom Bärenteich
Zitat von Bärenteich im Beitrag #34DB Regio Bayern informiert eben nicht über ihren "planmässig" ausgedünnten Fahrplan wegen Mangel am Personale, Loks, Wagen oder was weiß ich auf den genannten Internetadressen. Dort sind nur kurzfristige Störungen, wie Fahrdraht gerissen und so was oder baustellenbedingte Änderungen zu finden.
Lieber "Bärenteich",
hier mehrere Beispiele für Informationen, die an den betreffenden Tagen verfügbar waren:
Zitat von Aktuelle Betriebslage 30.03.2024RE 2 München Hbf - Hof Hbf: Eingeschränkte Fahrzeugverfügbarkeit / Beeinträchtigungen
aufgrund eingeschränkter Fahrzeugverfügbarkeit kommt es bei einzelnen Zügen der Linie RE 2 zwischen München-Moosach und Hof Hbf sowie Gegenrichtung zu Beeinträchtigungen.
Bei folgenden Zügen ist heute am, 30.03.2024 jeweils ein außerplanmäßiger Umstieg zu Weiterfahrt erforderlich:
Richtung Hof Hbf
RE 4862 München-Moosach Abfahrt 15:50 Uhr - Hof Hbf Ankunft 17:12 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf. RE 4868 München-Moosach Abfahrt 21:50 Uhr - Hof Hbf Ankunft 23:12 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf.
Richtung München Hbf
RE 4859 Hof Hbf Abfahrt 08:40 Uhr - München-Moosach Ankunft 10:88 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf. RE 4865 Hof Hbf Abfahrt 14:40 Uhr - München-Moosach Ankunft 16:38 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf. RE 4871 Hof Hbf Abfahrt 20:40: Uhr - München-Moosach Ankunft 22:38 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf.
Bitte beachten Sie weiterhin, dass die Anzahl der Sitzplätze bei einzelnen Zügen auf dem Streckenabschnitt Regensburg Hbf - Hof Hbf erheblich reduziert ist.
Zitat von Aktuelle Betriebslage 31.03.2024Bei folgenden Zügen ist heute am 31.03.2024 jeweils ein außerplanmäßiger Umstieg zu Weiterfahrt erforderlich:
Richtung Hof Hbf
RE 4852 München-Moosach Abfahrt 05:50 Uhr - Hof Hbf Ankunft 07:12 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf. RE 4858 München-Moosach Abfahrt 11:50 Uhr - Hof Hbf Ankunft 13:12 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf. RE 4864 München-Moosach Abfahrt 17:50 Uhr - Hof Hbf Ankunft 19:12 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf.
Richtung München Hbf
RE 4853 Schwandorf Abfahrt 06:02 Uhr - München-Moosach Ankunft 06:37 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf. RE 4861 Hof Hbf Abfahrt 10:40 Uhr - München-Moosach Ankunft 12:38 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf. RE 4867 Hof Hbf Abfahrt 16:40 Uhr - München-Moosach Ankunft 18:38 Uhr - Umstieg in Regensburg Hbf.
Zitat von Aktuelle Betriebslage 02.04.2024Reparatur am Zug DB Regio Bayern Dauer: Von 01.04.2024 bis 03.04.2024
Hin und wieder treten dennoch Tage ohne allgemeine Information (z.B. 01.04.2024) oder unvollständige Information (z.B. 03.04.2024) auf, was definitiv so nicht sein sollte.
Auch das Löschen von Zügen im RIS statt den Ausfall explizit zu kommunizieren, ist m.E. durch System- oder Bedienungsfehler entstanden. Hier scheint inzwischen schon nachgebessert worden zu sein.
Das Thema mit den Ansagen am Bahnsteig ist leider auch nicht mehr so einfach wie früher. Und gerade bei größeren Störungen sind die jeweiligen Leitstellen mit betrieblichen Vorgängen beschäftigt, wo die Kommunikation für "Komfort-Ansagen" leider einfach keine Priorität hat. Das ist nicht richtig (ebenso wenig wie "pünktliche Geisterzüge" im RIS), aber einer von vielen Nachteilen des derzeitigen Bahnsystems sowie dem Hinwenden zu automatisierten Durchsagen und zur vorrangigen Online-Kommunikation für die Kunden.
Gruß Karsten
VT 22
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Hallo, Grüße zum Sonntag. Am Freitag, den 21.06. wollte ich von Dresden gen Süden fahren - natürlich mit der Bahn auf Deutschlandticket.
Aber jetzt wird Totalsperrung für ca. 14 Tage zwischen Plauen und Hof angezeigt, der geänderte Gesamtfahrplan ist auf der MRB-Internetseite zu lesen, nicht beim Baustelleninfo der DB, dort werden nur Züge der DB angezeigt, kann man lesen. Bei MRB steht: baubedingte Sperrung durch DB Infra GO. Wieder eine Stunde verlängerte Reisezeit, wenn es "pünktlich" funktioniert, sonst noch eine Stunde drauf.
Muß man eine so lange Totalsperrung wegen Bauarbeiten machen, werden da ganze Brücken ersetzt. Sicher weiß jemand etwas genaueres. Danke fürs Info im Voraus.
Zitat von Bärenteich im Beitrag #39 Muß man eine so lange Totalsperrung wegen Bauarbeiten machen, werden da ganze Brücken ersetzt.
Man kann die Fragestellung auf die Eisenbahn generell beziehen. Oder nur auf Deutschland. Das ist aktuell nämlich oft ein ziemlich großer Unterschied.
Meine Meinung: Ja, es gibt Arbeiten, wo man eine 14-tägige Vollsperrung bei der Eisenbahn generell machen MUSS und sicherlich vertreten kann. Diese Arbeiten hier zum Beispiel. Video ansehen lohnt sich:
Und dann gibt es viele Arbeiten, wo man es in Deutschland macht. Zu diesem Thema möchte ich mich gar nicht mehr äußern, denn daß ich mich als Fahrgast immer wieder erneut darüber aufrege (das mit dem Übermaß an Vollsperrungen ist nämlich erst seit maximal dem letzten Jahrzehnt so, obwohl wir bereits seit knapp 190 Jahren eine Eisenbahn in D haben), wird an der Situation hierzulande herzlich wenig ändern fürchte ich, solange an den dafür verantwortlichen Stellen (Politik/Gesetzgeber, Behörden, EIU …) überhaupt kein Wille und keine Einsicht zur Veränderung erkennbar ist! Falls jemand noch etwas dazu diskutieren möchte, empfehle ich diesen Thread hier (Hinweis: man muß dazu im Forum eingeloggt sein):
Anhand der Beispiele der letzten Jahre aus der Region, die in diesem verlinkten Thread und den dort verlinkten Sub-Threads diskutiert wurden, sieht man, daß in vielen (allerdings nicht allen) Fällen nur die aktuellen deutschen Rahmenbedingungen dazu führen, daß unter Vollsperrung gebaut wird.