April 1997: Ein "Leergips" mit BR 232 nähert sich aus Richtung Wüstenbrand dem Bahnhof Küchwald. Über Lok und erstem Wagen ist das Befehlstellwerk 1 zu sehen. Darüber das wenige Tage zuvor (4. April) stillgelegte Heizkraftwerk Nord I. Links ragen vor dem Heizkraftwerk Nord II in Furth die Hallen der Bornaer Stahlgießerei hervor. Auch das Silo, durch welches die Wagen am Ufer der Chemnitz mit Gips beladen werden, ist zu sehen. Die rechte Bildhälfte prägen das Pfarrhaus, die "Knopffabrik" und die 1951 eingeweihte Gnadenkirche (rechts angeschnitten). Dazwischen ist schwach der Haltepunkt an der Leipziger Strecke durch kahle Vegetation erkennbar.
"Heute" (März 2016): Was fällt auf den ersten Blick auf? Es kam reichlich Farbe hinzu! Die Hallen der Stahlgießerei sind ab 2011 großteils gewichen und geben den Blick u.a. auf das Tanklager am Dammweg frei. Die Waldorfschule hat ein zusätzliches blaues Gebäude erhalten. Das alte Heizkraftwerk (Nord I) wurde bereits 2004 abgerissen. Das Pfarrhaus hat neben neuer Farbe auch eine "Fressbeule" erhalten. Der deutlich fortgeschrittene Bewuchs lässt auch in der kahlen Zeit keine Sicht mehr auf die (tote) Hausstrecke zu. Ein RE6 nach Leipzig quert die Auerswalder Straße.
Auf der Eisenbahnseite gibt es die Bilder in größer ;)