Hallo Leute, zurzeit scheinen die 218er gehörig Probleme zu machen. Von gehäuftem Ausfall, massiver Verspätung und teilweise VT 612 statt 218 und DoSto Zug ist zu hören und wird z.B. auch bei unseren Hobbykollegen vom Nordostbayerischen Eisenbahnforum diskutiert. Ein Gruß an die Mitglieder dort. Ich möchte vorweg nehmen, dass ich die 218er mag. Wenn jemand weiß, woran es hapert und ob über andere Baureihen als möglicher Ersatz für die betagten Maschinen nachgedacht wird, wäre ich für Info dankbar. Gruß und Dank
Zitat von BoxerKumpelBR143 im Beitrag #1Hallo Leute, zurzeit scheinen die 218er gehörig Probleme zu machen. Von gehäuftem Ausfall, massiver Verspätung und teilweise VT 612 statt 218 und DoSto Zug ist zu hören und wird z.B. auch bei unseren Hobbykollegen vom Nordostbayerischen Eisenbahnforum diskutiert. Ein Gruß an die Mitglieder dort. Ich möchte vorweg nehmen, dass ich die 218er mag. Wenn jemand weiß, woran es hapert und ob über andere Baureihen als möglicher Ersatz für die betagten Maschinen nachgedacht wird …
Hallo miteinander,
zu hören ist, daß vor allem die Werkstatt-Kapazitäten und Ersatzteile als Problem im Vordergrund stehen. Auch ist es wohl so, daß die BR 218 zwar aktuell das Problem ist, in den ganzen Monaten zuvor standen aber auch die roten Doppelstockwaggons immer wieder im Mittelpunkt, und sogar an Elloks, die man im Südabschnitt benötigt, soll es mitunter gemangelt haben. Insofern würden wohl andere Loks allein kaum helfen, denn auch für die benötigt man ja genügend Werkstattkapazitäten, Ersatzteile usw.
Als jemand, der die Bahn auch selbst desöfteren noch nutzt und nutzen muß, wäre es aus meiner Sicht ein erster notwendiger Schritt seitens Aufgabenträger und EVU wieder zu verstehen, daß spontane Ausfälle für die Reisenden immer die mit Abstand schlechteste Lösung sind. Wenn die Eisenbahn kein verlässliches Verkehrsmittel ist, dann hat sie für diejenigen, die darauf angewiesen sind, keinen Wert. Dieses Verständnis scheint im oberen Management nicht mehr ausreichend vorhanden zu sein. Oder wie es der Volksmund sagt, der Fisch stinkt immer vom Kopf her.
Was auf der Verbindung Hof-München in letzter Zeit bezüglich Zugausfällen abgeht, ist ein absolutes Unding. In diesem Fall reden wir ja jetzt wohlgemerkt von einem EVU, das sich zu 100% in staatlichen Bundesbesitz befindet und wo das Verständnis, wofür man eigentlich fährt, trotzdem oder gerade deshalb nicht mehr ausreichend vorhanden zu sein scheint, anders kann man das leidige Gebaren des „roten Riesen“ und deren Töchtern vielerorts im Land nicht mehr erklären. Dabei müssten die bundeseigenen Unternehmen doch eigentlich ganz besonders die verkehrspolitische und gesetzliche Aufgabenstellung verstehen, dies tun sie aber offenbar nicht.
Bei den derzeitigen Zuständen vielerorts ist das Gerede von einer Verkehrswende nichts als heiße Luft, es sei denn man meint diejenige hin zum privaten Pkw. Feststellen muß ich leider auch, daß in den Eisenbahn-Foren die häufigen Ausfälle kaum ein Thema sind, weil, wer fährt denn von den Forenteilnehmern schon noch selbst im Alltag mit der Bahn oder muß dies tun?
Meines Wissens wurden/werden heute zwei Loks der Baureihe 218 (218 422 & 218 433) von Mühldorf nach Regensburg überführt. Dementsprechend werden morgen voraussichtlich drei Umläufe mit 218ern fahren (218 422, 218 423, 218 433).
Zitat von Der Typ im Beitrag #3Meines Wissens wurden/werden heute zwei Loks der Baureihe 218 (218 422 & 218 433) von Mühldorf nach Regensburg überführt. Dementsprechend werden morgen voraussichtlich drei Umläufe mit 218ern fahren (218 422, 218 423, 218 433).
