als ich vorhin in Obermylau wegfahren wollte, hat mit mir dort ein Bauer noch ein Gespräch angefangen. Es begann mit "Nächstes jahr isses hier vorbei, dann hängt der Draht". Ich hab gesagt bis der kommt... Er meinte nur, nene, im Februar gehts los. Die Bahn hat wohl schon angefragt wegen der Flächennutzung. Bin mal gespannt obs stimmt.
vor einiger Zeit habe ich gelesen, daß die "Fahrbahnwannen" der Göltzschtalbrücke saniert werden sollen. Das soll wohl 2010 passieren und dazu ist eingleisiger Betrieb notwendig. Da würde es sich ja anbieten, wenn man dort auch gleich die Masten aufstellt (ist aber nur eine Vermutung).
Das heißt aber noch nicht, daß der Draht hängt, schon gar nicht auf der ganzen Strecke.
Im Plauener Lokalteil der FP war kürzlich ein anderer Beitrag. Dort ging es u.a. darum, daß die Brücke der B92 über die Bahn (in Höhe Kaufland/Möbel Boss) abgerissen und neu gebaut werden muß, da sie für die Elektrifizierung zu niedrig ist. Das soll aber laut Auskunft der Bahn noch nicht 2010 erfolgen.
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Zitat von Kurt R:Oder wir machen davor Bügel ab - Schwung fahren - und Bügel wieder auf!
Was spricht eigentlich gegen unter der Brückenunterkante montierte Stromschienen als Zwischenlösung? Konventionelle Züge dürfen hier ohnehin nur 90km/h fahren und elektrische NT-Triebwagen sind vorerst nicht in Sicht.
Aber wahrscheinlich wird es trotzdem knapp, wie das folgende Bild zeigt:
Man braucht eine gewisse Mindesthöhe, bei der der Bügel oben bleibt und "arbeiten" kann. Stromschienen wegen der Isolierung sind soweit gut, aber die Brücke hat mittlerweile aber auch ihr Alter erreicht, also wenn dann gleich richtig!
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Also ich war auch immer der Meinung, wenn überhaupt, dann kann es nur mit Stromschienen direkt an der Brückenunterseite gehen, für Fahrleitung reicht es definitiv nicht. Das war schon zu DDR-Zeiten völlig klar. Die Schiene an der Unterseite der Brücke wär halt eine Lösung, die den Zeitplan der Elektrifizierung nicht gefährdet hätte. Auf lange Sicht jedoch gewiß keine Dauerlösung. Richtig Sinn macht es aber nicht. Aus Erfahrung sind meine Befürchtungen nun allerdings, dass ein Brückenneubau nunmehr jeden Zeitplan sprengt. Die Bauphase ergibt ein fürchterliches Nadelöhr oben drüber wie unten drunter. Warten wir`s ab...
die BEG vermeldet in einer Präsentation vom Juli 2009 folgendes zur Elektrifizierung: "Reichenbach – Hof wird bis 12/2012 im Zuge des Konjunkturprogrammes elektrifiziert."