In den ersten Augusttagen wurde ein Kurzurlaub nach Paris angestrebt. Ziel natürlich die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Aber auch Bahn-technisch konnte man ein paar Aufnahmen in Paris mit auf den USB-Stick bannen.
Nach der Ankunft mit der Schnellbahn vom Flughafen CDG am Bahnhof Gare du Nord wurden dort mal schnell die Gleise und Züge unter die Lupe genommen. Zusehen ein hinter Glas stehender Eurostar nach London der neueren Schnellzugbaureihe Class 374 (Eurostar 320) Besser kommt man im Gar du Nord nicht an diesen Hochgeschwindigkeitszug heran wenn man kein Ticktet für diesen Zug besitzt.
besser an den Bahnsteig kommt man an die normalen Schnell- bzw. Reisezüge wie hier mit der Elok der Reihe CC 21000 215030.
Ab folgenden Tag wollte ich nochmal bei Licht noch ein wenig die Züge betrachten, bevor es mit der Metro und dem RER zum Schloss Versailles ging. Hier gab es auch mal die Möglichkeit vom Nachbargleis aus einen Thalys Schnellzug welcher Paris mit Brüssel/Amsterdam und Köln verbindet, fotografieren. Gut zu sehen auch die schöne Bahnhofsüberdachung vom Gare du Nord.
Der Elektrotriebzug 450 aus der Baureihe Z24500 traf wenige Minuten vorher im Bahnhof ein. Die teilweise mit bis zu 10 Doppelstockwagen fahrende Zug bringt gleich viele Pendler in das Zentrum von Paris.
Um dann noch in die Mitte zu gelangen steigt man um in die Metro von Paris welche in mehreren unterschiedlichen Betriebssystemen fährt. Zum Beispiel bei Linie 6 wie hier im Bild fährt die U-Bahn gummibereift unter die Straßen von Paris. Die Metro in Paris fährt ausschließlich unter den Straßen, weil man den Grundbesitz der Hausbesitzer nicht verletzen wollte. Ob dies bei neuen angelegten Strecken immer noch der Fall ist kann ich nicht beurteilen. Andre Linien fahren normal auf bekannten Schienenwegen. Unter anderen fährt die eine Metro über die Seine eine andere tief drunter durch.
und bei Ankunft am Metrobahnhof Bir Harkeim nahe dem Eifelturm
In die Metro gelangt man nur mit einem gültigen Ticket an den Schleusen vorbei, wenn man diese nicht überspringt oder sich schnell einem hinterher drängelt. Bei der Linie 1 und 14 gibt es zur Luftbereifung noch die Besonderheit das diese Züge Füherlos fahren. Und somit am Zuganfang oder Zugende man sich wie ein Lokführer mit Blick zur Schiene setzen kann. Um Suizidversuchen und Unfällen vor zu beugen wurden an deren Haltestellen Plexiglasverbauungen gebaut mit Schiebetüren die sich dann bei Stillstand des Zuges öffnen. Zu entnehmen aus den folgenden beiden Bildern.
Als Zusatz mal noch ein Bild aus dem Flugzeug von Paris nach Nürnberg. Wo man bei einer Wolkenlücke sogar mal Blick auf den Flughafen Frankfurt am Main hatte. Weiter nördlich bei der Stadt auch der Kopfbahnhof zu erkennen.
Hoffe der kleine Bericht zum Kurzurlaub findet gefallen.
Zitat: "...Die Metro in Paris fährt ausschließlich unter den Straßen..." Dies stimmt so nicht denn die Linie 6 verkehrt in Teilen (zwischen Passy und Sèvres-Lecourbe und zwischen St. Jacques und Corvisart) oberirdisch und man hat einen wunderbaren Ausblick! Und auch die 2 fährt teilweise oberirdisch, zwischen Barbès – Rochechouart und Jaurès.