Hmm. Und das beantwortet die obigen Fragen genau wie? Die Frage ist doch, wie man mehr als drei Monate nach Betriebsaufnahme endlich dauerhaft zu einem verlässlichen Betrieb kommt. Ich kann mich doch als Reisender nicht dauerhaft auf das Glück verlassen, daß an meinem Reisetag gerade mal genügend Ressourcen vorhanden sind und meine Verbindung zufällig nicht ausfällt.
Ja die Zuverlässigkeit auf dem RE 2 ist absolut unterirdisch, das Betriebsprogramm für die 218 mit den 5 Dostos ist aber auch etwas sportlich für die alten Kisten.
Ich hatte letztens ein Gespräch mit einer Betreiberfirma von privaten 218, die haben schon erkannt, das die das Programm ihren Maschinen nicht zumuten wollen. Aber bis es da mal zu einer Anfrage kommt, wird sich der rote Riese erst aller internen Möglichkeiten bedienen.
wie das derzeitige Problem auf dem RE2 besser werden soll, ist eine der großen Fragen aller Pendler derzeit. :)
Spaß beiseite. Ich möchte noch ein paar Fakten und aktuelle Beobachtungen mit euch teilen, welche alle von Mitfahrten oder Kollegen, welche den RE2 nutzen und nutzten, stammen.
Für das eigentliche Betriebskonzept sind ja insgesamt 7 Maschinen, davon 3 Reserven, vorgesehen. Ich glaube bis zum heutigen Tag kann man die Tage, an denen dieses Konzept einmal voll ausgereizt werden konnte, an einer Hand abzählen.
Häufig sind aber nicht nur die Loks das Problem, oft sind es wohl auch Störungen im Rahmen der Zugbildung in Hof oder Regensburg. Seien es Bremsstörungen oder Störungen mit der Türüberwachung, es ist wohl alles schon vorgekommen.
Was scheinbar auch ein großes Problem darstellt ist, dass die Maschinen in Hof nicht gewartet werden - können oder dürfen, ich weiß es nicht. Das hat natürlich zur Folge, dass bei einem Defekt die Loks immer erst nach Mühldorf müssen. Hier geht sicher unnötig viel Zeit verloren. Siehe eine Maschine, welche sich bereits mehrere Tage in Hof auf Gleis 207 die Räder eckig steht.
Heute fiel mir ebenso auf, dass beim gestrigen Betrachten des DB Navigator bis auf einem Umlauf kein einziger Zug auf dem RE2 hätte fahren sollen. Heute waren es doch urplötzlich ein paar mehr. Warum wusste man das gestern noch nicht? Da verweist man dann Reisende auf andere Züge, obwohl die als Ausfall gekennzeichneten Züge doch fahren. Komisch, oder?
Was mir ebenso Fragen aufwirft ist der Fakt, dass die Südostbayernbahn, trotz des Mangels beim RE2, die Umläufe Mühldorf - München teils 218 im Sandwich fährt. Kann oder darf hier nicht der Steuerwagen verwendet werden? Oder ist es der Südostbayernbahn gar egal, welche Zustände beim RE2 herrschen?
Fragen über Fragen...
Der Grundsatz bleibt aber immernoch der Gleiche: pro Maschine täglich etwa 500km an der Leistungsgrenze von Regensburg nach Hof und zurück zu schrubben kann auf Dauer nicht gut gehen. Ob es hier einer anderen Maschine (zB BR 245) besser ergehen würde? Vielleicht erleben wir es ja noch.
danke Luca für die Übermittlung der Situation und Einschätzung der aktuellen Lage auf dieser Verbindung.
Dies macht mal wieder einen "guten Eindruck" einer stabilen Verkehrsverbindung in Deutschland, wie bereits auch andere schrieben. Wie soll man sich als Reisender, noch dazu als regelmäßiger Pendler, mit derlei Zustand arrangieren können. Mit dieser Unsicherheit im verkehren der Züge, würde ich mich als Pendler, der unbedingt von A nach B zur Arbeit muss, auch nicht verlassen wollen! Wenn ich von mir ausgehe, gerade in der Früh auf dem Weg zur Arbeit, muss das funktionieren. Nach meiner Erfahrung scheitert es heutzutage auch öfters an den unterschiedlichen Betreibern und Anbietern im Netz. Wenn, bedingt durch Verspätung und seien es nur paar Minuten, beim Umstieg der weitergehende Zug auf dem Nachbargleis gerade Ausfahrt hat trotz Anmeldung von Umsteigern, da passt was nicht zusammen.
