Das vorherige Foto war nur ein Scherz mit dem O-Ton wie er damals in der DDR-Presse üblich war . Alle Arbeiter waren damals Helden und haben täglich um gute Ergebnisse gerungen . Die Realität sah aber ein wenig anders aus . In allen Dienstzweigen der Reichsbahn fehlte Material und Ersatzteile . Nicht nur bei den Technischen Anlagen und der Hbm , auch in den BWs . Dadurch konnte nicht kontinuierlich gearbeitet werden . Mit DbS war die Direktionsbeschaffungsstelle gemeint . Diese war zuständig um die Reichsbahn mit Material und Ersatzteilen zu versorgen . In den Lagern dort war aber meistens gähnende Leere und Bestellungen fast zwecklos . Beispiel : Wir warteten 1986 mal 3 Tage auf Zement . Wir sollten abtauchen damit man uns nicht rumstehen sieht . Also verkrümelten wir uns uns in den Gepäcktunnel und spielten Halma und laßen Zeitung oder holten fehlenden Nachtschlaf nach . Am vierten Tag konnten wir unsere Arbeit fortsetzen . Lohnausfall hatten wir keinen .--------Stichwort Konsumgüterproduktion : In der DDR gab es wenig zu Kaufen . Dadurch war das Risiko gegeben , daß der Unmut in der Bevölkerung wächst . Unsere Partei- und Staatsführung beschloss gegenzusteuern , indem man begonnen hat nun auch in Großbetrieben Waren des täglichen Bedarfs zu produzieren ( mußten !! ) . So wurden eben in Großkraftwerken und auch bei der Reichsbahn Konsumgüter für den Einzelhandel produziert . ------------------

Gab's damals schon eine Pisa-Studie?