in den frühen Morgenstunden sind die Stellwerke 5, 3 und 2 in Chemnitz Hbf gefallen.
VT06 ist am 3.Juli 2009 als VX auf dem Weg nach Berlin. Das rechts sichtbare Stellwerk 4 ist jetzt (21.01.12, 8:30Uhr) noch vorhanden. Stellwerk 3 links ist bereits abgebrochen.
VT04 ist am 23.Juli 2009 in Höhe Stellwerk 2, welches am 21.Januar 2012 zwischen 2 und 8:00Uhr abgerissen worden ist.
Stellwerk 1 bleibt erstmal stehen, Stellwerk A3 an der Waschanlage bleibt vorerst in Betrieb. Stellwerk 4 wurde zwischen 9:30 und 11:15Uhr größtenteils abgerissen.
ich kenn nicht wirklich verstehen, dass wegen ein "paar" Abrissarbeiten der Betrieb komplett eingestellt wird. Beim GV ist das noch zu regeln, aber dem Reisenden kann doch gar nicht deutlicher gemacht werden, dass er nur ein höchst unerwünschter "Beförderungsfall" ist! Gab's denn so etwas wie eine Vollsperrung auch früher (DR-Zeiten)? Kann mich nicht daran erinnern, bin aber für Hinweise auf das Gegenteil sehr dankbar.
ich kenn nicht wirklich verstehen, dass wegen ein "paar" Abrissarbeiten der Betrieb komplett eingestellt wird. (...)Gab's denn so etwas wie eine Vollsperrung auch früher (DR-Zeiten)? (...)
Hallo,
nein, früher gab es sicherlich wegen so etwas keine Vollsperrung. Diesmal war es aber nicht anders möglich, da der Gleisplan aktuell so minimalistisch ist. Das einzige Gleis aus Richtung Aue/Zwickau führt unmittelbar an Stellwerk 5 vorbei. Stellwerk 3 befand sich in Insel- lage direkt zwischen den beiden Gleisen des Durchgangsbahnhofes aus Richtung Dresden, die ebenfalls aktuell nur ein Zulaufgleis haben. Stellwerk 2 lag ebenfalls direkt am Ausfahrgleis nach Dresden/Riesa. Um Stellwerk 3 abzureißen, musste eine Baustraße über die Betriebs- gleise gelegt werden, damit die Bagger und Lkws rankommen, bei den Stellwerken 5 und 2 wurde das Gleis mit Schwellen und Planen abge- deckt, um Beschädigungen durch Geröll zu vermeiden. Lediglich Stellwerk 4 hätte man wohl auch ohne Streckensperrung abreißen können, da es zuletzt in Randlage stand und ohne Gleisüberschreit- ungen für die Bagger erreichbar war. Man hätte natürlich die Stellwerke zeitversetzt abreißen können, sodass der Hbf zumindest jeweils aus Dresden/Riesa/Leipzig oder Zwickau/Aue erreichbar gewesen wäre, unterm Strich wäre das aber auch nicht effektiver gewesen.