Zurück zum RE2, vielleicht sollte man ernsthaft darüber nachdenken am Wendepunkt in Hof gewisse Werkstattkapazitäten wieder einzurichten und vorzuhalten. Zumindest für kleinere Reparaturen und Wartungen um eine Rückfahrt nach Regensburg und in die Werkstatt nach Mühldorf zu ermöglichen. Zur Werkstattkapazität und möglichem Werkstattpersonal mit Kenntnis zur 218 kann vielleicht der Dirk etwas genaueres sagen. Das ganze ist einfach zu sehr auf Kante genäht, aber in welcher Branche ist dies heute nicht der Fall. Ob der Einsatz der betagten 218 (Werkstattpersonal- und Ersatzteilverfügbarkeit), bei derlei straffer Betriebsweise, wirklich eine gute Lösung darstellt, wage ich, von außen betrachtet, zu bezweifeln. Nach etwa 4 Monaten Betrieb kann man auch nicht unbedingt mehr von Anlaufschwierigkeiten sprechen.
Hallo, hab es schon aufgegeben hier im Forum über die Zuverlässigkeit beim Bahnfahren zu berichten, weil es ...... wie auch Andeas M. vermutet ... nur wenige anhebt.
Letzte Aktion: Morgen, am 06.04. will ich von Dresden nach München mit dem RE mit einem Umstieg in Hof fahren. Eigentlich kein Akt und recht günstig - wss macht die Bahn draus: 2 mal Schienenersatzvollsperrung zwischen Dresden und Hof mit entsprechender Fahrzeitverlängerung und von Hof zeigt die Bahn ihre Direktverbindung von Hof nach München in der El. Faherplanauskunft nicht an, also nur über Nürnberg mit nochmaligem Umstieg. Mit 2 Enkel und Gepäck und Opa über 80 Jahre ein Unding.
Habe nun RE von Dresden nach Leipzig von dort RB nach Hof und dann den Zug Hof ab 14.40 Uhr nach München rausgesucht, letzteren im elektronischen Kursbuch gefunden. Also 2 Stunden Verlängerung Reisezeit und 1 Umstieg mehr - Verkehrswende konkret! Wenn ich noch etwas jünger und belastbarer wäre, dann käme wohl nur das Auto in Frage.
Aber man muss auch was gutes finden, die Direktvebindung von Leipzig nach Hof hintenrum (den wohl sonst nur die Züge des innerdeutschen Reiseverkehrs nahmen, (wie man die Interzonenzüge auch nach dem Wegfall der Zonen im geteilten Deutschland im Amtsdeutsch nannte) bin ich noch nie gefahren. Mal was neues kennenlernen, schön... Die Weidaer und andere Vogtländer verzeihen mir das " hintenrum" aber "vornerum" war wahl über Werdau Plauen. Gruss vom Bärenteich
Was habe ich gelacht, als ich vor ein paar Monaten die Ergüsse und daraus gezogenen hanebüchenen Schlussfolgerungen von irgendwelchen selbsternannten Pro Bahn-Experten gelesen habe. Da sollte unter DB Regio ja alles viel besser werden als unterm dem Alex: "Warum auf dem RE 2 nun alles besser wird."
Ich gagegen habe vor knapp 2,5 Jahren folgende Meinung vertreten:
Zitat von Dieselpower im Beitrag DB Regio Bayern löst den ALEX ab Dez.2023 abInteressant wird natürlich die Bespannung auf der Dieselschiene. Sollten es wirklich 218er werden, dann Prost Mahlzeit! Die Dinger sind mittlerweile technisch derart am Ende und exorbitant unzuverlässig, dazu dann noch in solch knackigen Tagesumläufen mit bis zu 700 km, zudem mit 5 schweren Dostos am Haken ständig an der Leistungsgrenze unterwegs. Das wird ein feines Chaos werden! Allerdings wissen das auch die Regio-Leute nur zu gut. Man kann nur hoffen, daß die sich die freiwerdenen ER20 vom ALEX oder der MRB für diese Leistungen an Land ziehen. Die ER20 sind zwar auch kein Ausbund an Zuverlässigkeit, aber deren Ausfälle halten sich noch in akzeptablen Grenzen. Zudem wären die für die 5 Dostos mit ~285 t Last die deutlich besser geeignete Bespannug, da der 218 einfach leistungsmäßig um 1/3 überlegen.
