Aktuell gibts bei der Eisenbahn wenig, was mich zum fotografieren an die Strecke lockt. Die bunten Drehstromer sind jetzt nicht so meins. Das war vor zwanzig Jahren noch ganz anders. Was da an Kilometern geschrubbt wurde......was es da alles Interessantes noch zu fotografieren gab. Angeregt durch die kürzlich gezeigten Zehnjahresrückblicke anderer Foristen sollte ich es vielleicht mal mit einem Zwanzigjahresrückblick versuchen. Na ja, so richtig entschieden hab ich mich noch nicht. Mit einem im Juni 2002 zwischen Döbeln und Nossen bei Niederstriegis entstandenen Bild, will ich aber mal ein wenig in der Vergangenheit schwelgen.
Mit einem Rhäsakessel polterte die 232 444 im schönen Morgenlicht über die Freiberger Mulde. Zwei Monate später wälzte sich auch durch dieses Tal die sogenannte Jahrhundertflut und sorgte für Monatelange Streckensperrung.
Vor sechs Jahren war ich das letzte Mal dort. Da war der Bahndamm unten ziemlich zugewachsen. Keine Ahnung wie das jetzt ist.
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.
Am 19. Juni 2013 sind deutlich die Spuren der zweiten großen Flut nach 2002 erkennbar, die zwei Wochen zuvor wütete. 241 353 brachte ungeachtet dessen ihren Kessel nach Rhäsa. Dein Bildaufbau gefällt mir im linken Bereich deutlich besser mit der Striegismündung. Vermutlich stand ich dafür zu weit vorn. Man war aber bestimmt auch nicht allein vor Ort. Vor 2,5 Jahren war ich zuletzt dort. Der Damm ist bis zum Widerlager völlig zugewachsen gewesen. Nur die Brücke ist noch halbwegs frei, aber auch von der Kirche sieht man nur noch die Spitze.
Danke Markus für deine Ergänzungen. Ich glaub da brauch man bald nicht mehr hinzugehen. Auf dem Bild von 2020 wächst ja sogar schon langsam die Brücke zu. Das dürfte sich inzwischen nicht verbessert haben.
Hier noch mein letztes dort gemachtes Bild.
Am 14. Mai 2017 konnte die 52 8131 im Rahmen einer Pendelfahrt Nossen-Döbeln-Nossen aus Döbeln kommend im Nachmittagsschlonz abgelichtet werden.
Trotz Tender voraus und trotz für die Region teilweise untypischen Wagenmaterials, meine ich mich an ein ziemliches Fotografgedränge auf dem Felsen zu erinnern. Hoffentlich rutscht jetzt hinter mir keiner ab....waren wohl meine Gedanken bei der Erstellung des Bildes...... Die Striegismündung mit ins Bild einzubauen war mir da wohl auch nicht möglich.
Gruß
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen.