Letzte Woche hatte ich die Ehre, heimatnahe Dienstbeginne zu vollführen. Dabei traktierte ich die die geschichtsträchtige Lok 140 037 mit 1800t bis zur See... naja, im ersten Fall nur bis in den Hamburger Hafen. Da der erste Zug nur zur Dunkelstunde unterwegs war, gibt es nur die Bilder aus der Netz-Niederlassung Nord.
Metronom drängt sich durch die Leitplanken
Dreierpack alte Lüfter in Hohe Schaar
Auf der Rückfahrt aus Hamburg lief es echt super, nur einer der wenigen Halte konnte genutzt werden, um den eigenen Dienst zu dokumentieren, hier in Schönebeck...
In Neumark angekommen, wartete ich auf den Rangierdiesel und verewigte noch den VT36 mit seiner Starleistung...
Beim zweiten Zug nach Mukran sah das dann schon besser aus. Kurzes Gespräch mit dem Plauener Kollegen, ein Treffen sollte machbar sein. Doch zuvor hab ich meine -5 in eine 0 wandeln dürfen, indem man mir einen Fotohalt hinter dem Altenburger Tunnel aufdrang. Also raus und klick und rein und weiter...
Weiter ging also die Fahrt, immer in Kontakt mit Micha. Meine Fahrt am Limit und Micha's Ruhe brachten in Böhlen folgendes hervor. Ich, in voller Fahrt durch das Mastenwirrwarr mit angelegter Kamera nach dem geeigneten Moment mit nervösem Finger durch das Frontfenster starrend, löste dann kurz vorm Überschneidungsbauwerk der Strecke nach Espenhain aus. Naja, besser ging's wirklich nicht...
Wobei im fast selben Moment der Lange alles im Griff und Überblick hatte...
Wir hatten uns nun gekreuzt und ich durfte auch dieses Mal über den neuen Ring weiter gen Norden entschwinden, jedenfalls bis zur Einfahrt Schönefeld, natürlich Leipzig-Schönefeld. Vorn drei Flügel auf Schräg, also warten, aussteigen und Bild machen... gedacht... getan...
265 499 kreuzte hier mit mir
Im weiteren Verlauf kam noch so einiges entgegen, aber das wäre hier zu viel, daher geht es nun mit der Rückfahrt aus Mukran weiter. Da lief es genauso gut, wie bei der Rückleistung aus der Hansestadt. Erster und auch sehr wichtiger Halt war Diedersdorf auf dem südlichen Berliner Außenring, hier sollte es eingleisig bis Genshagener Heide gehen, somit lieber den Gegenzug hier abwarten und noch schnell ne Überholung vorbeilassen, damit man sicher sein kann, dass die Strecke frei ist...
Ratzfatz war ich dann im Leipziger Raum, wo auch nicht viel zu stehen war. Aber dafür in Altenburg, da hieß es dann, dass der Gößnitzer ein Problem mit mir hätte, naja sei es im geglaubt, auch wenn die Realität anders ausgesehen hätte. Da ging nun die Tür auf und meinereiner erklomm die Stufen des ehemaligen Wärterstellwerks 6...
Der Geraer war nun auch raus und ich hinterher, den Rest ließ ich dann von den Mitgliedern an der Stecke belichten, leider mit sehr wenig Sonne, schade!
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Leider hatte der Kreuzungsbahnhoffahrdienstleiter was dagegen, aber auch nur er...
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Der hatte wohl einen schlechten Tag erwischt. Was wollen die da ab Freitag machen,wenn die Umleiter noch kommen? Da raucht denen bestimmt jetzt schon der Kopf.
Hallo Martin, danke für Deinen spannenden " Lokführerbericht " ! Da würde ich gerne mal mitfahren. Übrigens hat Dich mein Arbeitskollege am Sonntag am Bü in Züssow gesehen, er war auf der Heimfahrt vom Usedomurlaub. VG Eckbert