Was soll man jetzt noch großartige dazu sagen? Es ist eigentlich noch schlimmer gekommen wie von mir vor knapp 2,5 Jahren vorhergesagt. Eigentlich können sie den Regio-Laden nur wegen völliger Unfähigkeit zuscheis... Das Ding mit dem RE 2 ist jedenfalls so gut wie gelaufen!
Zum RE2 kann man nur noch sagen, es ist jeden Tag etwas anderes. Seien es mal keine Lokausfälle, fallen die Wagen aus. Dazu kommt das ständige Problem Ressourcen. Kleine Gegenüberstellung:
Täglich sind vier Planumläufe BR 218 für den RE2 Hof - Regensburg zu besetzen. Vorhanden sind dafür auch exakt vier Loks, eine Lokreserve sollte in Regensburg stehen. Sollte! Meistens ist sie nicht vorhanden. Bei der SOB in Mühldorf sind bis zu 11 Planumläufe mit der BR 218 zu besetzen. Da sind 22 Loks vorhanden. Nun könnte man meinen, warum hält man nicht mehr Loks vor für diese Verkehre? Ganz einfach, es steht in keiner Ausschreibung gefordert und wird auch nicht bezahlt. Denn auch dies muss eben kostenmäßig einkalkuliert werden. Daher ist es 2x zu überlegen, eine Lok umsonst auf gut Willen wohin zu stellen. Man ist schließlich nicht mehr bei der Reichs - oder Bundesbahn. Eine Pflicht auf Personenbefördeurng existiert zum Stichtag 1.1.1994 nicht mehr, von daher kann man eigentlich froh sein, das überhaupt etwas fährt.
Ich weiß, es ist einfach gesagt wenn man nicht regelmäßig drauf angewiesen ist. Dann würde es mir sicherlich ähnlich gehen. Aber die Menschheit sollte sich damit abfinden, das diesbezüglich vorerst keine große Besserung in Sicht ein. Eine kleine Besserung ist immerhin in Sicht: Hof darf in absehbarer Zeit einige Arbeiten an den 218 durchführen. Für schwerere Arbeiten geht es dann aber immer noch nach Oberbayern. Grund hierfür ist eben die Qualifizierung. Ein Wort, das im regulierten Deutschland zukünftig immer wichtiger wird. Kein Dokument ohne Zertifikat, kein Klogang ebenso. Für den Umfang der Instandhaltung einer 218 ist das Bw Hof aber garnicht ausgelegt und um eine Werkstatt zu zertifizieren, reden wir nicht über ein paar Zehntausend Euro, das geht noch viel weiter nach oben.
Marcus hatte die ER20 erwähnt. Auch das wäre eine Alternative, aber eben ohne TAV. Somit ist ein ZF erforderlich (nicht gefordert, nicht bezahlt)? Wer weiß. Und auch wenn da nur TB0 vorhanden wäre, die ZWS 234er wären hierfür ideal gewesen. Mit deren Leistungsreserve hätte man die straffen Pläne sicherlich gut meistern können. Aber nun gibt es davon nur noch drei und für die Elektronik von ZMS/ZDS fehlt es an Ersatzteilen. Vertaene Chancen, aber wer hätte auch gedacht, das die 218 nochmal für soviele Jahre eingesetzt werden soll. Ebenso gilt das für die 232/233. Hätten deren Entwickler gewusst, das sie solange halten sollen, sie hätten gewiss einige Sachen anders gebaut. Grade bei der 218 sind die Korrosionsschäden ganz immens.
Eine Ausschreibung, das ab 2028 alles mit Triebwagen gefahren werden soll, wurde übrigens zurückgenommen. Es wird keine Alternative geben zu 218 und Dosto. (Für die Schlaumeier: auch mit der BR 245 wäre dies so in diesem Maße zu 100% passiert. Nur wäre die Lok eben neuer gewesen). Manche Dienststellen müssen immer wieder 245 Läufe mit 218 kompensieren oder andersrum. Nur so kann immerhin möglichst alles gefahren werden.
