Am gestrigen 20.05.2017 gab es 3 verschiedene Sonderfahrten mit unterschiedlichen Triebwagen, deshalb der Titel Triebwagentag.
Nach Radebeul verschlug es einen Triebwagen der EGB, 642 235, der als Leerzug von Chemnitz nach Schlettau kam und hier auf die ersten Fahrgäste wartet
Auch an der BSg blüht der Raps, wie hier am ehemaligen Abzweig der Bahn nach Elterlein
Das Viadukt in Markersbach aus der Ferne mit dem Triebwagen
In Raschau am Bahnhof stieg keiner ein oder aus, es gab eine Durchfahrt nach Radebeul
Jetzt weiß ich auch, warum letztens das einzelne Ferkel von Adorf nach Schwarzenberg kam, denn nachdem der 642 in Schwarzenberg war, ging 772 155 mit Eisenbahnfreunden der Mariazellerbahn auf Reisen, hier in Raschau am Ankerweg erwartete ich die Sonderleistung zum ersten mal
Nachdem es gestern in der Regin teils heftige Unwetter gab, hätte ich nicht gedacht, das heute sogar Sonnenbilder möglich sind, wie hier in Markersbach z.B.
In Markersbach gab es einen längeren halt für die Fahrgäste, die hier die Möglichkeit für Fotos hatten
Auf der Schwimmbadbrücke gab es im richtigen Moment Licht
Kurz vorm Bahnhof Scheibenberg passiert das Ferkelchen diesen Bahnübergang
am Einfahrtsignal in Schlettau war ich an meiner vorletzten Station
Meine letzten beiden Bilder machte ich auf der Zufahrt nach Walthersdorf, ehe es nach Hause ging, am Nachmittag bin ich dann zu Hause geblieben, es stand ja noch eine Fahrt ins Tschechiche an.....
Ich bin am Abend nochmal zu den Köstner-Ferkeltaxen gefahren, da diese unser Einzugsgebiet streiften. Sylvio Köstner hatte wieder mal eine feine Reise organisiert, welche in Chemnitz begann und über Hof, As, Luby, Sokolov, Karlovy Vary führte und am Abend die Grenze in Johanngeorgenstadt erreicht hatte.
Ich erwartete das Trio auf der Steinbogenbrücke in Pernink, dem höchsten Punkt der Strecke zwischen Karlovy Vary und Johanngeorgenstadt mit immerhin 915 m, der nahe dem Erzgebirgskamm gelegene Bahnhof Pernink (früher Bärringen-Abertham) ist der höchstgelegene im gesamten Erzgebirge.
In Horni Bltana steigen die Fahrgäste erstmal alle aus, um Fotos ihrer beeindruckenden Reise zu machen. Horní Blatna liegt in einer platten Senke der Kammhochfläche des böhmischen Erzgebirges am Südwestabhang des Plattenberges, Horni Blatna wurde von Schneeberger Bergleuten gegründet, die im Jahre 1532 auf dem Plattenberg ein Zinnbergwerk erschlossen, die Ausfahrt des Sonderzuges hielt ich so im Bilde fest
Das nächste Bild ist die Einfahrt der 3 Ferkeltaxen, welche mit anderer Nummerierung an den Triebwagen wie gewohnt unterwegs waren, in Johanngeorgenstadt. Die Stadt erstreckt sich vorwiegend auf dem östlichen Hang des fast 900 m hohen Fastenberges an der Einmündung des teilweise die Grenze zur Tschechischen Republik bildenden Breitenbaches in das Schwarzwasser. Zu DDR-Zeiten gab es über 40 Ferienheime und Betriebsferienlager in der Stadt. So unterhielt bspw. die Deutsche Reichsbahn mit dem Ingenieurbaubetrieb Dresden das Ferienheim "Helmut Gansauge" in der Pachthausstraße 21. viel ist nicht mehr zu sehen von den zahlreichen Gleisen, die hier einmal lagen, aber zumindest fährt hier noch ein Zug
1883 wurde die Eisenbahnstrecke nach Schwarzenberg in Betrieb genommen, 1899 die Verbindung über Neudek (Nejdek) nach Karlsbad (Karlovy Vary) (Bahnstrecke Karlovy Vary–Johanngeorgenstadt). Durch die Wiedereröffnung des Eisenbahnübergangs am 30. Juni 1991 sind nun solche grenzüberschreitenden Sonderfahrten keine Seltenheit mehr, das Umfahren der Ferkeltaxen zum Bahnsteig 1 hielt ich auch in 2 Bildern fest
Das Umsetzen zum Bahnsteig 1 hatte Vorteile für die Fahrgäste, aussteigen und den im Gdebäude befindlichen Imbiss aufgesucht, die an dem Abend um diese Zeit noch geöffnet hatten und sicherlich eine guten Umsatz hatten, der Aufenthalt dauerte sowieso bis gegen 19.45 Uhr, nachdem die vorher ausfahrende Regionalbahn in Antonsthal war, konnte der Sonderzug seine Reise gen Zwickau antreten
Danach bin ich erstmal nach Hause gefahren, wo es am Abend auf der Fahrt nach Zwickau sogar einen Halt zum Aussteigen am jetzigen Haltepunkt Lauter gab. Lauter ist meine Heimatstadt und erstreckt sich auf einer Fläche von 21,55 km², liegt zwischen den beiden Städten Aue und Schwarzenberg. Lauter ist mit einem Haltepunkt an die Regionalbahn-Verbindung Zwickau–Johanngeorgenstadt der Erzgebirgsbahn – die sich aus den Teilstrecken Zwickau–Schwarzenberg und Schwarzenberg–Johanngeorgenstadt zusammensetzt – angeschlossen. Er befindet sich im Tal des Schwarzwassers und ist nur ein Katzensprung von meinem Wohnhaus entfernt, da lag es nahe, hier noch ein letztes Bild zu machen.
Quelle bei Text Köstners Ferkeltaxen: teilweise Auszüge aus Wikipedia
Viele Grüße an alle Reisenden sowie Personal der 3 Veranstalter, Steffen