Man darf gespannt sein und den Kollegen, die den täglichen Wahnsinn mitmachen müssen, wünsche ich viel Kraft und Ausdauer.
immerhin kam aus Regensburg relativ schnell eine Ersatzlok (218 422), welche den Zug übernahm. Es waren dann im Laufe des Tages alle vier Umläufe relativ (maximal +10) püntklich unterwegs.
Ich sagte ja schon, dass ich persönlich nix gegen die Baureihe habe.. Ich hab auch überlegt, wie es wäre mit der 245, aber da hat man wohl auch nicht genügend Maschinen im Bestand. Gäbe es eigentlich noch geeignete Ludmillas? Ich denke da an die Wendezugsteuerung, aber die ist wohl auch bei den meisten der leider immer weniger werdenden Loks wieder entfernt worden. Aber Toni hat da ganz recht mit seinen Argumenten, ich stimme dir da zu. Nachvollziehbar. Gruß
Das Hauptproblem der DB AG ist, man ist mittlerweile nicht mehr in der Lage, eine vernünftige und hochwertige Instandhaltung zu organisieren. Man kann es schlichtweg nicht mehr! Man hat reihenweise Werkstattkapazitäten und Know-How die letzten Jahrzehnte mit voller Absicht an die Wand gefahren und verloren. Gute Leute sind entweder reihenweise in die Rente gegangen oder in die freie Wirtschaft abgehauen, weil die Löhne in den DB AG-Instandhaltungswerken unterirdisch waren. Jetzt ist man an einem Punkt angelangt, wo sämtliche Reserven aufgebraucht sind und praktisch nichts mehr geht, weil der Instandhaltungsbereich völlig ausgeblutet ist. Das traurige Ergebnis sieht man alltäglich überall, egal ob bei Regio, Cargo oder FV.
immerhin kam aus Regensburg relativ schnell eine Ersatzlok (218 422), welche den Zug übernahm. Es waren dann im Laufe des Tages alle vier Umläufe relativ (maximal +10) püntklich unterwegs.
MfG MBC
Dafür sind heute die Verbindungen 08:40 und 14:40 ab Hof bereits ausgefallen (Vorallem die 14:40, einer der wichtigsten Verbindungen am Sonntag)
Ich möchte zum Beitrag von Toni noch ergänzen, daß man sich den RE6 zwischen Chemnitz und Leipzig über die Jahre seit Übernahme durch die ER20 ansehen sollte. Wenn man Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilversorgung nicht genügend im Griff hat, und wenn man eine viel zu kleine Flotte hat, und wenn man ein viel zu kleines isoliertes Netz hat, dann hilft auch eine ER20 oder andere neuere Diesel-Lok nicht viel.
Man muß sich fragen, wer hierzulande überhaupt noch Eisenbahn kann, und ob diejenigen, die es noch könnten, bei einer Ausschreibung eine reale Chance hätten. Der Bund und die Aufgabenträger der Länder tragen eine ERHEBLICHE Mitschuld an der ganzen Misere, welche sie aber mangels Fachwissen oder aufgrund selbstgeschaffener Naivität nicht erkennen. So ist leider meine Meinung dazu.
Will mal kurz feststellen ,der ALEX hat die letzten Jahre schon länger ein Kurzprogrammauf der RE 3 gefahren das vollkommen zum Transport der anfallenden Fahrgäste ausgereicht hatte ,nicht wenige sind auch mit dem Re nach Nürnberg,biis Marktredwitz gefahren und dort i in in die Oberpffalzbahn Richtung Regensburg umgestiegen . Auf die Frage warum sie sie so verfahren kam mehrmals die Antwort wegen der nicht allzuvielen Stops bis Regensburg kommen sie auch relativ schnell an die Donau und dann weiter war praktisch mit Alex und Oberpfalzbahn eine stündliche Verbindung auf der Re 3.Aufgrund des Fahrgastaufkommens kann ich mir nicht vorstellen warum die DB mit 5 Dostos diese RE 3 befahren muss .Die Fahrgäste der Re 3 aus Sachsen teilen sich doch schon immer in Hof auf 3 Strecken, München, Nürnberg/Stuttgart und Bamberg /Würzburg, auf, Man sollte doch auch mal die Fahrgäste Zählen und feststellen was nötig ist .Mit dem Deutschlend ticket ist man halt öfter auf der Schiene unterwegs und macht so seine privaten Beobachtungen und kommt mit vielen Leuten ins Gespräch. Über technische Schwierigkeiten kann ich nichts berichten weil ich keinen Einblick habe . So der kurze Einwurf als einer der gern Eisenbahn fährt Grüsse DerKramerladen
Zitat von Kramerladen im Beitrag #19Will mal kurz feststellen ,der ALEX hat die letzten Jahre schon länger ein Kurzprogrammauf der RE 2 gefahren das vollkommen zum Transport der anfallenden Fahrgäste ausgereicht hatte ,
Nunja, die Fahrgäste eines "planmäßig" ausfallenden RE 2 (alex bzw. nun Regio) verteilen sich ja Richtung Regensburg/München je nach individuellem Zielort und gewünschter Ankunftszeit auf 5-6 andere Züge (ca. ein Drittel bzw. Sechstel jeweils fährt dann früher/später mit Ersatzverbindung/Regelzug, andere Route, andere Verkehrsmittel/gar nicht). Daher hat man - ähnlich wie bei fahrzeitverlängerndem SEV - bei einer Ersatzverbindung nie die volle Auslastung "seines" ausfallenden Zuges, gerade bei dem vorhandenen Zwei-Stunden-Takt. Weiterhin können z.B. Fahrgäste aus Weiden/Schwandorf eine OPB eher fahren, die man von Sachsen/Thüringen her nicht erreicht durch fehlenden RE 31 (stündliche ag-RB fährt in Hof vor Ankunft MRB/EB ab).
Zitat von Kramerladen im Beitrag #19nicht wenige sind auch mit dem Re nach Nürnberg,biis Marktredwitz gefahren und dort i in in die Oberpffalzbahn Richtung Regensburg umgestiegen . Auf die Frage warum sie sie so verfahren kam mehrmals die Antwort wegen der nicht allzuvielen Stops bis Regensburg kommen sie auch relativ schnell an die Donau und dann weiter
Dafür ist dann in der OPB (RB 23) keine Fahrradmitnahme mehr möglich und/oder die Sitz-/Stehplatzwahl deutlich beschränkt - sehr toll für die "originalen" Fahrgäste der Unterwegsstationen...
Zitat von Kramerladen im Beitrag #19war praktisch mit Alex und Oberpfalzbahn eine stündliche Verbindung auf der RE 2.
Nur dass man mit der OPB-Verbindung (mind.) 30 min länger unterwegs ist und somit Zeit herschenken muss, die man aufgrund des Besetzungsgrades nur begrenzt sinnvoll nutzen kann.
Zitat von Kramerladen im Beitrag #19Aufgrund des Fahrgastaufkommens kann ich mir nicht vorstellen warum die DB mit 5 Dostos diese RE 2 befahren muss .
Das hat vertragliche und betriebliche Gründe: (siehe dazu auch mehrere Diskussionsfäden im NOBF)
Der Steuerwagen muss wegen seiner Ausstattung (Rampe und WC für mobilitätseingeschränkte Personen) immer im Zug bleiben, auch wenn man ihn betrieblich nicht benötigt.
Verstärken und Schwächen des Zuges bzw. Lokwechsel in Regensburg ist zeitich nicht auf der gleichen Seite möglich. Somit würde der Steuerwagen beim Verstärken in der Mitte des Zuges eingebaut werden (hierdurch keine Durchgängigkeit), was wiederum wie beim alex mit seinen beiden Zugteilen in München ein Vertauschen also Umrangieren der Zwei-/Drei-Wagen-Gruppen erfordert hätte, welches man sich so ebenfalls sparen kann.
Als Fahrgast freue ich mich sowieso, dass man nun den RE2 auch an Feiertagen etc. nutzen kann, ohne stehen oder auf einem Klappsitz sitzen zu müssen. Seit dem Deutschlandticket war es noch öfters unerträglich, mehr Befördung als Reisen... Jetzt passt das gut.
Zitat von Kramerladen im Beitrag #19Die Fahrgäste der Re 3 aus Sachsen teilen sich doch schon immer in Hof auf 3 Strecken, München, Nürnberg/Stuttgart und Bamberg /Würzburg, auf, Man sollte doch auch mal die Fahrgäste Zählen und feststellen was nötig ist .
Ich bin sowohl letztes Jahr als auch dieses Jahr schon häufig von der Fahrgastzählung erfasst worden. (P.S. die Dame letztens hatte dann ab Weiden keinen ansprechenden Sitzplatz mehr....) Das ändert aber eben nur nichts an den oben genannten Gegebenheiten.
Nun lieber Moderator Karsten ,ich weiss nicht was dich an meinem Einwurf aufgestossen hat ,habe doch nur meine Beobachtungen in NO Bayern beim Zugfahren und eine kleine Meinung dazu kundgetan.Was sind schon 30 min längere Fahrzeit und keine Fahradstellplätze in der Oberpfalzbahn wenn der Re2 mehrmals ausfällt oder ein Notsitz statt eines Sitzplatzes im halbgefüllten Dostowagen und die weiteren Einwendungen die technischer Art sind und von denen ich als Fahrgast nichts weiss bzw nichts oder nur wenig verstehe.. Ich freue mich darauf einmal mit dir als Tf an der Donau oder auch sonst wo mit Agilis zu fahren ,oder einem Bier bei mir in Hersbruck oder Plauen sich kennen zu lernen und mal über die Eisenbahn so richtig zu fachsimpeln, vielleicht gelingt es uns dabei auch Freunde zu werden ,es waren ja schon einige Forumianer bei mir zu Gast Also bis bald DerKramerladen Gerhard der immer noch versucht ein echter Vogtländer zu sein obwohl seine Zeit in Franken (67J) doch mit Riesenschritten dem Ende immer näher kommt.
Hallo, nun ist schon Pfingsten vorbei, aber meine Ostertour von Dresden nach München liegt mir immer noch schwer im "Magen". Um Umstiege und SEV einzusparen, wollte ich von Dresden über Leipzig-Hof nach München fahren, möglichst von Hof direkt über Regensburg nach München ohne Umstieg und alles mit RB oder RE wegen dem Deutschlandticket.
Bis Leipzig gings ganz flott und man kam punktlich eine Minute nach dem vorher abgefahren Zug nach Hof an, also 59 Minuten warten. Im Nachhinein ganz gut, weil man rechtzeitig drei Sitzplatze belegen konnte. Bis zur Abfahrt füllte sich der Zug bis zur "Halskrause" überwiegend Fernreisende bis Hof mit sehr viel Gepäck. Ich erspare mir Details, aber so ein Chaos habe ich noch nicht erlebt. Da war das Aussetzen eines Platzkartenwagens in Erfurt im voll besetzten abfahrbereiten Schnellzuges zur Ferienzeit ca. 1960 eine Ponyhofveranstaltung.
Der Schaffner hat sich dann wohlweislich garnicht sehen lassen, vielleicht wäre er auch garnicht mitgekommen. Aber landschaftlich ab Weida ein Träumchen, wie die Rheinländer sagen. Nur das Empfangsgebäude in Bad Köstritz macht einen noch verfalleneren Eindruck als Bad Elster, eben Bäderarchitektur a la Deutsche Bahn.
In Hof dann pünktlich angekommen, das übliche Deutschlandtaktfeeling. Innerhalb kurzer Zeit stürzt alles in die drei möglichen Richtungen. Damit man nicht abgelenkt wird, auch - wie in Hof üblich - keine Bahnsteigdurchsagen. Im Zug von Leipzig wurde die Umsteigemöglichkeit in Richtung Regensburg gleich ausgelassen, man will ja niemand verwirren. Nach dem Aussteigen erst mal schauen, ob der Zug nach München fährt, nein er fährt doch nur bis Landshut. Also retour und in den Zug nach Nürnberg, alles ganz flott und pünktlich mit Sitzplatz bei ca. 90% Auslastung. In Nürnberg dann nach geraumer Zeit: Zug fährt heute nur bis Ingolstadt, nächster Zug nach München eine halbe Stunde später. Na gut, also nochmal Bahnsteigwechsel. Auf diesem Bahnsteig hatte man dann kaum Platz, Also lieber verzichtet, noch ein Bierchen getrunken und eine Stunde später gefahren, dann bequem aber langsam über Ingolstadt nach München über das schöne Altmühltal in der Abendsonne, ein Augenschmaus. Dann endlich gegen 20.00 Uhr (natürlich auch in München ein paar Minütchen oben drauf) angekommen. Statt normalerweise ohne SEV und Umwege eine Fahrt von 7 Stunden mit RE diesmal ca. 10 Stunden ,
Besser kann man eigentlich Bahnreisende nicht aufs Auto vertreiben.
Die Rückfahrt am Montag dann ganz gut, nur ein SEV in Glauchau und deshalb nur eine Stunde Reisezeitverlängerung. Dabei doch noch ein freudiges Erlebnis. Das heruntergekommene Empfangsgebäude in Glauchau wird nun renoviert und es waren auf der Baustelle sogar einige Bauarbeiter am werkeln,
Die nächste Fahrt in dieser Relation war nach Pfingsten von Salzburg nach Dresden, wieder mit Deutschlandticket. Eigentlich wollte ich über Mühldorf-Landshut-Hof fahren. Aber diese Verbindung war leider auch gekappt: Die anvisierten Züge fuhren nicht. Deshalb über München und bei Verwandten übernachten. Am nächsten Tag gegen 3/4 8 ab München: Zug fällt aus. Deshalb wieder schon um 7 Uhr über Nürnberg nach Hof. Auch der Zug war über 100% besetzt, zumindest im Zugteil nach Hof. Dort wieder Deutschlandtaktfeeling: alles stürzt von einem Zug zum anderen und wird nicht durch eine Ansage gestört. Pünktlich ohne SEV bis Dresden, d.h. diesmal in 7,5 Stunden geschafft.
Was mir noch auffiel: Die Länderbahn hatte ihren ausgedünnten Fahrplan wenigstens auf ihrer Internetseite den Interessierten bekanntgegeben. Die Regiobahnbayern verweist auf Ihre App, sonst findet man nichts. Nur in der el. Fahrplanauskunft sind die "planmäßigen" Ausfälle vermerkt, d.h. es werden keine Verbindungen ausgegeben, die Ausfallzüge beinhalten, wenigstens etwas Information. Haben die was zu verbergen???
Vielleicht kann mir der User Karsten die Frage beantworten: Regio Bayern hat doch einen Vertrag über Erbringung von Leistungen mit dem Land oder wen. Wenn sie diese Vertragsleistung nicht bringt, wäre doch Vertragsstrafe fällig oder? Nach besser Rücktritt vom Vertrag oder außerordentliche Kündigung - ein Schelm, wer arges dabei denkt. Die Reisenden werden schon sehen, wie sie kommen, länger fahren, Umwege fahren, zu anderen Zeiten fahren - oder eben garnicht fahren, d.h mit dem Auto oder Bus oder was auch immer.
Grüße zum Sonntag vom Bärenteich bis zum nächsten Fahrtbericht Ende Juni nach Salzburg und zurück.
Mal ne alternative Idee, von Dresden über Prag mit EC der CĎ und RJ, wäre das eine Verbindungsoption, auch zeitlich? Hab aber noch nicht weiter geschaut. Geht natürlich kein 49er Ticket!
Zitat von Bw Adorf im Beitrag #23Mal ne alternative Idee, von Dresden über Prag mit EC der CĎ und RJ, wäre das eine Verbindungsoption, auch zeitlich? Hab aber noch nicht weiter geschaut. Geht natürlich kein 49er Ticket!
Es sagt schon viel über den Zustand der Eisenbahn hierzulande aus, wenn man für eine Reise zwischen zwei deutschen Städten die Idee lieber übers Ausland zu fahren in Betracht zieht.....
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.
die Variante taugt eher Samstag oder Montag bis Donnerstag was. Weil auch hier im Abschnitt Praha - Plzeň - Schwandorf der Verdruss im Zug kommt. Das Touristenvolk da drin kanns einen vergällen! Via Cheb/Rawetz kommst beizeiten in den Saison-Verkehr RE2 Hof - München, der auch nur verkehrt, wenn Lust dazu. Weswegen ich hier auch in absehbarer Zeit mit dieser Flaschenbahn nicht mehr verreisen möchte. Eher wird's durch demografische Entwicklungen zukünftig noch kritischer. Tendenz zu Verzicht im Reisen ist da Aktuell erfreue ich mich wieder den Touren ab/bis Cheb, aktuell bis in die Hohe Tatra, Bratislava oder Budapest. CD,ZSR, RJ,Arriva, alles kein Problem. Läuft! Ab Mitte Juli bis Ende August setze ich dann da auch aus. Den Urlaubsstress in den Zügen umgehen, da bleibe ich daheim.
Gruß malo
Dees is faj niad schäj, sua koa dees niad waajder gäj!
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Große Probleme auf der Verbindung Hof - Regensburg
03.04.2024 20:28 (zuletzt bearbeitet: 03.04.2024 20:31)
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